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Heißhungerattacken, Essstörungen und Diätenwahn: Jede Frau findet ihren Heilungsweg! 

 Feber 26, 2018

 

Statt unserem Körper zuzuhören, versuchen wir ihn mit Fitness- und Essensregeln zu kontrollieren. Die Folge:  Heißhungerattacken und Essstörungen, Gereiztheit und Unglücklichsein. All das, so Elke Weigel, sind Hilfeschreie des Körpers.

Mit Selbstfürsorge und Achtsamkeit,  Bewegung und Berührung können wir wieder mit dem Körper Freundschaft schließen.

Die Diplom-Psychologin und Tanztherapeutin Elke Weigel erklärt, warum 50 % aller Heißhungerattacken innerhalb kürzester Zeit aufhören, wenn wir uns gut um uns selbst kümmern, und wie jede Frau ihren eigenen Heilungsweg finden und ganz im Körper zuhause sein kann.

Elke Weigel, Tanztherapeutin und Diplompsychologin
Elke Weigel begleitet Frauen auf ihrem Heilungsweg

Liebe Elke, ich war fasziniert von deinem Artikel über den Zusammenhang zwischen mangelnder Selbstfürsorge und Heißhungerattacken. Kannst du diesen Zusammenhang genauer erklären?

Kein Körper will unmäßig essen. Jeder Körper will gesund sein und das bekommen, was er braucht: das richtige Essen, Bewegung, Abwechslung, Ruhe, Liebe … Eigentlich müssen wir nur dem Körper vertrauen und auf ihn hören, er sendet uns immer rechtzeitig Signale, was er braucht. Keine Diät oder Ernährungsregel kann das so perfekt wie der eigene Körper. Aber wir verlernen wie das geht.

Wir bekommen beigebracht, dass wir leistungsstark, erfolgreich und sozialkonform sein müssen. Der Körper wird zum Instrument, das man benutzen und angeblich nach bestimmten Vorstellungen formen kann. Fitness- und Essensregeln sind starr und fern von dem, was tatsächlich im Körper passiert und wenn wir uns nur daran orientieren, ist es keine Selbstfürsorge, sondern eine Entfremdung. Unser Körper macht das eine Weile mit, aber dann streikt er und das tut er, indem er uns eine Heißhungerattacke beschert.

Meiner Erfahrung nach hören 50 % der Heißhungerattacken auf, sobald meine Klientinnen, die an Essstörungen leiden, damit aufhören, nach Regeln zu essen.

Der Körper beruhigt sich ziemlich schnell, wenn er merkt, dass er regelmäßig genug zu essen bekommt. Die Heißhungerattacken, die dann noch auftauchen, sind psychisch bedingt. Das heißt, wie müssen schauen, welche Gefühle Heißhunger auslösen. Das ist bei jeder Frau anders und hängt von ihren früheren Erfahrungen, von ihrer momentanen Lebenssituation und von den aktuellen Belastungen ab.

Selbstfürsorge heißt für mich, ganz bei sich und beim eigenen Körper zu sein. Kein spezielles Pflege- oder Wellnessprogramm, sondern Achtsamkeit, Aufmerksamkeit und die Bereitschaft, auf die Körpersignale zu hören.

 

Du sagst, Körper und Gefühle seien so eng miteinander verbunden, dass man sie nicht trennen könne, Gedanken hingegen verstehe der Körper nicht. Wie kann ich Zugang zu meinem „Körperwesen“ und zu meinen Gefühlen bekommen, statt mit meinen Gedanken die Kontrolle über sie behalten zu wollen?

Auf jeden Fall nicht durch denken, grübeln oder nachdenken.

Bewegungen und Berührungen sind der Schlüssel zum Körperwesen.

Im Grunde ist es fast egal, welche Bewegungen du dazu machst. Wichtig ist nur, dass du dich achtsam bewegst. Schalte die Bewertungen eine Weile ab. Es geht nicht darum, eine Bewegung richtig oder schnell oder schön zu machen. Faszinierend ist, wenn du entdeckst, dass du deine Bewegungen von innen spüren kannst. Das gelingt, wenn du mit deiner Aufmerksamkeit ganz in das Körperteil hineingehst, das du gerade bewegst. Hebe zum Beispiel den Arm mehrmals hintereinander. Beobachte, was du jetzt denkst. „Es muss gerade sein, schwungvoll, geschmeidig …“ Und jetzt höre auf, das zu denken und spüre einfach nur, wie sich die Bewegung anfühlt. Wo ist es weich, wo stockt es, wann fließt es? Es darf alles sein! Und dann schalte um und geh mit der Aufmerksamkeit ganz in deinen Arm hinein. Nimm von dort aus die Bewegung wahr.

Nach kurzer Zeit geschieht etwas Faszinierendes: Du bekommst das Gefühl, der Arm bewegt sich von allein. Du wirst merken, was sich gut anfühlt, was er machen will und die Qualität der Bewegung verändert sich. Wird langsamer, bewusster, schneller oder kleiner und feiner oder größer. Es geschieht, was gerade jetzt im Moment zu deiner Verfassung passt. Du merkst dann plötzlich, dass du eigentlich müde bist und nur kleine, feine Bewegungen machen willst. Oder gar keine mehr. Oder du entdeckst, dass du Platz brauchst, Energie hast und dich ausbreiten willst. Meist meldet sich dann noch ein weiteres Körperteil, das auch in dieser Form beachtet werden will und quasi mit dir sprechen möchte. In diesem Moment bist du im Kontakt mit dem, was ich das „innere Körperwesen“ nenne. Es ist die Verbindung von Gefühl und Körperempfindungen.

Wenn man über viele Jahre immer wieder Diäten gemacht oder bestimmten Ernährungsregeln gefolgt ist, ist es schwierig, herauszufinden, was der Körper wirklich braucht. Er scheint widersprüchliche Signale zu senden – oder wir haben verlernt, sie richtig zu deuten. Wie können wir die Sprache unseres Körpers zu verstehen und ihm wieder zu vertrauen lernen?

Zu Beginn empfehle ich dir, den Fokus nicht auf das zu legen was du isst, sondern auf die Körperwahrnehmung. Und da auch nur auf Körperwahrnehmungen, die nichts mit dem Essen zu tun haben! Wie fühlen sich die Füße an? Wie atme ich? Genussvolles Sehen, wertfreies Hören, Riechen. Berührungen der eigenen Haut ohne etwas Bestimmtes erreichen zu wollen.

Alle Übungen, die helfen, ganz bei sich zu sein, sind hilfreich. Interessanterweise verändert das schon das Essverhalten. Es sind Selbstfürsorge und Achtsamkeit, die dir helfen.

Wenn du gelernt hast, zu spüren wann du müde bist, wann erschöpft, wann nur ein bisschen weniger energievoll, dann hast du viel erreicht. Wenn du dann noch achtsam mit dir umgehst und dich nicht pusht und zwingst, mehr zu tun, als gerade geht, dann sendest du deinem Körper eine wichtige Information: „Ich nehme dich wahr und ich höre auf dich!“

So lernst du über andere Bereiche, deinem Körper zu vertrauen. Du merkst, dass er dir nichts Böses will und dass alles leichter geht, wenn du dich ausruhst und dir Zeit lässt, sobald er es meldet. Die Energie ist schneller wieder da und du kannst deine Tätigkeiten leichter und freudvoller machen. Weitere wichtige Bereiche sind, wahrzunehmen: „Wie viel Kraft habe ich eigentlich im Moment im Körper?“ (statt im Willen etwas zu tun!), und: Wie unruhig oder ruhig bin ich gerade?

Eine gute Devise ist: „Ich nehme wahr, wie ich mich gerade wirklich fühle und ich hole mich genau dort ab.“

Zu SPÜREN, wie es meinem Körper geht und die Tätigkeiten daraufhin anpassen, anstatt zu DENKEN, „ich will jetzt aber dies oder jenes tun“, führt dazu, dass die Verbindung vertrauensvoll aufgebaut wird. Dann kannst du bald auch spüren, ob du wirklich essen musst, was dein Körper wirklich braucht und danach handeln.

Dein Körper wartet auf dich!

Ich fand es besonders schön, bei dir zu lesen, dass der Körper selbst jahrelange Vernachlässigung nicht übel nimmt. Auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass mein Körper niemals nachtragend ist, sondern dankbar für jede Zuwendung und Aufmerksamkeit. Wie würdest du deine eigene Beziehung zu deinem Körper beschreiben – und wie hat sie sich im Laufe deines Lebens verändert?

Die Beziehung zu meinem Körper ist geprägt von zwei ganz gegensätzlichen Erfahrungen. Ich kam mit einer Skoliose auf die Welt, und viele Jahre lang schoben mich meine Mutter und meine Tanten mit beiden Händen in die „richtige“ Körperhaltung. Dazu gab es sanfte Ermahnungen wie „steh nicht so krumm“. Später bekam ich ein Stahlkorsett, eine fürchterliche Tortour, gegen die ich mich gewehrt habe. Krankengymnastik gab es in meiner Kindheit nicht, erst später habe ich es damit versucht, aber geholfen hat nichts davon. Eine der Botschaften über meinen Körper kam also von außen, eine Bewertung „Da ist was nicht richtig mit mir“. Phasenweise fühlte ich mich regelrecht verfolgt. Ich war oft sehr angespannt, weil ich nicht verstand, was mit mir nicht richtig ist und wann ich jetzt wieder anders sitzen oder stehen sollte. Ich habe nicht gefühlt, dass etwas nicht stimmt, weil ich keine Schmerzen hatte. In der Pubertät bin ich dann „ins Kraut geschossen“, wie es hieß. Ich wuchs sehr schnell und war mit 12 schon so groß wie heute. Größer als viele Gleichaltrige und dazu noch viel zu „krumm“. Also wieder die Botschaft: „Mit dir stimmt was nicht“.

Gleichzeitig habe ich immer viel Sport gemacht, besonders wandern und tanzen. Dabei spielte mein Rücken keine Rolle und ich fühlte mich mit meinem Körper wunderbar wohl. Die Botschaft aus meinem Inneren lautete: „Mein Körper ist wunderbar“. Zwei Extreme, die mir nicht bewusst waren, die aber dazu führten, dass ich nicht richtig mit meinem Körper verbunden war. Gemerkt habe ich nur, dass ich in manchen Situationen stolperte und schusselig war. Anfang 20 entdeckte ich einen Workshop in Tanztherapie und fühlte mich sofort angesprochen. Das Wochenende war eine Erleuchtung. Endlich begann ich zu verstehen, dass es zwei gegensätzlichen Erfahrungen in mir gab und was sie mit meinem Körperbewusstsein gemacht haben. Im Laufe meiner Ausbildung zur Tanztherapeutin heilte ich diese Distanz. Ich bin heute sehr sensibel für meine Körpersignale und in einem ständigen Dialog mit meinem Körper. Ich weiß immer, wie es ihm geht und was er braucht und meistens finde ich auch schnell heraus, was ich tun will oder muss, damit es mir gut geht.

Heute kann ich sagen, ich bin ganz und gar zu Hause in meinem Körper. Mein Körper, das bin ich.

Viele Frauen wollen abnehmen und quälen sich mit strikten Ernährungsregeln oder Diäten. Du sagst, beim Abnehmen geht es niemals ums Essen oder Kalorienzählen, sondern darum, mit wieviel Liebe und Achtsamkeit wir uns selbst begegnen – und hier kommt das Thema „Berührungen“ ins Spiel. Wie können wir uns mit Berührungen selbst nähren und uns Liebe schenken?

Bei Berührungen geht es wie bei Bewegungen, darum, dass sie leistungsfrei sein sollten. Das klingt vielleicht im ersten Moment seltsam, was soll an Berührungen Leistung sein? Aber meist ist es doch so, dass wir uns „effektiv“ berühren. Waschen, Eincremen, sogar Massieren geht nach einem Plan, wie man es richtig machen muss.

Ich zeige meinen Klientinnen, wie sie mit ihren Händen Kontakt zu sich aufnehmen können. Du kannst es ausprobieren. Lege deine rechte Hand auf deine linke Schulter, am besten direkt auf die Haut. Bewege die Finger und nimm wahr, wo die Hand Kontakt mit der Schulter hat. Manche Stellen berühren stärker, andere weniger. Bewerte nichts, es ist alles richtig! Danach geh mit der Aufmerksamkeit ganz in deine Schulter hinein und nimm von dort aus wahr: „Da ist eine Hand die mich hält. Ich werde gehalten.“ Am Anfang mag das nur eine Sekunde gelingen und sofort wieder wegrutschen. Kehre dann einfach wieder zurück zur Wahrnehmung von der Schulter aus. Es wird immer länger möglich sein. Diese Art von Kontakt über Berührung ist sehr intensiv und du wirst merken, wie du tiefer atmest und ruhiger wirst. Ein Gefühl von „ich bin da“ oder „ich bin bei dir“ stellt sich ein.

Mit Kalorienzählen oder einem Ernährungsplan sind wir nicht bei unserem Körper, sondern bei einer Regel. Damit fühlt sich der Körper nicht gesehen und das innere Körperwesen bekommt Angst.

Vielleicht brauchst du heute viel Paprika oder Fett oder ein Glas frisches Wasser oder etwas Scharfes und Warmes? Wie willst du es merken, wenn du nicht ganz bei deinem Körper bist?

Schlechte Laune, Gereiztheit, Unglücklichsein oder eine Heißhungerattacke – das sind Hilfeschreie deines Körpers. Er kann dir nur auf diesem Weg sagen: „Hallo, spüre mich, sieh mich, höre auf mich, ich habe dir etwas Wichtiges zu sagen!“

So wie ein geliebter Mensch das auch fordern würde.

Über achtsame Berührungen kannst du deinem Körper zeigen, dass du da bist und zuhörst, ihn annimmst wie er ist, bedingungslos und auch das tust, was ihm gut tut. Das ist Selbstliebe.

Berührungen von und mit anderen Menschen funktionieren anders. Sie helfen dir nicht dabei, ein besseres Körpergefühl zu bekommen. Wenn dich jemand massiert, du mit jemandem kuschelst oder auch sexuelle Berührungen erlebst, hat das ein Ziel. Auch wenn es ein schönes Ziel ist: Es ist kein Weg, um zu lernen, ganz bei dir anzukommen. Du kannst dich entspannen und geliebt fühlen, aber das eigene Körpergefühl kannst du nur verbessern, wenn du selbst achtsam, wertschätzend und liebevoll mit dir umgehst.

Als Therapeutin begleitest du vor allem Frauen mit Ess- und Körperschemastörungen. Der Körper spielt – neben Gesprächen – in deiner Arbeit eine große Rolle. Kannst du anhand eines Beispiels erklären, wie diese „Arbeit“ mit dem Körper funktioniert?

Eine meiner wichtigsten und häufigsten Fragen während eines Gesprächs ist: „Wo im Körper spüren Sie das?“ Es verändert sofort die Wahrnehmung, wenn man sucht, wo man das, über was man gerade gesprochen hat, im Körper spüren kann. Ich frage dann weiter, wie es sich genau anfühlt und wir erkunden zusammen, wie der Körper auf das reagiert, was die Frau gerade beschäftigt. Welche Bewegung, welche Sitzhaltung, welche Atmung ist damit verbunden und macht es deutlicher? Sehr oft rege ich dann die Frauen noch dazu an, ein Symbol für das Körpergefühl, das wir gerade gemeinsam erkundet haben, zu suchen. Dazu habe ich Steine, Tücher, Muscheln, Äste, Puppen und andere Materialien zusammengestellt. So wird sichtbar, wie Gefühle mit Körperempfindungen und Gedanken zusammenhängen. Denn alles, was uns beschäftigt, hat auch einen Ausdruck im Körper. Das zu entdecken, sichtbar und spürbar zu machen, ist das Wesen meiner Therapieform.

Ich arbeite nicht am „Ziel“ (anders essen, anders fühlen, etwas anders machen), sondern wir erkunden und betrachten gemeinsam, was „da“ ist, jetzt im Moment bei mir in der Therapiestunde. Die Lösungen und die Veränderungswege tauchen dann von allein auf. Das ist das, was mich an meiner Arbeit so begeistert. Jede Frau hat einen riesigen Schatz an Weisheit in sich. Ich zeige den Weg, damit in Kontakt zu kommen. Sie braucht keine Ratschläge von mir, maximal mache ich Vorschläge, aber meist braucht es das auch nicht. Jede Frau findet ihren Heilungsweg, wenn sie weiß, wie sie mit sich selbst und ihrem Körper im Kontakt sein kann.

Wie würde unsere Welt aussehen, wenn alle Frauen eine liebevolle Beziehung zu ihrem Körper hätten und seiner Weisheit vertrauen würden?

Die Welt wäre dann mit Sicherheit friedlicher und schöner.

Frauen sind unglaublich kraftvoll, wenn sie ihre Energie nicht mehr in Selbstzweifeln und Selbstoptimierung verschwenden. Jede Frau würde sich schön fühlen und alle anderen ebenso sehen können. Wir würden unsere Verschiedenheit feiern, statt in einen Wettbewerb zu gehen, wer die Schönste ist. Wir würden keine Angst mehr haben, ob andere uns lieben, sondern würden wissen, dass wir liebenswert sind. Wie viel Energie kann frei werden, wenn wir nicht mehr „lieb“, „angenehm“ und „brav“ sind!

Dann sind wir frei, alles zu tun, damit die Erde ein gesunder, friedlicher und freier Ort ist – für alle. Denn wenn wir spüren, dass mit uns alles okay ist, dann müssen wir keine Angst mehr haben, jemand könnte uns etwas wegnehmen oder es könnte nicht genug für uns da sein. Wir werden freier, ein bisschen wilder und unabhängiger. Denn wenn es einer Frau rundum gut geht und sie sich rundum wohl in ihrem Körper fühlt, dann trägt sie dazu bei, dass es allen anderen auch so geht, ohne sich aufzuopfern. Es ist gar nicht so schwer, dahin zu kommen, wir sind nur einen Schritt davon entfernt, denn der Körper wartet auf uns!

Danke, liebe Elke, für das Gespräch!

CD Das Fest

MITMACHEN UND GEWINNEN

Gewinne die CD „Das Fest – Fantasiereise für Frauen“ von Elke Weigel im Wert von € 15!

Hinterlasse einen Kommentar, in dem du uns von deinem persönlichen Lieblings-Selbstfürsorge-Ritual erzählst. Wir freuen uns auf deinen Beitrag!

Viiieeeeel Glück!

Die Gewinnerin wird per Mail verständigt, die CD kommt mit der Post, der Rechtsweg ist ausgeschlossen und es ist keine Barablöse möglich.

Mehr über Elke Weigel und ihre Arbeit erfährst du auf www.weigel-elke.de

>> Hier geht’s zu Elke Weigels Online Seminar „Endlich fühle ich mich wirklich schön!“

Endlich fühle ich mich wirklich schön
Endlich fühle ich mich wirklich schön: Weil ich mich spüre und mit meinem Körperwesen im Einklang bin.

 

Porträt Elke Weigel und Bilder „Körper wartet auf dich“ und „Endlich fühle ich mich wirklich schön“: ©Elke Weigel

Titelbild: © Kyson Dana on Unsplash

Seelenzeit – Retreat für Frauen

5. – 8. Juli 2018

Stierbauerhof, Südsteiermark

  • Whow- was für ein wundervoller, nährender Artikel! DANKE!
    Er hebt sich so wunderbar ab von all denen, die mir erzählen wollen, nur ganz bestimmte Wege wären richtig, mit ganz bestimmten Handlungen, Nahrungsmitteln, Handgriffen, Zielen…
    Dieser Text macht wahrlich Lust, mich zu spüren, zu lauschen, mir Gutes zu tun. Auf die weibliche Art… :o)

    Mein Lieblings-Selbstfürsorge-Ritual ist derzeit (es verändert sich je nach Gemütslage…) folgendes: Ich lege eine schöne, sanfte Räuchermischung aufs Räucherstövchen, gönne mir eine Massage mit meinem Lieblingsöl und lege mir dann Musik auf, die mich in Bewegung bringt. Dabei lasse ich einfach meinen Körper entscheiden, welche Bewegungen er jetzt braucht… was in der Musik ihn lockt…Das kann mal sanft, mal wild sein…
    So komme ich ins Lauschen & Spüren.

    • Yeeeeaaaah, auf die weibliche Art – so schön!
      Danke, liebe Claudia, für die wunderbare Inspiration – Duft, Massage, und den Körper einfach die Bewegung machen lassen, die ihm gerade guttut – wie herrlich!
      Herzensgrüße
      Laya

  • Hallihallo,
    ein sehr schöner Artikel..vor allem der Effekt durch das Selbstberühren. Ich habe die Freiheit meinen Tag so gestalten zu können wie ich möchte. Das bedeutet zum Beispiel dass mein momentanes Schlaffenster zwischen 5.00 und 15.oo Uhr liegt. Ich höre nachts laut meine Lieblingsmusik (habe extra in der Küche eine richtige ‚Anlage‘..kein Krächz-Küchenradio) und tanze wenn mir danach ist. Diese Glücksgefühle die dann freigesetzt werden sind unbezahlbar. Das Gleiche gilt fürs draussen sein und den Vögeln zuschauen die ich regelmässig füttere (Mäuse und Eichhörnchen kriegen auch was extra). Ich gucke ‚vorsätzlich‘ Sendungen die mich zum lachen bringen (Ladies Night mit Gerburg Jahnke ist für frau sehr sehenswert). Und ich bemühe mich bei ’negativen‘ Dingen (wobei das relativ ist..meist hat es doch einen Sinn) diese als Phase zu sehen die wieder vorbei gehen wird. Liebe Grüsse Heike

    • Oh ja, freies Tanzen – Glückshormone pur!
      Und Frauenhumor trägt auch schon mal über schwierigere Phasen 🙂
      Danke fürs Teilen und Inspirieren, liebe Heike!

      Herzliche Grüße
      Laya

  • Hallo ihr Lieben!

    Ich litt 15 Jahre unter einer Essstörung, der ich psychoanalytisch wenig entgegensetzen konnte. Erst durch die Erkenntnis, dass mein Körper so viel für mich leistet ohne je von mir bedankt zu werden, führte in die richtige Richtung. Als ich alle Diäten über Bord werfen konnte und darauf vertraute, dass mein Körper weiß was er braucht, gelang Heilung. Heute spüre ich, was mein Körper braucht – vor allem eine gute Balance zwischen Bewegung und Ruhephasen. Sehr empfehlen kann ich Achtsamkeit und Dankbarkeit dem Leben gegenüber – nichts ist selbstverständlich!! LG Martina

    • Danke fürs Teilen und Mutmachen, liebe Martina!
      Die Balance zwischen Ruhe und Bewegung zu finden empfinde auch ich als Schlüssel für ein ausgewogenes Leben und einen glücklichen Körper 🙂
      Alles Liebe für deinen weiteren Weg!
      Laya

  • Hallo!
    Danke für den mutmachenden Artikel.
    Gedanken über Sport, Ernährung, Falten, Haare, Kleidung, uvm. können omnipräsent sein und Stress bedeuten.
    Im wirklichen Leben geht es doch um so viel weniger, aber mit unglaublich mehr Wert. Als berufstätige Mutter von 2 Kindern haben sich meine Lieblings-Selbstfürsorge-Rituale zu meinem Vorleben stark geändert 😉 Eine Runde Schlaf zu Mittag, ein Waldspaziergang ALLEINE, ein wohltuendes Fußbad am Abend mit anschließender Kurzmassage. Die frische Luft spüren – durchatmen – lachen.

  • Oh wie schöööön..dieser Artikel berührt mich sehr!
    Seit frühester Kindheit habe ich leider kein gutes Gefühl zu meinem Körper. .der Bauch zu dick..der Hintern zu schlaff..die Nase zu groß. Ich esse oft maßlos und verachte mich für meine fehlende Disziplin. Zwischendurch habe ich Phasen, in denen ich gerne etwas verändern würde, mich selbst mehr achten möchte. Mich über mein Leben und meinen Körper freuen, da es mir doch eigentlich gut geht und ich gesund bin. Leider gelingt mir dies nur in guten Phasen. Seit einigen Monaten habe ich Yoga als einen Weg für mich entdeckt. Leider habe ich auch da nicht genug Disziplin, um regelmäßig zu praktizieren und zu meditieren-aber ich habe Hoffnung. Mein Lieblings Selbstfürsorge-Ritual ist ein schönes Bad, einen Kaffee dazu und einfach nur die Augen schließen und darauf hoffen, dass alles im Leben so kommt, wie es für mich richtig ist..Om Shanti

  • Danke, liebe Vera – ja, das Muttersein verändert die Bedürfnisse ganz schön 🙂

    Spaziergänge nur mit mir selbst als Gesellschaft weiß ich auch sehr zu schätzen – und Fußmassagen gehören zu meinen Lieblingsritualen!

    Herzliche Grüße und weiterhin viel Raum und Zeit für deine Selbstfürsorge
    Laya

  • Danke, liebe Madhavi, für deine Offenheit!
    Ich denke, für uns alle gibt es solche und solche Phasen – und auch hier finde ich es wichtig, dass wir uns selbst und unsere zyklische Natur achten und nicht erwarten, immer nur Fortschritte zu machen (und schon wieder zu funktionieren 🙂 ).
    Ich freue mich sehr, dass du Yoga als Weg entdeckt hast! Meiner Erfahrung nach kommt die nötige Disziplin (wenn man es überhaupt so nennen möchte) mit der Zeit. Also einfach genießen und Geduld haben!

    Alles Liebe und Om Shanti
    Laya
    PS: Duftendes Cremebad liebe ich auch. Bei Kerzenschein. Und mit EReader 🙂

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