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20 Dinge, die 2020 mich gelehrt hat 

 Dezember 11, 2020

# 1 Geh dorthin, wo die Angst ist

Ich bin ein echter Fan davon, mich meinen größten Ängsten zu stellen (was das Gegenteil davon ist, ihnen zu erliegen). Die Angst war ziemlich oft zu Besuch dieses Jahr, in verschiedensten Kostümen. Mal erschien sie als nicht ernstzunehmendes Angsthäschen mit Quietsch-Stimme, das mir weismachen wollte, in einem Jahr wie diesem würde kein Mensch Geld für Coaching & Co ausgeben. Mal als Tsunami, der mich im Traum mit sich riss. Mal als bedrohlich-schwarze Wolke, in der ein „Wir werden alle sterben“ aufblitzte, gefolgt von grollendem Donner. Noch weit weg, aber nicht zu verleugnen.

Meine größte Angst war wie so oft, dass meinem Kind etwas zustoßen könne.

Statt zu versuchen, diese Angst mit einem „Wie wahrscheinlich ist das?“ oder „Wird schon nichts passieren“ mundtot zu machen (was sie garantiert nur verstärkt), gehe ich mitten in sie hinein.

Ja, so etwas kann geschehen, nicht nur während einer Pandemie. Ja, es ist unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Ja, auch junge Menschen sterben. Ja, Mütter verlieren Kinder. Und: Mütter leben weiter, selbst nach Ereignissen, die so schmerzhaft sind, dass frau sie eigentlich (!) nicht überleben kann (es gibt unglaublich ermutigende Beispiele dafür).

Ich achte genau darauf, wie viel Raum ich solchen Gedanken gebe. Nicht viel, nicht oft. Aber sie bekommen ihren Raum. Das ist ehrlicher. Ich will Realität, kein Netflix. Ich bin hierhergekommen, um alles zu erleben und zu erfahren, was es zu erleben und zu erfahren gilt, auch das Schmerzhafte. Ich gehe mitten hinein in die Angst – um auf der anderen Seite um eine Tonne leichter wieder aus ihr heraus zu tanzen.

„Setze dich deiner tiefsten Angst aus. Danach hat die Angst keine Macht mehr über dich. Du bist frei.“ ~ Jim Morrison

 

# 2 Geh nicht dorthin, wo die Angst ist

Im April wird das Wasser knapp, im September crashen die Banken, im Dezember gibt es eine Hyperinflation, und mit der Covid-Impfung wollen dunkle Mächte unser menschliches Genom manipulieren.

DORT gehe ich nicht hin.

Ich gehe auch nicht dorthin, wo die Angst so eng und hoch vibriert, dass ich Gefahr laufe, mich anstecken zu lassen. Ich meide die Gesellschaft von Menschen, denen die Panik förmlich bei den Ohren rauskommt. Ich lese keine Artikel und schaue keine Videos an, die solche Menschen mir schicken. Nein, DORTHIN gehe ich nicht.

„Ich hatte mein ganzes Leben viele Probleme und Sorgen. Die meisten von ihnen sind aber niemals eingetreten.“ ~ Mark Twain

 

# 3 Es ist unkomplizierter, als du denkst

Bevor ich einen Onlinekurs anbiete, brauche ich das perfekte Licht- und Audiosetup, genau die richtige Software, ein geniales Konzept, fix-fertige Inhalte, natürlich muss auch der Zeitpunkt genau passen, und die Frisur sollte sitzen 😉  Genau mit diesen Ausreden habe ich mich jahrelange davor gedrückt, einen Schreib-Onlinekurs zu kreieren.

Nach zwei Wochen im ersten Lockdown war klar: Es geht auch ohne all den Schnickschnack, und der perfekte Zeitpunkt ist immer JETZT.

Wie Shai Tubali einmal so schön sagte: Das Leben ist komplex, aber nicht kompliziert.

Nun ist mir auch klar: Wenn es sich kompliziert anfühlt, dann bin ICH es, die alles unnötig verkompliziert.

{An dieser Stelle muss ich herzhaft über mich selbst lachen. Zum zwanzigsten Mal habe ich nun die Überschrift geändert, von „Es ist weniger kompliziert, als du denkst“ auf „Es ist viel unkomplizierter, als du denkst“ und wieder zurück. Layaki!!! Walk your talk!!! } 

 

# 4 Ich liebe Menschen in kleinen Kästchen

Apropos Onlinekurs: Ich hatte früher eine große Scheu vor Live Calls und Webinaren.

Jetzt weiß ich: Ich LIEBE es, wenn wunderbare Menschen in kleinen Video-Kästchen auf meinem Bildschirm auftauchen. Menschen aus Nah und Fern, die ich mit ein paar Mausklicks zu mir nachhause einladen kann – wie fantastisch ist DAS denn!

 

# 5 Schwierige Entscheidungen sind schwierig

Ich habe dieses Jahr die schwierigste Entscheidung meines bisherigen Lebens getroffen – ich habe das Studio geschlossen, das ich 2014 gegründet und seither gemeinsam mit meinen Partnerinnen geführt hatte. Ich wusste, dass diese Entscheidung höchst unangenehme Konsequenzen für mich haben und dass viele Menschen von mir enttäuscht sein würden.

Mir ein wochenlanges Hin- und Hergerissensein zuzugestehen – nicht nur, weil sich die Umstände ständig veränderten, sondern auch weil ich in einer Minute das eine und in der nächsten genau das Gegenteil dachte – war wichtig. Mich nicht dafür zu verurteilen, dass ich über lange Zeit keine Klarheit fand, hat Druck herausgenommen. Die Idee loszulassen, es gäbe DIE richtig Entscheidung, hat es leichter gemacht. Schwierige Entscheidungen sind schwierig – sonst hätten wir sie längst getroffen.

 

# 6 Die Zeit ist reif, wenn die Zeit reif ist  … oder: Arschtritt gefällig?

Ein „One line a day“ Buch zu haben, lohnt sich. (Hast DU schon eines?)

Denn weil ich eines habe, weiß ich, dass ich bereits vor zwei Jahren „Ich will keine Managerin und keine Yogalehrerin mehr sein“ geschrieben habe. Schon diesen Satz dem kleinen Büchlein anzuvertrauen, hat mich damals viel Mut gekostet – waren doch meine Rolle als Studiobesitzerin und Bunte-Leggings-Trägerin ein wesentlicher Teil meiner Identität.

Es dauerte jedoch noch fast zwei Jahre, bis das, was ich damals diesem kleinen Büchlein (und sonst niemandem) anvertraut hatte, Wahrheit geworden war. Vielleicht war die Zeit erst 2020 reif dafür. Vielleicht habe ich aber auch einen kräftigen Arschtritt in Form absurder Anwaltsbriefe und ein paar anderer freundlicher Hinweise, über die ich hier lieber nicht schreibe, gebraucht, um diese alte Identität endlich loszulassen. Und um trotz der Unsicherheit, wer ich denn stattdessen sein würde, meinem neuen Leben entgegenzugehen.

 

# 7 In der Krise zeigt sich … oder: Du kennst niemanden WIRKLICH

„In der Krise zeigt sich der wahre Charakter!“ Das haben wir dieses Jahr oft gehört. Nun müssten wir zuerst mal genauer definieren, was „wahrer Charakter“ bedeutet  – und ob es so etwas überhaupt gibt.

Wie auch immer: Du glaubst, jemanden zu kennen, und plötzlich verhält dieser Jemand sich GANZ ANDERS.

Die, die du für durch und durch gelassen gehalten hattest, wuseln angstgesteuert durch die Gegend. Und die, von denen du gewettet hättest, dass sie schon bei Geringerem als einer weltweiten Pandemie völlig aus dem Häuschen geraten, sind so tiefenentspannt, dass du argwöhnst, sie hätten seltsame Pilze zu sich genommen.

Selbst Menschen, die ich wirklich gut zu kennen glaubte (mich eingeschlossen), haben mich 2020 überrascht.

Gut so.

Bleib neugierig. Hör zu. Forsche nach den tieferen Gründen. Hör auf, Menschen in Schubladen zu stecken oder ihnen Etiketten auf die Stirn zu kleben. Du kennst niemanden WIRKLICH. Menschen sind ein Geheimnis – und das dürfen sie auch bleiben.

{Ich erinnere mich an einen Moment vor gefühlt hundert Jahren, als ich mit einem Mann, in den ich sehr verliebt war, zum ersten Mal auf Urlaub fuhr. Wir besichtigten eine Grotte im schönen Slowenien, und während wir durch diese magische Unterwelt spazierten, waren sein kleiner Finger und mein kleiner Finger ineinander verhakt. „Zwei Universen, die sich an ihren Rändern berühren“, sagte der Mann. Ich werde es nie vergessen.}

 

# 8 Wir leben alle in derselben Welt

Dass alles mit allem verbunden ist, behaupten Buddhist*innen schon seit Jahrtausenden.

Dass das auch wirklich stimmt, wissen wir seit diesem Jahr mit noch größerer Gewissheit.

Nichts und niemand bleibt unberührt, und wir alle sind AUCH Teile eines großen Ganzen, eines Kollektivs, das sich verändert und entwickelt. Kein Wunder, dass wir auch all die Ängste, Nöte und Befürchtungen dieses Kollektivs zu spüren bekommen. Sie von den eigenen Ängsten zu unterscheiden, ist eine hohe Kunst.

 

# 9 Wir leben alle in unterschiedlichen Welten

Und doch: Wie unterschiedlich jede/r einzelne von uns dieses verrückte Jahr erlebt hat! Von „Das war das beste Jahr meines Lebens“ bis zu „Der blanke Horror“ war alles dabei.

Viele Menschen gingen davon aus, dass es anderen genauso ging wie ihnen. Das äußerte sich dann in KO-Sprüchen wie „Wer während des Lockdowns nicht mindestens eine neue Sprache und ein Instrument gelernt hat, ist selbst schuld!“

Ich meine: Hier ist tiefer Respekt gefragt  – davor, wie unterschiedlich wir dieselbe Welt erleben. Und es ist die tiefe Erkenntnis gefragt, dass MEIN Erleben definitiv nicht der Referenzpunkt für alle anderen ist.

 

# 10 Urteile über niemanden, aber bilde dir ein Urteil

Weil wir gerade beim Thema sind: Einige Menschen, von denen ich so etwas nie vermutet hätte, haben mich überrascht, indem sie bizarre Verschwörungstheorien verbreiteten. Und indem sie all jenen, die ihre Ansichten nicht teilten, höchst aggressiv begegneten.

Eine Zeitlang war ich unsicher, wie ich damit umgehen sollte –  denn ich wollte diese Menschen nicht VERURTEILEN.

Und dachte, das würde bedeuten, ich dürfe mir KEIN URTEIL BILDEN.

Aber das war ein Missverständnis.

Meine Lösung bestand darin, niemanden zu verurteilen, aber mir ein Urteil zu bilden, in dem auch ein winziger Restzweifel Platz hat: Ja, ich glaube, dass es dieses Virus wirklich gibt, Ja ich glaube, es ist hoch-infektiös. Ja, ich glaube, dass gewisse Maßnahmen erforderlich sind. Ja, ich glaube, dass die Verschwörungstheoretiker*innen sich gewaltig irren.

UND ich könnte mich in all dem täuschen.

 

# 11 Es genügt, ein paar Dinge sicher zu wissen

Weil mir bewusst wird, wie wenig ich weiß,  wissen kann und wissen muss, besinne ich mich auf die wenigen Dinge, die ich ganz sicher weiß.

 

# 12 Es ist okay, eine Idiotin zu sein

Herr Sohn macht sich noch heute lustig darüber, dass ich mich beim ersten Lockdown von den Hamsterkäufer*innen anstecken habe lassen.

Ich gestehe hier ganz öffentlich und einigermaßen peinlich berührt: Ich habe ein paar Packungen Reis und Pasta, zwei Jumbo-Gläser Mandelmus sowie drei Packungen Rohkakao gekauft 😉

Ich kam mir ziemlich idiotisch vor dabei. Und ich habe mir die Erlaubnis gegeben, eine Idiotin zu sein. Immerhin hätte sich herausstellen können, dass es idiotisch gewesen wäre, KEIN Mandelmus zu kaufen!

Im Übrigen BIN ich natürlich keine Idiotin, sondern verhalte mich manchmal wie eine. Und dafür liebe ich mich umso mehr.

„Auch der stärkste Mann schaut einmal unters Bett.“ ~ Erich Kästner

Danke, Erich. Auch die stärkste Frau kauft mal Mandelmus auf Vorrat …

 

# 13 Sei ein Bon Vivant

Die Paartherapeutin Esther Perel ist das Kind zweier Holocaust-Überlebender, die nach dem Zweiten Weltkrieg in Belgien strandeten. Esther erzählt, dass ihre Kindheit und Jugend von dem Gefühl geprägt waren, von heute auf morgen könne alles ganz anders sein; der nächste Krieg, die nächste Katastrophe lauere quasi um die Ecke. Und sie erzählt, wie ihre Eltern mit diesem ständig über ihnen schwebenden Damoklesschwert umgingen: Sie waren Bon Vivants. Sie waren Menschen, die das Leben zu genießen wussten. Sie feierten den Moment. Sie liebten Gesellschaft und Feste, sie liebten den Müßiggang, sie liebten sinnliche Genüsse und die Erotik der Vergänglichkeit.

Diese Haltung habe ich mir dieses Jahr ein Stück weit zu eigen gemacht. Alles, was möglich war,  habe ich XXL genossen – so, als könnte es das letzte Mal sein.

Denn das könnte es.

Immer.

 

# 14 Kleine Dinge geben großen Halt

Einmal pro Woche gehe ich in meine geliebte Leisenhof-Gärtnerei einkaufen. Äpfel, Karotten, Rote-Rüben-Saft und Ziegenkäse.  Ich plaudere mit Menschen, die ich nur flüchtig kenne, die mir aber mittlerweile wohlig vertraut sind.

Jeden Morgen bleibe ich zwischen Weckerläuten und Aufstehen ein paar Minuten liegen und lausche meinem Atem. Atem, du bist da. ICH bin da. Lebendig. Immer noch.

Jeden Tag gehe ich spazieren oder laufen. Bäume, ihr seid da. Himmel, du bist da. Erde, du bist da.

Kleine Dinge können großen Halt geben in Zeiten wie diesen.

 

# 15 Manchmal reicht’s

Mein Jahr war geprägt von einem zwischenmenschlichen Konflikt, den ich vermutlich verhindern hätte können, hätte ich viel früher klar und deutlich „JETZT REICHT’S!“ gesagt, statt die Geduldige und Verständnisvolle zu mimen.

Und ja, ich wüsste es längst besser. Mind the gap.

Manchmal reicht’s einfach. Manchmal sind Gelassenheit und Geduld fehl am Platz – oder einfach gelogen.

Ich will nicht mehr Verständnis und Gelassenheit vorschieben, wenn ich zu feig bin, die Wahrheit zu sagen.

Es reicht mir damit.

{Was mich dieser Konflikt übrigens auch gelehrt hat: Ich kann eine Beziehung, die mir nicht mehr gut tut, beenden UND in der Liebe bleiben. Es ist kein Entweder-Oder!}

 

# 16 Du kannst dich über Nacht verändern

In der Nacht von 31. Juli auf 1. August habe ich mich verändert. Es mag trivial  erscheinen, aber für mich ist es das nicht: Seit 1. August snacke ich nicht mehr zwischen den Hauptmahlzeiten – eine Angewohnheit, derer ich einfach leid geworden war.

Und wie habe ich das angestellt?

In dem ich eine Geschichte, die ich mir über mich selbst erzählt habe („Ich kriege das einfach nicht in den Griff, ich habe zu viel Stress“) durch eine neue ersetzte („Ich habe mich dafür entschieden, nur zu den Hauptmahlzeiten zu essen  – und ich bin jemand, der zu seinen Entscheidungen steht“).

 

# 17 Veränderung geschieht nicht über Nacht

Und dann sind da jene Veränderungen, in die wir, frei nach Rilke, ohne es zu merken, eines Tages hineinleben.

Ein Thema, an dem wir uns lange abgearbeitet haben, ist plötzlich nicht mehr da.

Eine Situation, die uns früher zuverlässig getriggert hat, kostet uns bestenfalls noch einen tiefen Atemzug.

Die alte Identität, mit der wir uns früher limitiert haben, ist einer neuen gewichen.

Oft bemerken wir das gar nicht, sind schon wieder mit der nächsten Transformation beschäftigt.

Daher lohnt es sich zu fragen: Wo warst du vor fünf Jahren? 

Um festzustellen: Ja, ICH BIN wirksam. Ja, VERÄNDERUNG geschieht. Nicht immer über Nacht. Aber sie geschieht.

 

# 18 Wenn du keine andere Wahl hast, bist du stark

Hast du Kinder, die irgendwann mal klein waren? Und hast du dich auch schon öfter gefragt, WIE um alles in der Welt du das damals geschafft hast – schlaflose Nächte, Impf-Dramen und Dauerschnupfen?

Mir geht es so.

Es gab auch einige andere Situationen in meinem Leben, in denen ich keine Wahl hatte – und jedes Mal war ich stark.

Auch dieses Jahr gab es solche Situationen.

Schön langsam, denke ich, könnte ich anfangen, mir zu vertrauen.

„You never know how strong you are until being strong is your only choice.“ ~ Bob Marley

 

# 19 Verreisen wird überbewertet

Nach drei abgesagten Urlauben kann ich behaupten: Es geht auch ohne. Bestens sogar.

 

# 20 Keep on keeping on

Beim ersten Lockdown war ich suuuuper motiviert. „Wir machen das Beste draus! Wir schaffen das! Alle gemeinsam! Das ist der Moment, auf den wir uns jahrelang vorbereitet haben!“

Damals war Frühling. Es war NEU. Nicht lustig, aber irgendwie auch aufregend wie eine Prüfung, bei der du so richtig Lust hast zu zeigen, was du drauf hast.

Beim zweiten Lockdown sieht das schon ganz anders aus.

Es ist ein Marathon und kein Sprint.

Vor meinem Fenster Novembernebel statt blühender Bäume.

Und ich bin verdammt müde von diesem Jahr.

„Keep on keeping on“, sagt eine Studienkollegin zu mir.

Keep on keeping on keeping on keeping on keeping on … forever.

„Ich weiß, du bist müde, aber komm! So ist der Weg.“ ~ Rumi

 

****

Welche Geschenke hat 2020 DIR gemacht? Was durftest du lernen und erkennen? Schreib in die Kommentare – ich freue mich darauf, von dir zu lesen!

  • Liebe Laya,

    das größte Geschenk dieses besonderen Jahres 2020 ist, daß ich alles, was ich bisher gelesen, gelernt und erfahren habe, “ einfach“ anwenden bzw. leben durfte/ konnte / mußte ….und das war eben nicht immer so leicht….doch all diese Prozesse haben mich tiefenverwandelt und mir ein tiefgegründetes Selbstvertrauen geschenkt, welches ich so nocht nicht kannte….
    Dafür bin ich mir tiefendankbar, weil ich nun das Gefühl habe, ich starte von einer stabileren Basis….it’s magical ****
    Tiefendankbar bin ich auch für Dich, Deine Arbeit ( persönlich und beruflich), Dein großzügiges Teilen, Deinen Humor, Deine Texte auf FB und im Blog sowie für all die unzähligen und soooo wertvollen Link – und Literaturtipps **** und auch für all Deine Kooperationspartner*Innen, für ALLE , die hier mitlesen***
    Mit tiefempfundem Dank in meinem Herzen verneige ich mich vor Deinem, Eurem und meinem Weg im vergehenden Jahr 2020***
    Namasté, om shanti
    Dagmar

    • Was du schreibst, liebste Dagmar, spiegelt so wunderbar diese Qualität dieses 4er-Jahres wieder. Stabile Basis. Ein Fundament, in der Tiefe verankert. Für all die Veränderungen, die 2021 bringen wird, absolut notwendig

      Danke auch dir für dein Mitlesen und Mitdenken und Mitfühlen und Mitschreiben und Inspirieren! Wunderbar, wie verbunden wir sind

  • Mich hat 2020 gelehrt, dass nur wenig nötig ist um glücklich zu sein. Also, dass man Dinge nicht immer wirklich braucht oder haben muss. Und dass alles für mich da ist. Die Luft zum atmen, der schöne Baum, die Natur die einen trägt…alles was ich im hier und jetzt sehe, spüre, fühle und höre ist für mich da. Auch die schönen Dinge in Nachbars Garten sind für mich da, denn ich kann sie anschauen, betrachten und mich daran erfreuen.

    • Was für eine friedvolle Sichtweise, liebe Doris – danke dafür! Das Geschenk der kleinen Dinge, die wir im Trubel so oft übersehen … und ja: Mitfreude statt Besitzen-Wollen. Nicht immer einfach, aber einfach immer segensreich 😉

      Alles Liebe,
      Laya

  • Haach du schreibst so schön! Danke für diesen (für mich ersten) Jahresrückblick. Habe jede Zeile genossen:-)
    Alles Liebe und Gute weiterhin liebe Laya
    Herzlich, Judith

  • Das Geschenk von 2020 für mich ist eine intensive Familienzeit, die ich mit all ihren Fassetten in vollen Zügen erlebe und genieße, bevor die Vögelchen ihre Flügeln weiten und ihren Abenteuern entgegenfliegen.
    Bin dankbar polarisierende Reaktionen besser verstehen zu können – dieses Verstehen ist für mich von Bedeutung um „ disconnection“ aushalten zu können.
    Bin dankbar für die Technologie, die es möglich macht meine Familie (hier und in den USA) fast täglich zu hören oder via Videochat zu sehen, v.a. meinen älter werdenden Vater.
    Bin dankbar die tausend kleinen Schönheiten und Herzlichkeiten wie auch tiefen Gefühlen allerart täglich erleben und leben zu dürfen.
    Bin dankbar für Laya‘s Gabe wesentliche Dinge in Worte zu fassen und diese mit uns allen zu teilen und etwas in uns anzurühren. Summer

    • Ooooh, die Vögelchen! Mir ging’s ganz ähnlich, es war so herrlich kuschelig, ehe das Riesenvögelchen in gar nicht allzuferner Zeit das elterliche Nest verlassen wird …. dafür bin ich auch sehr dankbar …
      Und ich danke DIR, liebe Summer, dafür, dass du mich an meine Gabe erinnerst, dich ich manchmal aus den Augen verliere
      Big hug, Layaki

  • Liebe Laya,
    riesengroßes Danke für deine 20 Dinge, für deine Offenheit, deinen Mut, deinen Humor und deine Ehrlichkeit uns all das mitzuteilen.
    Meine drei Highlight-Dinge zu 2020 (ich hab auch noch mehr…)
    1) Unsicherheit sagt uns nicht, dass etwas Schlimmes passiert, sondern dass etwas Neues passiert.
    2) Dankbare Anerkennung für all das, was ist. Dankbarkeit stellt keine Forderungen…
    3) „Verschwenden wir nie eine Krise; sie gibt uns Gelegenheit, große Dinge zu tun“(Winston Churchill)…oder auch nur ganz kleine Dinge zu tun…
    Alles Liebe an Dich, liebe Laya, und an Euch alle Lesenden rundum, Veronika aus dem schneereichen Süden

    • Das sind ja ganz wundervolle Wortgeschenke und Einsichten, liebe Veronika. Danke fürs Teilen – sie bekommen einen Ehrenplatz in meiner Schatzkiste
      Alles Liebe zu dir in den Schnee – grüß mir den Süden!
      Laya

  • Bevor die Pandemie und der Lockdown losgingen, habe ich schon eine Veränderung bei mir wahrgenommen. Plötzlicher Tränenausbruch, Unzufriedenheit. Gefühle die mich überrannt haben. Antwort meines Körpers, Unterleibsschmerzen. Seitdem geht es in riesigen Wellen auf und ab. Mit dem Hausarzt gesprochen, beginnende Depressionen, autsch, das fühlt sich nicht gut an. Vor allem weil man im Umfeld vergeblich auf Verständnis hoffen kann. Deine Blogs und deine Facebook Gruppe, liebe Laya geben mir immer wieder kleine Lichtblicke und die Kraft weiterzuführen. 2020 möchte ich mit deinem Rauhnachts Kurs abschließen und endlich die Dinge loszulassen die nicht mehr zu mir gehören. Dieses Jahr hat mich dazu gebracht, ganz tief zu schauen und trotz der Schwere bin ich sehr Dankbar.

    • Oh, da hast du wohl schon im Vorfeld erspürt, was auf dich und uns zukommt, liebe Manuela! Mir ging’s ganz ähnlich, ich hatte schon im Vorjahr das Gefühl, in den luftleeren Raum hineinzuplanen 😉
      Ich wünsche dir von Herzen, dass die Wellenberge bald ein wenig sanfter werden, und dass es Menschen in deinem Umfeld gibt, die dich sehen und verstehen! Und ich denke, wer in die Tiefe gräbt, fliegt danach umso höher
      Auf bald bei unserer gemeinsamen Rauhnachts-Zeit!
      Alles Liebe, Laya

  • Liebe Laya! Danke für diesen inspirierenden Blog . Dieses Jahr hat mich gelehrt wieder mehr ich selbst zu sein. Zu schauen, was will ICH wirklich. Und dass ich gut bin, indem was ich mache . Habe gelernt, dass es mir gut tut einen finanziellen Polster zu haben Und trotzdem oder gerade deshalb großzügig bleiben zu können, auch mir selbst gegenüber. Insgesamt ein sehr lehrreiches und gutes Jahr für mich. Dafür bin ich sehr dankbar Und mitfühlend mit denjenigen, für die es schwierig war ..

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