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[Mindset Quickie]: Sag niemals immer! 

 September 14, 2017

„Immer kleckere ich mich an.“

„Du bist immer so launisch.“

„Ich komme immer zu spät.“

Auch wenn wir es oft behaupten: IMMER stimmt NIE.

Niemand kleckert sich IMMER an. Niemand ist IMMER launisch. Niemand kommt IMMER zu spät.

Aber unser Geist neigt zum Verallgemeinern. Das wäre an sich kein Problem – schließlich gehört es zu seinem Job, Muster zu erkennen und zu vereinfachen, sonst wären wir nicht alltagstauglich.

Allerdings sind Worte sehr, sehr mächtig. Und das Wort IMMER ganz besonders.

Denn wenn wir uns einreden, dass wir etwas IMMER oder NIE machen, dürften oder sollten, dann schaffen wir uns selbst Gefängnisse. Wir stecken uns in eine Schublade. Kleben uns ein Etikett auf. Und berauben uns unserer Handlungsspielräume. Dasselbe machen wir auch mit anderen, wenn wir sie in kleine IMMER- oder NIE-Kästchen sperren.

Manchmal wären IMMER und NIE einfacher für uns – aber sie sind nicht organisch, sondern starr, lebens-, und veränderungsfeindlich.

Wenn wir uns von unseren IMMERs und NIEs lösen, sind wir gezwungen, genau zu prüfen: Was stimmt jetzt im Moment wirklich? Was ist JETZT gerade dran? Welche innere Stimme ist wirklich die Stimme meiner höheren Weisheit, und welche gehört meiner inneren Gefängniswärterin, meiner Perfektionistin, oder meinem Schweinehund?

Als ich mein erstes Urlaubs-Retreat in der Süd-Türkei hielt, behauptete die Besitzerin des Yoga-Ressorts in der Willkommensrunde, im August habe es hier noch NIE geregnet. Prompt fielen am nächsten Morgen dicke Tropfen vom Himmel. Zugegeben, der Regen dauerte nur zwei Minuten, und nach weiteren zwei Minuten war die Feuchtigkeit in der enormen Hitze, die schon in den frühen Morgenstunden herrschte, wieder aufgetrocknet. Dennoch ist mir dieses Beispiel in guter Erinnerung geblieben.

Die Natur hält sich nicht an IMMER, und schon gar nicht an NIE. Und wir, die wir Teil dieser Natur sind, sollten es ebenfalls nicht tun, auch wenn unsere ach so klugen Köpfe das manchmal gerne hätten.

Erforsche:

  • Wo benutzt du die Worte IMMER und NIE? Was sind typische Sätze von dir?

 

  • Wo baust du dir ein Gefängnis, indem du glaubst, etwas IMMER tun zu müssen oder NIE tun zu dürfen?

 

  • Wo sperrst du andere ein, indem du sie in eine IMMER- oder NIE-Schublade steckst?  

 

  • Von welchen NIEs und IMMERS kannst du dich lösen, um dir neue Spielräume zu eröffnen?

 

  • Wo und wie kannst du diese Worte unterstützend und organisch einsetzen? Zum Beispiel so: Ich komme zwar nicht jeden Tag auf die Yogamatte, aber IMMER ÖFTER  🙂
  • ‚—sooo coool :)) – ich mag ja so einfache Selbsthilfemöglichkeiten 😉 – mit Mudras hab ich auch gute Erfahrungen gemacht.
    Danke, liebe Laya :))

    om shanti

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