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4 Asanas für emotionale Heilung 

 Feber 24, 2018

 
Wir neigen dazu, schwierige Gefühle und alte Verletzungen in unserem Körper zu speichern. Alles, was wir nicht auf tiefer Ebene empfunden, zugelassen und wieder losgelassen haben, steckt irgendwo in unseren Zellen.

Mit Yoga-Haltungen können wir unseren Körper öffnen und die Energien zum Fließen bringen. Dadurch lösen sich gespeicherte Emotionen aus unserem Gewebe und können unser Geist-Körper-System verlassen.

Jedes Asana hat auch eine symbolische Bedeutung, die Form wirkt wie ein geistiger Imprint. Durch psychoenergetische Prozesse helfen diese Haltungen uns, alte Verletzungen zu heilen – ganz tief im Inneren.

Hier möchte ich vier Asanas mit dir teilen, die dir helfen können, emotionalen Schmerz zu heilen und dich dem Leben – und der Liebe – wieder zu öffnen.

 

#1 Geborgenheit und Sicherheit in Balasana

Sicherheit und Geborgenheit in BalasanaDer erste Schritt zur Heilung kann sein, einen sicheren Ort in dir zu finden, dich in dir selbst ganz geborgen zu fühlen. Balasana, die Stellung des Kindes, vermittelt genau diese Qualitäten. Diese Haltung stärkt das Wurzelchakra, und du kannst dich darin ganz von der Erde getragen und gehalten fühlen. Die Wirbelsäule ist wie bei einem Embryo im Mutterleib gerundet, so dass sich ein Gefühl der Geborgenheit einstellt.

Die Haltung sollte völlig entspannt sein – bei Bedarf leg ein Kissen oder eine Decke unter die Stirn oder zwischen Gesäß und Fersen.

Atme lang und tief, enspanne Schultern, Nacken, Kiefer und Gesichtsmuskulatur, und lass das Gewicht deines Körpers in den Boden sinken. Bleib so lange in der Stellung des Kindes, wie es dir gut tut.

 

#2 Loslassen in Supta Baddha Konasana

Loslassen in Supta Baddha Konasana

Nun geht es darum, alte Gefühle und Verletzungen loszulassen. Es heißt, dass diese oft in unseren Hüften gespeichert sind. Eine regenerative Hüftöffnung kann daher dabei unterstützen, die gespeicherten Emotionen ins Fließen zu bringen. Supta Baddha Konasana, der Schmetterling im Liegen, eignet sich optimal dafür.

Bei Bedarf kannst du zwei Kissen oder Yogablöcke unter deine Knie legen. Nimm dir Zeit, um nach und nach die Schwerkraft wirken und deine Knie Richtung Boden sinken zu lassen. Auch hier ist es sinnvoll, länger in der Haltung zu bleiben – die Hüften brauchen Zeit, um Spannung loszulassen und sich zu öffnen.

Leg die Arme neben dem Körper ab, die Handflächen zeigen zum Himmel. Alternativ kannst du die Hände auch auf die Leisten, den Bauch oder den Herzraum legen.

 

#3 Das Herz öffnen in Matsyasana

Das Herz öffnen in MatsyasanaNicht nur im Yoga wird das Herzzentrum als Ort der Heilung angesehen. So verletzlich unser Herz auch ist – es verfügt über ungemeine Heilungskräfte. Öffnen wir unser Herz behutsam, obwohl wir Verletzungen und Enttäuschungen erlebt haben, kann seine Energie sich ausdehnen und unseren Schmerz transformieren.

Achte in Matsysana, dem Fisch, gut auf deinen Nacken. Es sollte kein bzw. kaum Gewicht auf dem Kopf lasten! Wichtig ist auch, dass Raum zwischen Schultern und Ohren bleibt, du also im Nacken ein Gefühl der Weite verspürst.

Stell dir deine Schulterblätter wie eine Schale vor, die dein Herz hält, sodass es sich gut geschützt öffnen kann.

Halte Matsyasana für einige tiefe Atemzüge. Als Ausgleich kannst du danach die Knie zur Brust und die Stirn zu den Knien ziehen und wohlig hin und her schaukeln, um deinen Rücken zu massieren.

 

#4 Dich dem Leben stellen in Virabhadrasana I 

Dich dem Leben stellen in Virabhadrasana I

Nachdem du Geborgenheit gefunden, deine Gefühle ins Fließen gebracht und dein Herz geöffnet hast, heißt es jetzt: Zurück ins Leben!

Natürlich sind wir nie gefeit vor schwierigen Erfahrungen. Aber wir können uns dem Leben im wahrsten Sinne des Wortes BEHERZT stellen – im Vertrauen auf unsere inneren Heilungskräfte und auf die Liebe in uns, die alles transformiert, was sie berührt.

Virabhadrasana I, eine Krieger-Variante, symbolisiert dies wunderbar. Füße, Beine und Becken verleihen dir in dieser Haltung ein starkes Fundament, so dass du dich aufrichten, in deine Größe wachsen und dich dem Leben öffnen und stellen kannst.

Achte in Virabhadrasana darauf, dass das Becken nach vorne ausgerichtet ist und das vordere Knie sich genau über dem Sprunggelenk befindet. Beide Füße sind gut verwurzelt, du lässt dein Becken sinken und richtest dich lotrecht darüber aus. Übe zu beiden Seiten und genieße deine Kraft, deine neue Zuversicht und das Gefühl, dem Leben gewachsen zu sein – was auch immer es dir bringen mag.

  • …Ich liebe diese Asanas ? – danke, liebe Laya , für Deine Beschreibungen dazu – damit bekommen sie für mich noch mehr Bedeutung….

    om shanti
    Dagmar

  • Wunderschön. Danke für diese tolle Beschreibung .
    Ich bin berührt und inspiriert.
    Du scheinst auch ein großes Yogaherz zu haben und hinter die Asanas zu blicken.
    Danke.

    • Vielen Dank für deine Rückmeldung, liebe Teresa!
      Ja, das stimmt – am meisten faszinieren mich die Aspekte der Asanas, die viel tiefgründiger sind als das rein Physiologische …. obwohl man das eigentlich gar nicht trennen kann 😉

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