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Die 7 größten Irrtümer über die Rauhnächte 

 Dezember 11, 2022

Es ist, als würde alles ein wenig anders vibrieren als sonst. 


Einerseits ist da Müdigkeit. Vielleicht sogar Erschöpfung. 


Ja, das Jahr war intensiv. Ja, es war genug, manchmal auch mehr als das. Ja, wir sehnen uns nach Rückzug, Stille, süßem NICHTS. 


Es einfach gut sein lassen, nichts mehr schaffen, erreichen oder noch schnell aus dem Hut zaubern müssen, ehe das Jahr zu Ende geht.


Andererseits sind wir voller Vorfreude auf die Rauhnächte, und ein wenig aufgeregt. Was wird diese magische Zeit zeigen? Was wird das neue Jahr bringen? 


In den Wochen vor den Rauhnächten erreichen mich viele Nachrichten und Fragen.


In vielen von ihnen schwingt Unsicherheit mit - die Angst, etwas "falsch" zu machen, oder eine Vorahnung von etwas zu empfangen, das wir nicht haben wollen. 


Es gibt ein paar hartnäckige Missverständnisse und Irrtümer rund um die Rauhnächte, die uns die Leichtigkeit und Freude rauben, und uns genau den Flow verunmöglichen, auf den es in dieser Zeit zwischen den Jahren ankommt.


Lass uns mit diesen Irrtümern aufräumen, lass uns die Rauhnächte wieder mit Zauber und Leichtigkeit genießen, statt sie uns von Perfektionismus und Selbst-Optimierung verderben zu lassen! 


Irrtum #1: Es gibt eine richtige Art, die Rauhnächte zu zelebrieren


Nein, gibt es nicht. Kauf zehn verschieden Rauhnachts-Bücher, melde dich für zehn verschiedene Online-Kurse an - und du wirst sehen: Manche Elemente sind gleich, andere sind unterschiedlich.


Klar, die meisten Bräuche, die für die Rauhnächte typisch sind, stammen aus der keltischen Tradition und haben eine lange Geschichte. 


Aber all diese Bräuche wurden von Menschen erschaffen. 


Du BIST ein Mensch. Du kannst deine eigenen Bräuche und Rituale erschaffen. Lass dich inspirieren von dem, womit du in Resonanz gehst - und alles andere lass getrost links liegen!


Irrtum #2: Was ich während der Rauhnächte träume, wird wahr


Ich habe immer wieder erlebt, wie meine Teilnehmerinnen es mit der Angst zu tun bekamen, wenn sie Alpträume hatten, wenn sie während der Rauhnächte von Gewalt, Tod oder gruseligen Dingen geträumt haben.

Ja, Träume haben oft - nicht immer - Botschaften für uns. 

Und nein, diese Botschaften sind selten wörtlich zu verstehen. 


Manchmal staune ich zwar nicht schlecht, wenn eine Teilnehmerin mir erzählt, sie habe in einer bestimmten Rauhnacht von einem Krankenhaus geträumt - und ausgerechnet im dazugehörigen Monat sei sie für eine OP ins Krankenhaus gebracht worden. Oder eine andere, die von ihrem Haustier träumt, und punktgenau im entsprechenden Monat geschieht etwas Entsprechendes mit ihrem Tier. 


Derartig explizite Vorboten kommen vor - aber sie sind selten. 

Meist sind die Botschaften unseres Unbewussten, die in unseren Träumen verborgen sind, verschlüsselt. 

Wenn wir vom Tod eines Menschen träumen,  kann es einfach um einen Abschied gehen - nicht unbedingt von diesem Menschen, sondern von einem bestimmten Beziehungsaspekt. 

Wenn wir von Schwangerschaft und Geburt träumen, bedeutet das nicht unbedingt, dass wir wirklich ein Baby auf die Welt bringen werden. Es geht vielleicht um den Zyklus von Empfangen, Austragen und Gebären. 


Als mein Sohn in der Pubertät war, habe ich geträumt, er wäre in seinem Zimmer eingesperrt, es würde ein Feuer ausbrechen, und er würde in den Flammen umkommen - und ich konnte ihn nicht retten. Dieser Traum hatte mich zutiefst verstört. Meine spirituelle Lehrerin hat mich damals gelehrt, diesen Traum nicht wörtlich zu nehmen, sondern die emotionale Qualität zu verstehen. Es ging darum, die Illusion aufzugeben, als Mutter könnte ich meinen Sohn vor allem beschützen - auch davor, dass er sich "am Leben" verbrennt.


Einer meiner ständig wiederkehrenden Träume war, dass ich zu spät zu einem wichtigen Ereignis komme, zum Beispiel zu meiner eigenen Hochzeit oder einem Workshop. Alle möglichen Dinge haben mich abgelenkt und gebremst, von Missgeschicken wie einem vergessenen Koffer bis hin zu Kidnapping 😉 Diese Träume haben völlig aufgehört, seit ich MEIN DING mache - und mich nicht mehr von dem ablenken lasse, was nicht mit meiner Lebensaufgabe übereinstimmt. 


Fazit: Die Botschaft deiner Träume während der Rauhnächte KANN direkt und explizit sein - in den meisten Fällen aber ist sie in Symbolsprache geschrieben, ist sie verschlüsselt.


Und DU kannst sie entschlüsseln. Vertraue deiner inneren Weisheit!



Irrtum #3: Alles, was ich manifestieren will, wird Realität


Wenn es so einfach wäre, würden wir dann nicht längst alle in unserem persönlichen Paradies leben? 


Wir KÖNNEN gestalten, wir SIND schöpferisch, wenn wir das wollen. 


Aber wir sind auch eingebettet in ein unendlich verwobenes Ganzes,  dessen komplexe Kräfte auf uns und unser Leben einwirken. 

Wir sind co-kreativ, das heißt wir kreieren gemeinsam mit diesem großen Ganzen unsere Erfahrung. 


Die wahre Kunst besteht darin, MIT diesen äußeren Kräften zu gehen, statt gegen sie anzukämpfen, und gleichzeitig das unsere dazu beizutragen, dass unsere Erfahrung  die wird, die wir uns wünschen. 


Viel wichtiger als das, was geschieht, ist, was wir daraus machen. Und DAS können wir immer wählen!


Übrigens: Sehr oft manifestiert sich tatsächlich genau das, was wir als Vision downgeloadet und in unserem Unbewussten verankert haben. Manchmal dauert es ein wenig länger, als wir denken, manchmal sieht das Ergebnis etwas anders aus, als wir es visualisiert hatten. 


Aber manchmal hat das Leben eben andere Pläne mit uns. Die Rauhnächte bedeuten AUCH, den Sweet Spot zwischen Gestaltungskraft und Hingabe zu finden.  


Irrtum #4: Ich muss jeden Tag schreiben / meditieren / visualisieren


Natürlich ist es wunderbar, wenn du das machst! Aber bitte keine Schuldgefühle, wenn du mal einen Tag auslässt. Wenn's deine Umstände mal gar nicht erlauben, dann nimm dir stattdessen eine Minute Zeit, um die Augen zu schließen, und dich mit der Qualität der "Zeit zwischen den Jahren" zu verbinden. 


Es geht nicht um Pflicht. Es geht nicht um Disziplin. Klar, ein gewisses Maß an Konsequenz und Entschlossenheit brauchen wir, um diese Zeit zu nutzen.


Aber Perfektionismus und die Illusion von Selbst-Optimierung sind wenig dienlich, wenn's um Zauber und Magie, und das feine Erspüren des Potenzials der Zukunft geht!


Irrtum #5: Ich muss mich an das halten, was ich mir während der Rauhnächte gewünscht habe


Die innere Arbeit, die wir während der Rauhnächte tun, hilft uns, fokussiert zu bleiben. Sie hilft uns, uns nicht ständig ablenken zu lassen, oder dem "next shiny object" nachzujagen. 


Unsere eigenen Worte, die wir ins Rauhnachts-Tagebuch schreiben, sind wie Mantren, wie wirksame Beschwörungs-Formeln. Sie richten unser Unbewusstes darauf aus, an der Verwirklichung unserer Träume mitzuwirken, statt sie zu sabotieren. 


WAS WIR IN UNSER RAUHNACHTS-TAGEBUCH SCHREIBEN, RICHTET UNSER UNBEWUSSTES DARAUF AUS, AN DER VERWIRKLICHUNG UNSERER TRÄUME MITZUWIRKEN, STATT SIE ZU SABOTIEREN.


Aber nicht alles, was das Leben an Überraschungen für uns bereithält, ist eine Ablenkung. Manchmal eröffnet sich ein neuer Weg, eine neue Möglichkeit tut sich auf, die wir zuvor noch nicht sehen konnten.


Du darfst deine Meinung ändern - du solltest nur deine Gründe dafür mögen! Tust du es, weil du plötzlich Angst vor deiner eigenen Macht und Größe bekommen hast, oder weil der Weg mal steinig und anstrengend ist? Dann frag dich, ob du deine Schritte von diesen Gründen leiten lassen möchtest - oder doch lieber von deiner  ursprünglichen Vision.


Irrtum #6: Ohne Räuchern geht es nicht


Als ich mein Yogastudio gegründet habe, habe ich es von einem "Profi" räuchern lassen.


Ich habe mir sogar mal ein Buch zugelegt, und bin beim Räuchern ganz genau den Anleitungen gefolgt, die ich darin gefunden hatte:


Putzen, Ecken ausklatschen, linksrum und rechtsrum räuchern, Salz streuen, den Boden mit Wasser besprenkeln, Duft versprühen, frische Schnittblumen auslegen. Puuuh! Das fühlte sich nach ganz viel Arbeit an. 


Irgendwann bin ich dazu übergegangen, fünf Minuten lang mit einem Räucherstäbchen herumzufuchteln, und schließlich habe ich das Räuchern ganz sein lassen und mir eingestanden, dass es einfach nicht mein Ding ist 😉 


Wenn du Räuchern liebst - nur zu! 


Wenn du dazu einfach keine Affinität verspürst oder es als Pflicht empfindest, lass es sein. 


Die Rauhnächte wirken auch ohne Räucher-Rituale, und es gibt auch ganz andere Formen der Reinigung! 


Irrtum #7: Ich sollte nur positive Gefühle haben, sonst geht es mir während des Jahres schlecht


Viele Menschen erleben während der Rauhnachts-Zeit zuerst mal   Erschöpfung. Der Trubel des Jahres kommt zur Ruhe, und wir spüren, dass wir zutiefst müde sind. 


Oder wir kommen mit anderen - schwierigen - Themen in Kontakt, für die während des Jahres einfach keine Zeit war. 


Oder wir träumen schlecht. 


Oft ist das einfach eine Übergangsphase, ehe wir zu tiefer Ruhe und Frieden finden. 


Und manchmal sind es einfach genau die Dinge, die angeschaut und transformiert werden wollen, damit wir in unsere Schöpferkraft eintreten können. 


No mud, no lotus. 


Es geht darum, ALLES zu fühlen. 


Bloß keine toxische Positivität - schon gar nicht während der Rauhnächte!


Dann da geht es darum, ECHT zu werden. Und ECHT ist eben nicht immer nur hell, leuchtend und positiv ... 


Wunderbar,  jetzt können die Rauhnächte kommen! 

Falls du noch nicht für Zauber der Rauhnächte angemeldet bist, dann warte nicht mehr lange - am 22. Dezember ist es zu spät!

 
>> Hier geht's zur Anmeldung

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