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Die sieben geistigen Gesetze des Erfolges von Deepak Chopra 

 April 23, 2016

Mit dem Erfolg ist es so eine Sache. Oft streben wir nämlich nach dem, was andere, die Gesellschaft oder die Medien uns für Erfolg verkaufen wollen, und nicht nach dem, was uns selbst frei und glücklich macht. Und das ist für jeden Menschen etwas anderes.

Darum bin ich immer ein wenig skeptisch Büchern gegenüber, in denen es um Erfolgsformeln geht.

Deepak Chopra, der bekannte Arzt und Autor, schreibt im Vorwort jedoch ganz richtig, dass das Buch ebensogut „Die sieben spirituellen Gesetze des Lebens“ heißen könnte, da es sich um die gleichen Prinzipien handelt, die die Natur anwendet, um alles in der materiellen Welt zu erschaffen.

Das schmale Büchlein ist schon alt, aber ich nehme es immer wieder gerne zur Hand. Die geistigen Gesetze, die der Autor formuliert, sind so einfach und doch so tiefgreifend, wenn man sein Leben konsequent danach ausrichtet:

1) Das Gesetz des reinen Potenzials

Unser wahres Selbst ist eins mit dem reinen Potenzial, mit der Kraft, die alles im Universum manifestiert. Durch Schweigen, Meditation und regelmäßigen Kontakt zur Natur können wir uns immer wieder mit dieser Kraft verbinden. Und auch, indem wir uns in Vorurteilslosigkeit üben. Deepak Chopra schlägt vor, jeden Tag mit der Absicht „Heute werde ich nichts beurteilen, was mir zustößt“ zu beginnen, und sich diesen Satz den ganzen Tag über in Erinnerung zu rufen.

2) Das Gesetz des Gebens

Indem wir das geben, was wir selbst suchen, erlauben wir der Fülle des Universums, durch unser Leben zu strömen. Geben, schreibt Chopra, ist das gleiche wie Nehmen, es sind nur verschiedene Aspekte des gleichen Energieflusses. Wenn man diesen Fluss aufhält, stört man die Intelligenz der Natur. „In jedem Samenkorn liegt das Versprechen von Tausenden Wäldern. Aber man darf den Samen nicht horten“, so Chopra.

Der beste Weg, diesen Kreislauf in Gang zu bringen, besteht darin, jedem Menschen, mit dem man in Kontakt tritt, etwas zu geben. Das müssen keine materiellen Dinge sein – oft sind ein Kompliment, Zuwendung und Aufmerksamkeit oder ein stiller Segen viel kostbarer. Chopra schlägt folgende Entschlüsse vor:

„Gleich, wohin ich gehe, und wem ich begegne, ich werde ein Geschenk mitbringen.“

und

„Jedesmal, wenn mir jemand begegnet, werde ich ihm in der Stille Glück, Freude und Lebenslust wünschen.“

3) Das Gesetz von Ursache und Wirkung

Jede Handlung erzeugt einen Energie-Impuls. Wir ernten, was wir säen. Und wenn wir Handlungen wählen, die anderen Glück und Erfolg bringen, ernten auch wir Glück und Erfolg.

Und was ist mit vergangenem Karma? Der erste Schritt besteht darin, unsere alten Schulden zu bezahlen – was ohnehin geschieht, da keine Schuld im Universum unbeglichen bleibt. Der zweite Schritt ist, aus der Erfahrung zu lernen und sie auch für seine Mitmenschen nutzbar zu machen. Im dritten Schritt können wir unser Karma transzendieren, indem wir uns in die „Lücke“ begeben und unser wahres Selbst erleben. Das ist, als würde man ein schmutziges Stück Wäsche in einem klaren Bach waschen, schreibt Chopra.

4) Das Gesetz des geringsten Aufwandes

Die Intelligenz der Natur funktioniert mühelos, reibungslos und spontan, sorglos, harmonisch und liebevoll. Wir sollten uns ein Beispiel an ihr  nehmen. „Tu weniger und erreiche mehr!“ ist das Motto. Chopra zitiert an dieser Stelle Carlos Castaneda: „… der größte Teil unserer Energie wird zur Aufrechterhaltung unserer Wichtigkeit verschwendet…“

Können wir diese Wichtigkeit zumindest teilweise ablegen, wird plötzlich ganz viel Energie frei und wir können „einen Schimmer von der tatsächlichen Großartigkeit des Universums auffangen.“

5) Das Gesetz von Absicht und Wunsch

In jeder Absicht und in jedem Wunsch ist bereits der Weg zu deren Erfüllung angelegt. Alles was wir tun müssen, ist, unsere Wünsche in das Feld des reinen Potenzials zu säen. „Man kann zur Basis der Schöpfung vordringen und eine Absicht äußern, und durch die bloße Äußerung einer Absicht aktiviert man das Feld der unendlichen Korrelationen“, schreibt Chopra.

Wohlgemerkt: Hier geht es um Herzenswünsche, die nicht nur unsere eigene Seele zum Klingen bringen, sondern auch dem Wohl der Menschheit dienen. Dies geschieht aber spontan, wenn man ich in Übereinstimmung mit den anderen Gesetzen des Erfolgs befindet. Vor allem muss man sich dabei an das sechste Gesetz halten – das Gesetz des Loslassens.

6) Das Gesetz des Loslassens

Wer im physischen Universum etwas erreichen will, muss jegliche Bindung daran aufgeben. Das bedeutet nicht, dass wir unsere Absichten und Wünsche aufgeben sollen – sondern nur, dass wir unsere Bindung an das Ergebnis aufgeben und Abstand nehmen müssen. „Wahres Wohlstandsbewusstsein“, so Chopra, „ist gleichbedeutend mit der Fähigkeit, jederzeit und mühelos alles zu haben, was man will. Um in einer solchen Erfahrung verwurzelt zu sein, muss man in Unsicherheit verankert sein. In dieser Unsicherheit findet man die Freiheit, alles zu erschaffen, was man will.

7) Das Gesetz des „Dharma“ oder vom Sinn des Lebens

Jeder hat einen Sinn im Leben, eine einzigartige Gabe oder ein besonderes Talent, mit dem er andere beschenken kann.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde, was würdest du dann tun?

Wenn du dann immer noch genau das tun würdest, was du gegenwärtig tust, befindest du dich im Dharma. Denn dann empfindest du Leidenschaft für das, was du tust. Wenn man seine einzigartige Begabung erfüllt, verliert man sich in der Zeit. Man entdeckt die Göttlichkeit in sich, und beginnt, mit seinem einzigartigen Talent den Menschen zu dienen. Dann, so Chopra, wird man wahre Freude und die wahre Bedeutung von Erfolg erkennen: die Ekstase und Erhebung des eigenen Geistes.

Deepak Chopra: Die sieben geistigen Gesetze des Erfolges

 

 

 

Foto: Shutterstock

 

 

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