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5 Wege zu einem stabilen Selbstwertgefühl 

 Oktober 6, 2018

 

Mangelndes Selbstwertgefühl hat seine Ursache meist in Kindheitserfahrungen und -prägungen. Die wenigsten Menschen haben erlebt, was es bedeutet, bedingungslos angenommen und geliebt zu werden. Das hinterlässt Wunden, die uns an unserem Wert zweifeln lassen.

Mangelndes Selbstwertgefühl ist ein Ausdruck für ein schwaches Manipura Chakra. Menschen mit defizitärem dritten Chakra gehen mit einem Gefühl der Machtlosigkeit und mit einer Opferhaltung durchs Leben. Sie fühlen sich fremdbestimmt und glauben nicht daran, dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen und nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gestalten können. Fehler suchen sie stets bei sich selbst, nie bei anderen. Oft sind sie so sehr von den Gefühlen und Bedürfnissen anderer absorbiert, dass sie nicht einmal mehr wissen, was sie selbst eigentlich wollen oder wünschen. Überforderung, Groll, Angst, Wut, Depressionen oder die Unfähigkeit, Grenzen zu setzen und Stopp zu sagen, können die Folge sein.

Opportunistisch schließen sich diese Menschen der Meinung anderer an und ordnen sich unter. Nicht selten wendet sich die unterdrückte Aggressivität nach innen und verwandelt sich im schlimmsten Fall in permanente Selbstkritik und ausgeprägten Selbsthass.

Zum Glück gibt es einen Weg heraus aus dieser Spirale! Er führt über bedingungslose Selbstakzeptanz, Selbstliebe, Würde und Achtsamkeit.

 

5 Schritte zu einem stabilen Selbstwertgefühl

 

#1 Dein Wert ist unabhängig von Leistung und Aussehen

„Deine Schönheit und dein wahrer Wert sind dir schon lange vom Göttlichen verliehen worden.
Sie sind festgelegt und können niemals aufgehoben werden, weder durch das Verhalten noch die Meinung anderer.
Das ist so, als wenn Wolken die Sonne vertreiben wollen. Sie kommt immer wieder durch.“
~ Tosha Silver

Wenn sich Wolken vor meine Selbstwert-Sonne schieben, dann vergleiche ich, wie viele Likes meine facebook-Postings bekommen und wie viele die von anderen. Wenn mein Selbstwert-Himmel sich verdüstert, dann möchte ich einen flacheren Bauch haben, einen größeren Busen und weniger Falten.

Doch sogar in Momenten wie diesen gibt es einen Teil von mir, der mir bei diesem K(r)ampf zuschaut und mich liebevoll beim Namen ruft. Und dann sind da jene Momente, in denen ich im Bett oder auf der Yogamatte liege, mich von meinem Atem liebkosen lasse und mit jeder Zelle meines Körpers spüre, dass ich willkommen, geliebt und wertvoll bin, ohne irgendetwas tun oder leisten, und ohne von irgendjemandem Aufmerksamkeit oder Anerkennung bekommen zu müssen. Dann ist mein Selbstwert-Himmel hell und klar, und meine Sonne strahlt.

Auch wenn du es nicht immer spüren kannst – erinnere dich immer wieder an deinen Wert als Mensch, der völlig unabhängig ist von Erfolg oder Misserfolg, von der Meinung anderer und sogar von deiner eigenen Meinung über dich selbst!

{Sehr empfehlen kann ich dir dazu die Mudra für Selbstakzeptanz. Sie hilft dir, dich von Glaubenssätzen zu befreien, die dein Selbstbild negativ beeinflussen.}

Als mein Sohn um die zehn Jahre alt war, antwortete er einmal auf die Frage, was er den ganzen Tag so gemacht habe, mit: „Ich habe existiert!“

Er wusste, dass das genügt.

Und ich weiß es auch, irgendwo ganz tief in mir, an jenem Ort, zu dem Leistungsdenken und Selbstzweifel keinen Zutritt haben. Erst wenn wir uns an diesem Ort wirklich zuhause fühlen, wird unser Selbstwertgefühl stabil und unerschütterlich sein.

 

# 2 Behandle dich wie eine Königin!

Eine Königin verfügt über eine innere Haltung, die vieles impliziert. Zwei Dinge sind dabei für mich besonders wichtig:

Eine Königin umgibt sich mit Schönheit

Seien es Blumen auf dem Schreibtisch, seien es besondere Ohrringe, sei es ein himmlischer Duft oder eine hübsche Kerze – umgib dich mit Schönheit, und du wirst deine eigene Schönheit immer mehr erkennen!

Eine Königin hetzt nicht

Hetzen ist das Gegenteil von Würde. Und Würde ist das, was eine Königin ausmacht. Nicht zu hetzen heißt nicht, dass du immer super langsam sein musst. Es geht mehr um ein inneres Gefühl. Eine Königin weiß, dass man(n) auf sie wartet. Ohne sie fängt das Fest nicht an. Also gibt es keinen Grund, sich abzuhetzen.

Become the queen you are ment to be!

Wenn wir uns wie eine Königin fühlen, werden wir uns auch wie eine behandeln.

Und wenn wir uns nicht wie eine Königin fühlen? Dann können wir uns bewusst dafür entscheiden, uns trotzdem wie eine zu behandeln – denn das wird wiederum die Königinnen-Energie in uns wachrufen.

Übrigens: Erst als ich mich selbst wie eine Königin zu behandeln begann, trat ein Mann in mein Leben, der die Königin in mir erkannte und sich mir gegenüber entsprechend verhielt. Dieser Mann – mein Liebster – kennt auch meine tiefsten Abgründe und dunkelsten Stunden. Das tut seiner Liebe zu mir aber keinen Abbruch – denn er weiß, dass auch das zu einer wahrhaft lebendigen Frau gehört.

 

# 3 Investiere in dich selbst

Dich selbst zu schätzen bedeutet, den Schatz in dir zu sehen. Aber das ist nicht immer einfach. Oft gilt es, Blockaden, Zweifel, Hindernisse und Schleier aufzulösen, bevor wir das Juwel in unserem Inneren erkennen können. Oft benötigen wir einen Impuls für einen Perspektivenwechsel, oder andere Menschen, die schon ein paar Schritte weiter sind als wir, und die uns als MentorInnen oder role models dienen können.

Es lohnt sich, in Selbsterkenntnis, inneres Wachstum und das Auflösen mentaler und energetischer Blockaden zu investieren, sei es in Form von Ausbildungen, Seminaren, Büchern, Reisen und Coachings, oder indem wir uns Zeit nehmen, inspirierende podcast zu hören, in die Natur zu gehen, Yoga zu machen, zu meditieren, zu schreiben und uns mit Menschen zu umgeben, die uns ermutigen und beflügeln.

 

# 4 Zeig dir deine Liebe!

Lieben ist ein Tun-Wort. Und das Beste, das wir tun können, um unsere Selbstliebe zu stärken, ist, sie uns immer wieder mit kleinen Gesten zu zeigen. Das kann ein Lächeln im Spiegel sein, eine zärtliche Berührung, ein Brief, den wir uns selbst schicken, eine liebevoll zubereitete Mahlzeit, eine Tasse Tee und ein gutes Buch, das wir eingekuschelt in eine flauschige Decke lesen. Kleine Gesten wie diese bewirken viel mehr als Worte. Und irgendwann stellen wir fest: Sie sind selbstverständlich geworden, und unser inneres Klima hat sich verändert. Statt uns wertlos zu fühlen, fühlen wir uns gesehen, geschätzt und geborgen – selbst dann, wenn wir mit unseren Schatten, Ängsten und Dämonen konfrontiert sind.

 

# 5 Achte auf deinen inneren Dialog

„Nicht mal das kriege ich auf die Reihe!“

„Ich bin wirklich zu ungeschickt für alles.“

„Wie kann man nur so dumm sein?“

Wir alle kennen sie, diese inneren Stimmen. Wenn wir uns ihrer bewusst werden, ist schon viel gewonnen. Denn dann können wir sie identifizieren und vielleicht sogar herausfinden, woher sie stammen. Viel wichtiger aber ist, ihnen nicht zu glauben. Gedanken sind keine Fakten. Und ein selbstkritischer (oder gar von Selbstverachtung geprägter) innerer Dialog lässt sich nach und nach durch einen liebevollen, wertschätzenden und ermutigenden ersetzen.

Wie du mit dir selbst sprichst, hängt stark davon ab, ob du deinen eigenen Wert erkennst – und umgekehrt. Je wertschätzender dein innerer Dialog, desto stabiler wird dein Selbstwertgefühl.

Wir können unsere Denkmuster nicht von heute auf morgen verändern – aber wir KÖNNEN sie verändern. Und das verändert bekanntlich auch die Art und Weise, wie wir uns selbst und die Welt sehen.

 

Das Schöne ist: Ist unser eigenes Selbstwertgefühl stabil, können wir andere Menschen wertschätzen, ohne zu vergleichen, ohne uns dabei klein machen zu müssen oder uns minderwertig zu fühlen. Diese Haltung wiederum macht es auch anderen Menschen leichter, ihren eigenen Wert zu erkennen.

Alles, was du an innerer Arbeit leistest, zieht Kreise. Alles, was in dir heilt, heilt auch in unserer Gesellschaft ein Stück weit mit. Und jeder Moment, in dem du alte, einschränkende Muster durchbrichst, setzt einen Samen der Liebe ins kollektive Feld.

Danke, dass du mitmachst!

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