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Malasana – Lass dich von der Erde tragen! 

 April 18, 2016

Eine liebe Yoga-Kollegin von mir sagte einmal, sie führe eine „Fernbeziehung“ mit der Erde. Ich konnte das gut verstehen, denn auch ich habe gerne den Kopf in den Wolken und spüre den Wind der Freiheit in meinem Federkleid. Die Festigkeit und Trägheit der Materie habe ich lange als etwas sehr Mühsames, Anstrengendes empfunden. 

Yoga hat mir geholfen, mich besser zu verwurzeln. Ich habe verstanden, dass Stabilität mich nicht unbedingt einengen muss, sondern mir im Gegenteil Freiheit schenkt. Und dass die Erde, mein Heimatplanet, ein angenehmer, schützender und wirtlicher Ort ist. Ich durfte erfahren, dass für mich gesorgt ist und ich mich sicher und geborgen fühlen kann.

Für dieses Verstehen war es essenziell, die Festigkeit und die haltende Qualität der Erde körperlich zu spüren, anstatt sie nur als geistiges Konzept zu begreifen. Haltungen wie die tiefe Hocke sind dafür wunderbar geeignet!

 

Malasana öffnet die Hüften und die Leisten, stärkt und dehnt die Fußgelenke, kräftigt Füße  und Zehen und ist eine Wohltat für den unteren Rücken. Daher ist diese Haltung auch für Schwangere eine besondere Genuss-Übung. 

 

Wenn du das ganze Gewicht deines Beckens Richtung Erde sinken lässt und bewusst loslässt, können sich die Verdauungsorgane entspannen. Deshalb hilft Malasana auch bei träger Verdauung und bringt die Ausscheidung in Schwung.

Falls deine Fersen den Boden nicht erreichen, kannst du eine gefaltete Decke, oder eine zusammengerollte Matte unter die Fersen schieben.
Wie immer im Yoga: Kommst du nicht bis zum Boden, bringst du den Boden einfach zu dir 🙂

 

Für Menschen mit Knieverletzungen ist Malasana übrigens nicht geeignet!

 

Yin-Variante:
Du erlaubst deinem Rücken, sich zu runden, und lässt deine Arme zu Boden sinken. Entspann deinen Nacken, vertrau deinen Kopf der Schwerkraft an. Bleib 3-5 Minuten in dieser hingebungsvollen Variante von Malasana und genieße das Gefühl, getragen zu sein und völlig loslassen zu können!

 

Dynamische Variante:
  • Beim Einatmen die Hände in Gebetshaltung vor das Brustbein bringen, die Ellbogen drücken die Knie auseinander, der Oberkörper ist aufgerichtet, der Brustraum weit, das Kinn parallel zum Boden.
  • In der Ausatmung drücken die Knie gegen die Ellbogen bzw. Oberarme, der Rücken rundet sich ein wenig und du streckst die Arme nach vorne aus. Der Nacken entspannt sich, der Kopf hängt passiv.
  • Einige Male im Atemrhythmus wiederholen!

Sind die Wurzeln nicht tief, kann der Baum in den Witterungen nicht bestehen.

~ Yogi Bhajan

Was hilft dir, dich zu verwurzeln und zu erden?

Wie kannst du dich bewusster mit der Erde und ihrer nährenden Qualität verbinden?

Was gibt dir Stabilität, wenn die Stürme des Lebens einmal heftiger wehen?

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Big, wild love

Laya

PS: Kennst du schon den Persönlichkeits-Test „Was blockiert dich?“ Er hilft dir, herauszufinden, was dich blockiert, und wie du mithilfe der Psychologie der Chakras deine Blockaden lösen kannst!

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