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[Selbstwert-Serie Teil 1] Selbstwert stärken – aber richtig! 

 August 6, 2020

Manchen Menschen scheint es in die Wiege gelegt zu sein, andere müssen es sich hart erarbeiten, und wieder andere leiden ihr Leben lang unter einem Mangel daran:

Die Rede ist von einem gesunden Selbstwertgefühl.

Wenn ich auf meine eigene Selbstwert-Geschichte zurückblicke, kann ich ein interessantes Muster erkennen.

Ich war ein schüchternes, stilles, aber sehr fröhliches Mädchen. Ich war ungeschickt und langsam beim Sport, aber ich war sehr talentiert, wenn es um Sprache ging. Ich hatte eine schnelle Auffassungsgabe und einen wachen Verstand.

Solange ich in Situationen war, in denen ich diese Gaben zu meinem Vorteil einsetzen konnte, war alles gut. Ich tat, was man eben so tut, wenn sich das Selbstwertgefühl hauptsächlich aus der eigenen Leistung speist: Ich schloss zwei Studien und sämtliche Praktika mit Auszeichnung ab, war superschlank und drückte mich so gut es ging vor allen Aktivitäten, bei denen meine „Schwächen“ zum Vorschein kommen hätten können.

Doch dann schubste mich das Leben an einen Ort, an dem all diese Leistungen genau gar keine Bedeutung mehr hatten. Ich hatte ein kleines Kind und keine Ahnung vom Mutter-Sein. Ich war nicht mehr ganz jung und nicht mehr ganz schlank, und mein erster Mann  verließ mich für eine zehn Jahre jüngere Frau. Beim Stillen, oder wenn es darum ging, mein Baby mit seinen furchtbaren Koliken zu beruhigen oder meinen emotionalen Schmerz zu fühlen, konnte ich meinen „Wert“ definitiv nicht mehr an meinen intellektuellen Leistungen oder meinem flachen Bauch festmachen. Entsprechend tief in den Keller rutschte mein Selbstwertgefühl – und die Suche begann.

Die Suche nach jenem Halt im Inneren, der völlig unabhängig davon ist, ob wir bei irgendeiner Prüfung brillieren oder nicht.

Die Suche nach jener Beziehung zu mir selbst, die es völlig irrelevant machen würde, ob jemand anderer mich attraktiv findet oder nicht.

Die Suche nach jener Art von Selbst – und Selbst-Wert – die sich nicht daraus speist, was ich erreiche oder wie andere auf mich reagieren, sondern ausschließlich daraus, dass ich BIN. Egal, wie, was oder wer ich gerade bin, ob ich etwas zu leisten imstande bin oder nicht.

Hunderte Selbsthilfe-Bücher, Meditationsretreats und Therapiestunden, zahlreiche Ausbildungen und mehrere Jahre bewusste Selbstliebe-Praxis später hatte sich diese Suche als erfolgreich erwiesen. Mein Gefühl für mich selbst – für meinen unerschütterlichen WERT ALS MENSCH – hatte sich verinnerlicht und gefestigt. Es fühlte sich stabil, sicher und geborgen an in mir selbst.

Dann jedoch geschah etwas Bemerkenswertes.

Ich bekam wieder LUST AUF LEISTUNG.

Lange Zeit hatte ich auf Leistung und Anerkennung von außen völlig gepfiffen. Ich gestattete mir jeden Fehler und jede Schwäche, zuckte nach einer So-la-la-Yogastunde oder nachdem ich eine ganze Packung Schokokekse auf einmal verspeist hatte, mit den Schultern, gab mir selbst einen aufmunternden Kuss auf ebendiese, und spürte: Es gibt nichts zu beweisen. Mir nicht und auch niemandem sonst.

Interessanterweise tauchten nun, da mein WERT ALS MENSCH für mich außer Frage stand, wieder andere Zweifel auf. Nämlich Zweifel an meiner Kompetenz.

Ist es wirklich genug, mich selbst bedingungslos zu lieben und meinen Wert anzuerkennen?, fragte ich mich. Ist es nicht genauso wichtig, mich selbst herauszufordern, meine Grenzen auszuloten und herauszufinden, was noch so alles in mir steckt?

Also begab ich mich auf ein paar Abenteuer. Ich sprang aus 4000 Metern Höhe aus einem Flugzeug (mit Fallschirm zugegebenermaßen ). Ich wurde Yogalehrerin, lernte auf dem Kopf zu stehen, wagte den Sprung in die Selbstständigkeit, gründete ein Studio, hatte Angestellte, machte mich allein auf einen 14-tägigen Pilgerweg durch einsame Wälder, reißende Bäche und verlassene Hochebenen, und begann mit 46 nochmal zu studieren.

Das alles tat ich – im Gegensatz zu früher – nicht, um mir meinen Wert zu beweisen, indem ich meine Ziele erreichte oder erfolgreich war. Das alles tat ich, weil ich Lust darauf bekommen hatte, mich selbst zu überraschen – und herauszufinden, was alles möglich ist, wenn ich keine Angst mehr habe, meinen Wert zu verlieren, wenn ich Fehler mache, mich blamiere oder scheitere.  

Das Schöne daran ist: Dadurch veränderte sich mein Selbstwertgefühl noch einmal! Es stand jetzt sozusagen auf zwei stabilen Beinen. Einerseits wusste ich, dass mein Wert als menschliches Wesen unantastbar ist, egal, wie oft ich auf die Nase falle und was andere von mir halten. Andererseits wusste ich immer mehr um meine Kompetenz, um den Wert meiner Arbeit, meiner Zeit, meines Wissens und meiner Lebenserfahrung, und war erstaunt darüber, was ich mir alles zutrauen durfte.

Damit hatte sich ein Kreis geschlossen – und ohne es zunächst zu bemerken, hatte ich die zwei Dimensionen eines gesunden Selbstwertgefühls erforscht und erobert.

 

Gesundes Selbstwertgefühl – Was ist das? Eine Definition.

Tatsache ist: Es ist gut und gesund, ein starkes Selbstwertgefühl zu haben. Menschen mit hohem Selbstwertgefühl sind durchschnittlich glücklicher, mental gesünder und zufriedener mit ihren Beziehungen und ihrer Arbeit.

„Selbstwertgefühl ist nicht alles.
Aber wenn du kein Selbstwertgefühl hast,
hast du nichts.“
~ Gloria Steinem

Tatsache ist aber auch, dass gar nicht so klar ist, was ein „gesundes“ und „starkes“ Selbstwertgefühl überhaupt ist, woraus es sich speist, und ob wir uns nicht manchmal mit dem Versuch, es zu erlangen, mehr schaden als nutzen.

Auch wenn das Wort „Gefühl“ im „Selbstwertgefühl“ steckt, geht es dabei doch um mehr als ums Fühlen.

Ein gesunder Selbstwert besteht aus drei Komponenten:

1) was wir uns selbst gegenüber fühlen

2) wie wir uns selbst sehen und

3) wie wir uns uns selbst und anderen gegenüber verhalten

Empfindest du dir selbst gegenüber Achtung und Respekt, Zärtlichkeit und Zuneigung? Oder ist dein Gefühl dir selbst gegenüber eher von Verachtung, Kritik und Ablehnung geprägt?

Egal, wie kompetent und erfolgreich du bist – wenn deine Gefühle dir selbst gegenüber nicht liebevoll sind, wirst du nie ein wirklich gesundes Selbstwertgefühl entwickeln. Im Gegenteil: Bei vielen Menschen, die Herausragendes leisten, steckt hinter ihrer Leistungsbereitschaft ein zutiefst verunsichertes Wesen, das verzweifelt versucht, sich seinen Wert über Erfolg und Leistung zu erarbeiten.

Kannst du sehen und anerkennen, was du schon alles gemeistert, geschafft und bewältigt hast? Erkennst du deine Stärken, deine Gaben und Talente? Und kannst du auch dein „Schwächen“, deine „Fehler“ und deine Unzulänglichkeiten erkennen – ohne dass dein Selbstwertgefühl darunter leidet?

Ohne die Bereitschaft zu aufrichtiger, differenzierter und gewissenhafter Selbsterkenntnis wird dein Selbstwertgefühl stets auf wackeligen Beinen stehen.

Zeigt sich der Wert, den du dir selbst – deinen Bedürfnissen, deinen Werten, deinen Gefühlen, deinen Sehnsüchten und Wünsche – beimisst, in deinem Verhalten? Wie viel Raum erlaubst du dir einzunehmen? Sorgst du dafür, dass deine Bedürfnisse erfüllt werden, glaubst du an deine Träume, setzt du klare Grenzen, bist du bereit, Konflikte und Ablehnung zu riskieren, um zu dem zu stehen, was dir wichtig ist?

Solange dein Selbstwertgefühl sich nicht auch in konkretem Verhalten äußert, ist es sehr ANGREIFBAR. Wenn du hingegen zur Tat schreitest, entsteht eine Aufwärtsspirale. Du erkennst deinen Wert. Du weißt, was du kannst. Du nimmst dir Raum. Du setzt dich durch. Du sagst klar, was du willst und was nicht. Zu Beginn mag das alles ziiiieeemlich beängstigend sein. Aber mit jedem kleinen Erfolgserlebnis, mit jedem Mal Über-den-Schatten-Springen, Dich-Zeigen und Dich-Behaupten wird dein Selbstwertgefühl tiefer und robuster.

„Bevor du dich nicht selbst wertschätzt,
wirst du deine Zeit nicht wertschätzen.
Bevor du deine Zeit nicht wertschätzt,
wirst du mit ihr nichts Sinnvolles anfangen.“
~ M. Scott Peck

Also, los! Kein Schritt ist zu klein, um der erste zu sein …

 

Zwei Wege, um dein Selbstwertgefühl zu stärken

Manche Wissenschafter*innen haben Selbstwert als das Verhältnis zwischen dem, was wir von uns selbst erwarten, und dem, wie viel davon wir tatsächlich erreichen, definiert. Nach dieser Definition wächst unser Selbstwertgefühl jedes Mal, wenn wir ein Ziel erreichen, und es schrumpft, wenn wir hinter unseren eigenen Erwartungen zurückbleiben. Kurz: Diese Art von Selbstwert entsteht aus unserem TUN – und daraus, wie erfolgreich wir mit diesem TUN sind und wie viel Anerkennung wir dafür bekommen. 

Wie wir alle wissen, hat diese Sicht einige Tücken, und das eigene Selbstwertgefühl auf diese Weise steigern zu wollen, kann auf lange Sicht sehr negative Auswirkungen haben.  Zum Beispiel lernen wir nicht mehr aus Vergnügen oder Interesse, sondern um etwas zu erreichen. Wir verpassen die Chance, auch aus unseren Fehlern, aus kritischem Feedback oder aus negativen Ergebnissen zu lernen – denn diese sind ja eine Bedrohung für unseren Selbstwert. Auch unsere Beziehungen leiden darunter, dass wir unser Selbstwertgefühl steigern oder schützen möchten, indem wir ständig nach Anerkennung von Außen heischen. Und schließlich ist die Gefahr groß, an unserer Berufung vorbei zu leben, da wir zu viel Angst davor haben, auf Unverständnis oder Widerstand zu treffen oder zu scheitern.

Andere Wissenschafter*innen teilen jene Sicht auf das Thema Selbstwert, die in vielen spirituellen Traditionen und Lehren eine zentrale Rolle spielt: Der Wert des Menschen wird als unantastbar angesehen.  Einen hohen Selbstwert zu haben bedeutet, ein Gefühl für diesen von äußeren Umständen völlig unabhängigen WERT ALS MENSCH zu haben – sie entsteht also aus unserem SEIN.

So schön und heilsam diese Sicht der Dinge ist: Auch sie hat ihre Fallstricke! Denn wenn wir uns ausschließlich auf diese Feel-good-Dimension des Selbstwerts berufen, sind wir nicht mehr motiviert, unsere Kompetenzen zu erweitern und uns lustvoll anzustrengen – und bleiben hinter unseren Möglichkeiten zurück.

Wie so oft liegt die Lösung in jenem magischen kleinen Wort mit sechs Buchstaben:

BEIDES!

Es ist wie bei einem Schiff. Hat es ein großes Segel, aber ist der Rumpf zu leicht gebaut, nimmt es zwar schnell Fahrt auf, ist jedoch abhängig von Wind und Wetter. Bläst der Sturm zu stark, kentert es.

So ist es, wenn sich unser Selbstwertgefühl hauptsächlich aus unseren Stärken, unserer Attraktivität, unseren Leistungen und Erfolgen speist: Wir sind abhängig von den äußeren Umständen. Und wenn ein Ziel doch mal zu groß war, wenn der Erfolg ausbleibt oder wir keine Anerkennung bekommen, dann kentern wir.

Hat das Schiff zwar einen schweren Rumpf, aber ist das Segel zu klein, dann sind wir zwar stabil – wir ruhen sozusagen in uns selbst -, kommen aber nirgendwohin.

So ist es, wenn unser Selbstwertgefühl hauptsächlich auf unserem unantastbaren Wert als menschliche Wesen beruht. Wir sind zwar in Sicherheit, lernen aber nicht, die Elemente für uns zu nutzen, strengen uns nicht an, fordern uns zu wenig und wachsen nicht über uns hinaus.

Also: Starker Rumpf UND großes Segel – darauf kommt es an! Damit wir die wildesten Stürme des Lebens kompetent und souverän für uns nutzen können UND nicht an uns selbst zu zweifeln beginnen, wenn mal totale Flaute herrscht

So viel fürs Erste!

Im zweiten Teil der Selbstwert-Serie erfährst du nächste Woche, warum ein gesundes Selbstwertgefühl für unsere Beziehungen besonders wichtig ist – und wie wir es stärken können. 

Im dritten Teil erwarten dich ein Selbstwert-Test und tolle konkrete Übungen, die dich dabei unterstützen, ein stabiles Selbstwertgefühl zu entwickeln – oder es noch zu steigern! 

 

Warum ein gesundes Selbstwertgefühl für Beziehungen besonders wichtig ist

Wenn ich auf die Laya vor zwanzig (oder dreißig? OOOMMMGGGG!) zurückblicke, muss ich zärtlich lächeln. Was habe ich mich in meinen Beziehungen angestrengt! Wie viel – aus heutiger Sicht – absurdes Verhalten habe ich an den Tag gelegt, wie sehr habe ich mich verbogen und belogen, nur um von anderen die Liebe und Anerkennung zu bekommen, die ich mir selbst nicht zu geben in der Lage war? Wie sehr habe ich meinen Wert davon abhängig gemacht, ob andere mich mochten, bewunderten, attraktiv fanden oder nicht?

Nicht, dass es so etwas in meinem Leben und in meinen Beziehungen überhaupt nicht vorkommen würde – keine Sorge, ich bin weder erleuchtet noch stehe ich in irgendeiner Weise über solchen menschlichen Verhaltensmustern. Aber ein bisschen etwas durfte ich dann doch dazulernen in meinen Jahren als Mutter, Tochter, Partnerin und Unternehmerin.

Ein gesundes Selbstwertgefühl macht uns einerseits robuster, zum Beispiel gegenüber Ablehnung, Kritik oder Verachtung durch andere. Wir beginnen nicht gleich, an uns selbst zu zweifeln, nur weil die Chefin mal ein scharfes Mail schreibt, uns die Nachbarin kaum grüßt oder der Partner nicht auf jede Whatsapp antwortet.

„Niemand kann dich dazu bringen,
dich ohne deine Zustimmung
minderwertig zu fühlen.“
~ Eleanor Roosevelt

Andererseits macht uns gesundes Selbstwertgefühl risikobereiter. Wir können offener auf andere zugehen, wir ergreifen Möglichkeiten, soziale Kontakte zu knüpfen, und wir wollen wachsen und expandieren, auch wenn das mit Wachstumsschmerzen und allerlei unangenehmen Gefühlen verbunden ist (und das ist es garantiert).

Menschen mit geringem Selbstwertgefühl haben mehr Angst vor Zurückweisung und verfallen sehr schnell in defensives Verhalten. Sie „machen dicht“ – und das bedeutet, dass sie nicht mehr offen sind für andere und für die wunderbaren Momente, die echte Intimität uns schenken kann.

Diesen Menschen fällt es auch schwer zu glauben, dass andere sie wirklich mögen oder schätzen – selbst wenn diese ihre Wertschätzung und Zuneigung explizit ausdrücken. Sie beobachten ganz genau, was andere tun oder sagen, und legen jede Kleinigkeit auf die Waagschale – denn sie könnte ja ein Zeichen für Kritik oder mangelnde Zuneigung sein. Diese Menschen stehen nicht für sich ein, wenn sie unter Druck geraten, und sie neigen zur Eifersucht.

Menschen mit gesundem Selbstwertgefühl hingegen können offen bleiben und sich in Beziehungen hineinbewegen statt sich ihnen zu verschließen, wenn es mal schwierig wird. Sie sind eher bereit, sich zu entschuldigen, wenn es angemessen ist, sie übernehmen Verantwortung, und sie sind bereit, sowohl die eigenen Bedürfnisse als auch die Bedürfnisse anderer zu achten und in ihre Entscheidungen einzubeziehen.

Was aber fast noch schöner ist: Wenn zwei Menschen mit gesundem Selbstwertgefühl in Beziehung miteinander sind, dann können sie gemeinsam wachsen. Beide sind sicher gegründet, und beide sind bereit, ihre Komfortzonen – auch die emotionalen! – zu verlassen. Sie sind nicht mehr wie die zwei sprichwörtlichen Einbeinigen, die nur gehen können, wenn sie aneinandergebunden sind.

Beide können alleine laufen, und beide sind neugierig auf ihre eigene Entwicklung – und auf die des Partners oder der Partnerin.

Klingt zu schön, um wahr zu sein?

Ist es vielleicht auch

Ich lebe seit mehr als acht Jahren in einer sehr bewussten, sehr achtsamen und sehr liebevollen Beziehung. Niemals hätte ich gedacht, dass so viel gemeinsames Wachstum und so viel individuelle und gemeinsame Entwicklung möglich sind. Und doch gibt es da blinde Flecken, gibt es Verstrickungen und emotionale Abhängigkeiten, gibt es Bedürftigkeiten.

Eine Beziehung ist kein Status (außer auf facebook ), sondern ein lebendiger Prozess. Falls ich in dreißig Jahren noch immer mit meinem Liebsten zusammen bin, und falls ich dann noch immer blogge, erzähle ich euch, wo wir dann stehen …

 

Selbstwertgefühl aufbauen – drei Tipps

Genug der Theorie – jetzt wird’s praktisch! Den eigenen Selbstwert auf ausgewogene, maßvolle und gesunde Weise zu stärken erfordert Aufmerksamkeit und Praxis. Die folgenden drei Übungen können dich dabei wunderbar unterstützen!

 

Übung #1: Die Big 4

Viele meiner Klientinnen und Teilnehmerinnen sind mittlerweile große Fans der Big 4 und profitieren von der tiefgreifenden Wirkung, die diese Übung hat, wenn wir sie regelmäßig genießen.

Kurz gesagt geht es darum, dass du dir bewusst machst, wofür du dankbar bist, was dir gelungen ist, was du an dir magst, und worauf du dich freust. Besonders die Punkte 2 und 3 sind wie ein Super-Vitamin für dein Selbstwertgefühl!

>> hier geht’s zur Anleitung „The Big 4“

 

Übung #2: Selbstliebe-Rituale

„Lieben“ ist ein Tun-Wort, und Selbstliebe zeigt sich vor allem darin, wie du ganz konkret mit dir selbst umgehst! Deshalb sind kleine, über den Tag verteilte Selbstliebe-Rituale ein sanfter und wirkungsvoller Weg, um dir selbst so viel Zuneigung und Anerkennung zu geben, dass du mit der Zeit immer unabhängiger von äußerer Anerkennung wirst.

 

Übung #3: Brüllen wie ein Löwe

Menschen mit gesundem Selbstwertgefühl stehen für sich ein und setzen gesunde Grenzen. Kaum eine andere Übung aus dem Yoga hat mir so sehr geholfen, das zu lernen, wie Simhasana, der Löwe.
>> So wirst du mit Simhasana zur Wahrheitssprecherin

 

PS: Was sind deine wirkungsvollsten Strategien, um dein Selbstwertgefühl zu stärken? Schreib in die Kommentare – ich freue mich darauf, von dir zu erfahren!

 

Buchtipps und Quellen:

  • Sehr geschätzte Laya
    Zuerst ein herzliches Dankeschön, für Deinen Beitrag zum Thema Selbstwertgefühl. Da hast Du bei mir voll ins Schwarze getroffen. Ich versuche mein Selbstwertgefühl durch Ziele wachsen zu lassen. Wenn ich vor etwas Angst habe, das kann sein einen etwas komplizierten Weg mit dem Fahrrad zu fahren, wo es mit dem Auto viel einfacher ist, dann trotzdem das Fahrrad zu nehmen. Oder mir Zeit zu nehmen für einen schönen Waldspaziergang und diesen mit allen Sinnen war zu nehmen. Dann bin ich stolz auf mich und komme meinem Selbstwertgefühl etwas näher, weil ich meine Ziele erreicht habe. Das ist ein sehr schönes Gefühl.

    Herzliche Grüsse Barbara

    • Vielen Dank, liebe Barbara, für deine Zeilen, die das schöne Gefühl, an den selbst gesteckten Zielen zu wachsen, widerspiegeln!
      Deine Beispiele zeigen ganz wunderbar, dass wir uns Ziele setzen und Freude daran haben können, sie zu erreichen, einfach aus Lust am eigenen Wachstum, statt aus mangelndem Selbstwertgefühl heraus …

      Herzlich, Laya

  • Guten Morgen und angenehmen Wochenbeginn, liebe Laya und liebe Mitlesende

    …..meine Strategie ist Deiner sehr ähnlich, liebe Laya – auch ich gehe immer wieder bewusst über meine Komfortzone hinaus, z.B.übe ich aktuell jonglieren mit 3 Bällen und als nächstes möchte ich Einradfahren lernen….andererseits reflektiere ich gerne regelmäßig und sehe mir an, was ich schon gemeistert habe….und wie ich alles geschafft habe, welche Menschen mich unterstützen, was ich selber schon alles gelernt habe usw.daraus ist ein gewisser Rhythmus entstanden, der mr Kraft gibt…..sehr berührt hat mich auch der Gedanke, den Du gerne und oft mit uns teilst, nämlich sich zu fragen, wie hilfreich die eigene Strategie oder Denkweise ist über einen selber sein kann….
    Statt dem Wort “ Wert“ nehme ich für mich lieber „Bedeutsamkeit“ oder „Bedeutung“,“Wichtigkeit“….damit kann ich mehr anfangen…..
    Danke von Herzen fūr diesen aktuellen Text und viele liebe Grüße
    Dagmar

    • Oh, Einradfahren, liebe Dagmar – das stelle ich mir seeehr herausfordernd vor
      Ja, diese Freiheit haben wir: jene Worte zu wählen, die sich für uns am stimmigsten anfühlen, etwas zum Klingen bringen. Auch das ist ja etwas höchst individuelles!

      Alles Liebe und eine wonnige Woche für dich!
      Laya

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