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Spiegel der Seele: Was dein Name über dein Wesen verrät 

 März 24, 2023

"Kirsten Hütter" - das ist der Name, auf den ich getauft wurde. 


Heute heiße ich "Laya Commenda". 


Was für ein Unterschied! 


Als ich zum ersten Mal geheiratet habe und den Namen "Commenda" annahm, hatte ich das Gefühl: "Endlich! Endlich der Nachname, der mein Wesen widerspiegelt!"


Mit dem Nachnamen meiner Eltern habe ich mich nie verwandt gefühlt. "Hütter" - das klang so hart, so starr, so rigide. 


Als ich mich später scheiden ließ, behielt ich den Nachnamen meines ersten Mannes. Einserseits, weil auch unser gemeinsamer Sohn ihn trug und es mir wichtig war, so wie er zu heißen; andererseits, weil es einfach MEIN Name war. 


Aber da war immer noch "Kirsten". Ein Name, den ich eigentlich (!) schön fand, so nordisch, kühl und edel ... aber für mich war er aufgeladen, trug viel Schwere und Tragik in sich. Meine Eltern hatten mich nach einer Freundin benannt, die - kurz vor meiner Geburt - bei der Geburt ihres eigenen Sohnes auf tragische Weise ums Leben gekommen war. 


Der Name "Laya" kam in der Meditation zu mir. Immer wieder, über Jahre, hörte ich ihn, als würde jemand mich leise rufen. Ich wusste nicht, was er bedeutete, aber die Gewissheit wuchs: Laya, so heiße ich. Laya, das BIN ich. 


Ich hatte mich immer ein wenig über Menschen lustig gemacht, die ihre spirituellen Namen annahmen. "Der nächste Ego-Trip!", dachte ich. "Die wollen doch bloß etwas Besonderes sein!"

Als ich dann den Namen "Laya" offiziell annahm - ganz amtlich, mit Urkunde, und im Reisepass eingetragen -, machte ich mich auch über mich selbst ein wenig lustig. Ich empfand es als Spiel, als Ausdruck meiner köstlichen persönlichen Freiheit, einfach einen neuen Namen zu wählen, statt mich mit dem Namen zu arrangieren, den meine Eltern für mich ausgesucht hatten.


Doch dann bemerkte ich, wie sehr diese Entscheidung mich veränderte. Was es mit mir machte, mit "Laya" zu unterschreiben, bei diesem Namen genannt zu werden, mich mit ihm vorzustellen. Zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, genau den Namen zu tragen, der mein wahres Wesen widerspiegelte.  


Den Namen "Kirsten" habe ich übrigens behalten - als zweiten Vornamen. Ich will meine Herkunft nicht verleugnen, ich trage sie in mir, auch die Schwere, das Dunkle, das Tragische. Er ist eine Erinnerung daran, woher ich stamme - und wovon ich mich gelöst habe. Heute nennen mich nur noch mein Bruder, einige entfernte Verwandte und ein paar besonders sture alte Freund*innen so 😉  Mein Vater hat vergessen, wie ich heiße ...  


Mein zweiter Mann heißt übrigens Daniel Schneider. Als wir 2013 geheiratet haben, habe ich keine Sekunde lang darüber nachgedacht, seinen Nachnamen anzunehmen. Never ever! Ich bin eindeutig keine "Schneider" 😉


Der Name als Schicksal? 


"Pascal - das ist kein Name, sondern ein Schicksal" - ich weiß nicht mehr, wer diesen Satz  zu mir gesagt hat, aber ich erinnere mich, dass ich herzhaft über ihn lachen musste. 


Ich glaube zwar nicht an Schicksal, aber ja, Namen prägen uns, sie spiegeln unser Inneres, und sie beeinflussen, wie andere uns wahrnehmen und einschätzen. Studien haben zum Beispiel gezeigt, dass Kinder, deren Vorname mit "U" beginnt, im Unterricht seltener aufgerufen werden als andere.

UNSER NAME PRÄGT UNS, SPIEGELT UNSER INNERES, UND BEEINFLUSST, WIE ANDERE UNS WAHRNEHMEN.



Der Sprachforscher Joachim Schaffer-Suchomel meint, dass jeder Name eine Botschaft ist; er  weise auf Charakterzüge hin und lasse Rückschlüsse auf Aufgaben und Lebenswege zu:

"Im Begriff  'Nomen' ist das 'Omen' enthalten, was Vorbedeutung und Vorzeichen heißt. Ebenso verweist die Aussage 'Ich heiße ...' auf eine Verheißung, die aus einem Vornamen abzulesen ist. Im Wort 'Namen' befindet sich das 'Amen', was 'So sei es!' bedeutet. (...) Alles, was ist, und wenn es noch so tief verborgen ist, kann durch alle Schichten des Lebens hindurch scheinen. So spiegelt sich auch das Wesen eines Menschen in seinem Namen wider."
Joachim Schaffer-Suchomel


Der Name in der Numerologie 


In der numerologischen Tradition wird jedem Buchstaben eine Zahl zugeordnet. Den Vokalen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu - sie werden herangezogen, um die Seelenzahl zu berechnen. (In manchen Systemen werden zusätzlich das "I" und das "J" einbezogen, und auch der Umgang mit Umlauten ist je nach System unterschiedlich). 


Die Seelenzahl verrät verborgene Aspekte der Persönlichkeit und gibt Aufschluss über tiefere seelische Entwicklungsaufgaben.

Die Seelenzahl 1 steht zum Beispiel für die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit, die 3 für Kreativität und Lebensfreude, die 5 für Abwechslung und Abenteuerlust, die 9 für die Balance zwischen Idealismus und Realitätssinn.


Im Gegensatz zur Lebenszahl, die sich aus dem Geburtsdatum ergibt, ist die Lebenszahl dynamisch. Sie verändert sich, wenn wir unseren Namen wechseln. Ich fand es ungemein spannend, die Seelenzahl für jeden der drei Namen zu berechnen, die ich im Laufe meines Lebens hatte: Zuerst die 9, dann die 8, dann die 5 ...  


Auch andere signifikante Zahlen lassen sich aus dem Namen berechnen, zum Beispiel Kreativitätszahl, Berufungszahl und Ausdruckszahl. 


Aber welchen Namen ziehen wir dafür heran - den Geburtsnamen,  den aktuellen Namen oder gar den Spitznamen? Ernestina Mazza, die Begründerin der Psychologischen Numerologie, unterscheidet zwischen "Geburtsname" und "Wohlfühlname". In manchem Fällen rät sie, auch Spitznamen in die Berechnung einzubeziehen. 


Wie so oft ist der numerologische Zugang kein wissenschaftlich präziser, sondern ein empirischer und intuitiver. Für mich ist er ein Spiel mit Worten, Buchstaben und Zahlen - ein Spiel, das mir hilft, mich selbst noch besser zu verstehen und zu erkennen. 


Hast du Lust, dich der Bedeutung deines Namens kreativ, intuitiv und spielerisch zu nähern? Dann melde dich gleich für die DEEP JOURNALING EXPERIENCE am 4. April an! 

Ich verrate dir, wie du deine Seelenzahl berechnen kannst, und was sie über deine Entwicklungsaufgaben aussagt. Und ich leite dich durch eine  DEEP JOURNALING Übung, die deine intuitiven Kräfte weckt und dir die tiefere Bedeutung deines Namens offenbart. 


DEEP JOURNALING EXPeRIENcE
DEIN NAME, DEINE NAMENS-ZAHL

4. April, 20 - 21 Uhr

Kostenfrei!


  • Ich bin schon seeehr gespannt auf die DJA am 4. April… übrigens bin ich so ein Kind mit „U“ am Anfang. Ich hab lange sehr mit meinem Namen gehadert. Mitschülerinnen hatten so klangvolle Namen wie Sophia, Julia, Barbara – und dann diese Ute, auf die sich auch nur unschöne Spitznamen reimten. Im Schwimmverein gab es außer mir noch eine Uta; wenn der Trainer sich nicht sicher war, fragte er immer (mit Betonung auf dem letzten Buchstaben) „bist du Utaaa oder Uteee?“ – was mich regelmäßig empörte, weil Uteeee ja noch blöder klingt; wenn schon, dann bin ich halt Ute! Noch später realisierte ich, dass ich mit diesem Namen im Ausland einen schweren Stand habe… weder Franzosen, noch Engländer können damit was anfangen; Versuche, ihn auszusprechen, klangen dann wie „üt“ oder „juti“…. scheußlich! Bei einer Irlandreise mit meinem damaligen Freund endete die Vorstellung immer damit, dass die Kommunikation über ihn lief; mit „Michael“ konnten sie umgehen. In der Zeit habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, welchen Namen ich selber wählen würde. Ich habe dabei meist an andere Frauen (teils verstorbene Verwandte, z.B. meine geliebte Großmutter Edith) gedacht; kam aber immer zu dem Ergebnis „das bin ich ja nicht“. Für mich selbst bin ich irgendwann zu „Una“ gekommen – das passt mir. Diesen Namen habe ich aber noch nie nach außen getragen. (In einer Laien-Theatergruppe, in der es eine zweite Ute gab, wurde ich übrigens wegen meiner Mailadresse spontan zu „Emilie“; das war gar nicht so schlecht. Und mit der zweiten Ute habe ich mich angefreundet, zusammen waren wir dann „U2“ ;-))
    Mein Nachname ist übrigens auch nicht viel besser: „Jürgens“ ist auch nicht fremdsprachentauglich… mit dem, was ein afrikanischer Mandant damals in der Kanzlei daraus gemacht hat, hat eine kecke Angestellte mich jahrelang geneckt… Aber den Ehenamen „Hake“ wollte ich wegen eines tief sitzenden Konflikts mit meiner Schwiegermutter nach der Scheidung auch nicht weiter tragen. Tja, so der Stand der Dinge – ich bin echt neugierig, welche Erkenntnisse mir der 4. April bringen wird! (Bin an dem Tag zwar in der Reha, aber die Teilnahme werde ich mir nicht nehmen lassen.)

    • Danke für Deine interessante Geschichte, Ute! Und danke für Dein Goldstück, Laya, in dem Du Deine Namensgeschichte erklärst! Ich freue mich auch schon sehr auf den 4. April. Danke für dies Angebot, liebe Laya!

    • Wow, was für eine Namens-Geschichte, liebe Ute! Schön, dass du dabei sein kannst am 4.4. Mal sehen, was die verschiedenen Seelenzahlen deiner jeweiligen Namen offenbaren?

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