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Sei bedingungslos auf deiner Seite! 

 Mai 18, 2017

Stell dir vor, es gäbe einen Menschen, der unverbrüchlich an deiner Seite steht.

Stell dir vor, es gäbe einen Menschen, der dich bedingungslos akzeptiert, so wie du bist.

Stell dir vor, es gäbe einen Menschen, der dich so gut kennt, dass er immer genau weiß, was du gerade brauchst.

Stell dir vor, dieser Mensch würde dein ganzes Potenzial erkennen, hätte unbändige Freude an deiner Entwicklung und Entfaltung, dieser Mensch würde felsenfest an dich glauben,  auch wenn du mal Fehler machst, scheiterst, Enttäuschungen erlebst oder tief in der Patsche sitzt.

Stell dir vor: Dieser Mensch könntest du selbst sein.

 

Wir sprechen im Durchschnitt jede Minute 400 Worte mit uns selbst.

 

Dazu gibt es drei schlechte Nachrichten:

1) Dieser innere Dialog hört niemals ganz auf – bestenfalls für kurze Zeit –, auch wenn mir noch so viel meditieren.

2) Der Großteil dieser Worte entspringt Gewohnheitsgedanken. Sie sind entweder negativ oder wiederholen sich ständig – oder beides.

3) Das meiste davon läuft unbewusst ab. Wir merken es nicht, aber es beeinflusst uns Minute für Minute.

Zum Glück gibt es aber auch eine gute Nachricht. Eine sehr gute sogar:

Wir können den Inhalt dieses inneren Dialogs verändern!

Wir können aufhören, uns ständig mit selbstkritischen, perfektionistischen und Stress erzeugenden Worten zu bombardieren, und sie durch liebevolle, ermutigende, humorvolle, stärkende ersetzen. Genau hier kommen Meditation und Achtsamkeitspraxis ins Spiel: Wir lernen, unseren inneren Dialog zu beobachten. Dadurch schaffen wir Distanz zu ihm und werden uns darüber bewusst, dass dieser Dialog genau die Brille ist, durch die wir die Welt sehen.

So beginnen wir zu wählen. Entmutigende Gedanken, mit denen wir uns selbst klein machen, lassen wir fallen wie heiße Kartoffeln, und ersetzen sie durch solche, die uns Mut machen, bestärken und uns daran erinnern, wer wir wirklich sind: liebe-volle Wesen mit einem grenzenlosen Potenzial. Wesen, die in einem ko-kreativen Prozess mit anderen und dem unergründlichen göttlichen Schaffensprinzip etwas Großes bewirken können auf dieser Welt. KomplizInnen und gleichzeitig Teil der Evolution – das sind wir!

 

Du hast die Wahl – ein paar Beispiele.

„Oh Gott, meine Falten werden immer mehr!“

Oder lieber: „Meine hübschen Lachfalten machen mich so richtig sympathisch.“ ?

„Ist doch völlig egal, ob ich heute noch laufen gehen oder nicht. Mein Wunschgewicht erreiche ich ja sowieso nicht.“

Oder lieber: „Komm schon, schnür deine Laufschuhe und los geht’s! Dann purzeln die überflüssigen Kilos wie im Nu!“ ?

„Was habe ich schon zu sagen? Meine Meinung interessiert doch sowieso niemanden!“

Oder lieber: „Meine Meinung ist wichtig, weil ich ein einzigartiges Wesen bin und etwas zum großen Ganzen beizutragen habe, das nur ich beitragen kann.“ ?

Das Prinzip ist soweit klar, oder?

 

Aber wenn das alles so einfach ist – warum ist es dann so schwierig?

 

1) Weil du Angst davor hast, dich zu verhätscheln oder größenwahnsinnig zu werden.

Mach dir keine Sorgen – die Gefahr, dich selbst zu überschätzen oder zu sanft zu dir zu sein, ist gering. Bei den meisten von uns geht der innere Dialog genau in die entgegengesetzte Richtung – wir machen uns selbst runter, zweifeln an unseren Fähigkeiten und an unserer Liebenswürdigkeit und kritisieren ständig an uns herum.

Unsere größte Angst ist nicht, unzulänglich zu sein.

Unsere größte Angst ist, grenzenlos mächtig zu sein.

Unser Licht, nicht unsere Dunkelheit, ängstigt uns am meisten.

Wir fragen uns: Wer bin ich denn, dass ich so brillant sein soll?

Aber wer bist du, es nicht zu sein?

Du bist ein Kind Gottes.

Es dient der Welt nicht, wenn du dich klein machst.

Sich klein zu machen, nur damit sich andere um dich herum nicht unsicher fühlen,

hat nichts Erleuchtetes.

~ Marianne Williamson

 

2) Weil du Angst davor hast, die Verantwortung für dein Leben abzugeben.

Auch darüber musst du dir keine Sorgen machen – du wirst nicht in Selbstmitleid versinken oder dir alles durchgehen lassen. Mit der Zeit findest du immer besser heraus, was du gerade brauchst. Manchmal sind es verständnisvolle oder aufmunternde Worte, manchmal ist es eine tröstende Umarmung, manchmal ist es aber auch liebevolle Strenge oder ein kräftiger Tritt in den Hintern.

Indem du die Verantwortung für deinen inneren Dialog übernimmst, wirst du automatisch auch mehr und mehr die Verantwortung für dein Handeln, deine Entscheidungen, deine Gefühle und deine Beziehungen übernehmen.

 

3) Weil du Angst davor hast, egozentrisch zu werden.

Nein, du wirst nicht nur noch um dich selbst kreisen und ständig innere Nabelschau betreiben. Nein, du wirst nicht aufhören, für andere da zu sein, wenn sie dich wirklich brauchen. Vielleicht gibt es eine vorübergehende Phase, in der das so ist – und das ist dann auch gut so. Aber indem du immer bewusster wirst und unverbrüchlich an deiner Seite stehst, können sich die Fesseln deines begrenzten Egos nach und nach lösen. Dadurch gewinnst du unglaublich viel Energie, Freiheit und Raum, und die wiederum stehen dann auch anderen Menschen zur Verfügung. Vor allem aber erkennst du mehr und mehr, wann und in welcher Form deine Hilfe wirklich gebraucht wird, anstatt aufgrund alter Muster, Projektionen und Konditionierungen zu handeln.

Sich vorerst auf sein eigenes Wachstum, seine eigene Erfahrung zu konzentrieren, ist das wichtigste Erfordernis für einen Schüler – der Drang, anderen zu helfen, zieht einen von der inneren Arbeit weg. Spirituell zu wachsen ist die größte Hilfe, die man anderen geben kann, denn dann fließt ganz von selbst etwas zu denen um uns, das ihnen hilft.
~ Sri Aurobindo

 

Willst du dieser Mensch für dich sein? Der Mensch, der unverbrüchlich an deiner Seite steht, immer für dich da ist, dich auf jede erdenkliche Weise unterstützt und dir seine Liebe genau so zeigt, wie du sie gerade brauchst?

Dann schließ die Augen. Nimm einen tiefen Atemzug. Und sag jetzt: JA. ICH WILL.

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