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Frauen, vertraut eurer Weisheit! 

 März 10, 2017

Es, ist, als würde ich eine Schicht nach der anderen ablegen. Eine Haut abstreifen, und dann die nächste. Eine Maske absetzen, und dann noch eine und noch eine.

Auf meinem Weg zum Frau-Sein.

Auf meinem Weg, eine Frau zu sein, die alles lebt, was zu ihrer Wahrheit gehört.

Eine Frau, die mehr und mehr erkennt, was sie alles NICHT ist – um zu verstehen, was sie ist, in ihrer Essenz.

So viele Phasen habe ich auf diesem Weg schon durchlebt, und immer wieder staune ich, welches neue Wesen da plötzlich zum Vorschein kommt.

Ein Spannungsfeld habe ich besonders intensiv erlebt: das zwischen disziplinierter spiritueller Praxis und meinem Leben als Mutter (zehn Jahre davon als Alleinerzieherin), Unternehmerin und voll im Leben stehender Frau.

Immer wieder fühlte ich mich zerrissen: Die spirituelle Praxis schien mich vom „echten“ Leben und meinem Bedürfnis, mich liebevoll um mein Kind zu kümmern, meine Liebe in meinen Beziehungen zu verströmen, abzuhalten – und umgekehrt!

Zog ich mich auf ein Meditations-Retreat zurück, hatte ich Schuldgefühle meinem Sohn gegenüber. Saß ich mit ihm am Spielplatz und baute Sandburgen, wünschte ich mich in eine Höhle irgendwo im Himalaya, um endlich Zeit zum Meditieren zu haben.

Schließlich schrieb ich die Diplomarbeit in meiner ersten Yogalehrer-Ausbildung zum Thema „Weibliche Spiritualität“ und traf bei den Recherchen auf das folgende Zitat der spirituellen Lehrerin Chameli Ardagh:

„Egal wie viel ich auch meditierte, blieb eine Verwirrung über die Tatsache, dass ich in einem weiblichen Körper lebe: einem so lebendigen Körper, mit so tiefer Sehnsucht und Bereitschaft zu lieben. Schließlich entdeckte ich, dass die meisten spirituellen Übungen für ein klösterliches Leben gemacht wurden, und von Männern für Männer. Da wurde mir klar, dass wir moderne westliche Frauen andere Übungen brauchen …“

>> Hier kannst du das Interview „Das neue Selbstverständnis der Weiblichkeit“ mit Chameli Ardagh nachlesen

Alleine das zu lesen brachte mir ein neues Verständnis und innere Entspannung. Es war der Ausgangspunkt meiner Suche nach Möglichkeiten, die Kluft zu schließen, meine „beiden Welten“ in Einklang zu bringen.

Auch für Udesha Kubesch ist Chameli Ardagh Lehrerin und Vorbild. Udesha ist Vollblut-Yogini, spirituelle Poetin, Coach, Trainerin und Unternehmerin, die die Qualitäten des Weiblichen in all diese Lebensbereiche integriert.

Daher habe ich sie um ein Interview zum Thema „weibliche Spiritualität“ gebeten. Im Gespräch ermutigt Udesha uns Frauen, die Strenge vieler spiritueller Übungen, die ursprünglich auf das männliche Energiesystem abgestimmt waren, loszulassen, und stattdessen dem Weichen, Fließenden zu vertrauen – und unserer inneren Weisheit, die sich aus einer viel größeren Weisheit speist, wenn wir uns erlauben, immer mehr wir selbst zu sein.

(Udesha und ich sind direkt vom Plaudern zum Interview übergegangen. Deshalb sprechen wir zu Beginn des Videos im herrlichsten Dialekt –  ich auf Oberösterreichisch, Udesha auf Steirisch. Die Nicht-ÖsterreicherInnen unter meinen LeserInnen mögen uns bitte verzeihen 🙂 ). 

https://yogalounge.wistia.com/medias/ywstmjbybe?embedType=iframe&seo=false&videoFoam=true&videoWidth=640

Infos zu Udesha findest du auf ihrer Website: www.spiritofyogini.at

Allen Frauen auf der Suche nach einem wahrhaftigen, weiblichen Weg kann ich die folgenden Bücher wärmstens empfehlen:

 

 

Foto: Shutterstock

 

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