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Ich bin stolz auf dich. Du auch?

Gehirn auf Erfolg programmieren

„Du hast alles falsch gemacht. Du warst naiv und blauäugig. Du bist einfach nicht zur Unternehmerin geboren!“

Unzählige solcher Selbstvorwürfe und gemeinen Anschuldigungen hat mein Gehirn produziert, nachdem ich mein Yogastudio geschlossen hatte.

Ich hatte viel investiert. Ich hatte vieles ausprobiert. Ich war mit vielem erfolgreich gewesen, aber auch mit vielem gescheitert. Ich war am Ende nicht schlecht, aber auch nicht richtig gut ausgestiegen. Die Bilanz war gemischt.

Ja – ich hatte mich mit völlig naiven Vorstellungen selbstständig gemacht, ich hatte mit wenig Pragmatismus und unternehmerischem Denken, dafür mit umso mehr Idealismus und Begeisterung ein Studio gegründet, und ich habe verdammt viel Lehrgeld bezahlt.

Und: Ich bin die erste Frau in meiner Familie, die so etwas wagt. Ich war die erste in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die den Sprung in die Selbstständigkeit riskiert hat. Ich war unerfahren, blauäugig – und kühn.

Kann ich mir dafür Anerkennung zollen?

Kann ich mir selbst Achtung und Respekt erweisen für meinen Mut?

Kann ich stolz auf mich sein, weil ich es VERSUCHT habe – unabhängig vom Ergebnis?

Szenenwechsel.

Heute Morgen beim Workout.

Planke geht noch einigermaßen, bei den Shoulder Taps ächze ich bereits wie ein alter Schaukelstuhl, und bei den Push-Ups mache ich endgültig eine Bauchlandung.

Üblicherweise absolviere ich mein Workout täglich, aber nun habe ich eine Woche lang pausiert. Ich war auf Urlaub. Es war heiß. Ich habe mit zwei anderen Menschen das Dachgeschoss geteilt. Und ich bin morgens lieber in der einsamen Bucht geschwommen, als meine Matte auszurollen, um Squats, Lunges und Triceps Curls zu trainieren.

Nach der ersten Nacht im eigenen Bett steige ich wieder in meine Morgenroutine ein.

Kann ich mir für diesen Kraftakt Anerkennung zollen, statt mich dafür zu kritisieren, dass ich mich nach dieser Auszeit und einer 15stündigen Heimreise eingerostet, kurzatmig und wie eine Hundertjährige fühle?

Kann ich stolz darauf sein, dass ich überhaupt auf die Matte komme, obwohl meine Seele noch über der Bucht schwebt und mein ganzes System im Urlaubsmodus ist?

Dein gemeines Gehirn

Okay, okay, „gemein“ ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck.

„Untrainiert“ trifft es besser.

Aber untrainierte Gehirne neigen nun mal dazu, gemein, lieblos und hart zu uns zu sein. 

Sie sehen nur die Fehler. 

Sie sehen nur das Scheitern. 

Sie sehen nur das Defizit. 

So sind sie nun mal programmiert.

Das alles hat uns als Spezies Mensch das Überleben ermöglicht.

Aber wir sind längst in einer Zeit angekommen, in der es nicht mehr ums ÜBERLEBEN geht, sondern ums ERBLÜHEN, ums ERSCHAFFEN, um ein ERFÜLLTES LEBEN.

Dabei ist uns unsere negativity bias  enorm im Weg. Denn sie will uns vor dem Scheitern schützen; sie will uns davor bewahren, Fehler zu machen und uns zu blamieren; sie will uns davon abhalten, Neues auszuprobieren und zu riskieren, damit auf die Nase zu fallen.

Wenn meine Coaching-Klientinnen mir erzählen, dass sie frustriert sind, weil sie etwas ausprobiert haben und es nicht auf Anhieb geklappt hat, frage ich sie, ob sie sich dafür gefeiert haben, es überhaupt versucht zu haben.

Und wenn MEIN gemeines Gehirn wieder mal alles madig macht, was ich den lieben langen Tag lang anstelle, dann frage ich mich das auch selbst.

„Hör auf, dich so klein zu machen. Du bist das Universum in ekstatischer Bewegung.“ ~ Rumi

STATT DICH FÜR EINEN MISSERFOLG ZU KRITISIEREN,  FEIERE DICH DAFÜR, DASS DU ES ÜBERHAUPT VERSUCHT HAST!

Sei stolz auf dich – ich bin es auch!

Auf dich selbst stolz zu sein ist nicht nur das beste Mittel gegen Scham, sondern auch ein herrlicher Motivator.

Diese Art von Stolz hat nichts mit dem „dummen Stolz“ der Überheblichkeit zu tun, mit der Idee, wir wären in irgendeiner Weise besser als andere.

„Eine Person kann stolz sein, ohne eitel zu sein. Stolz bezieht sich mehr auf unsere Meinung von uns selbst, Eitelkeit auf das, was andere von uns denken sollen.“ ~ Jane Austen

Gesunden Stolz zu kultivieren, prägt dein Selbstbild, deine Identität. Je mehr Anerkennung du dir zollst – für jeden Versuch, für jeden Anlauf, für jedes Ausprobieren -, desto motivierter wirst du sein, es nochmal zu versuchen, und nochmal und nochmal … so lange, bis es klappt.

Sei stolz auf jedes Scheitern auf deinem Weg – denn du hast es immerhin versucht.

Sei stolz auf jedes Nein, das du dir einhandelst – denn du warst mutig genug, zu fragen.

Sei stolz auf jedes „Show-up“, egal wie es gelaufen ist – denn du hast dich gezeigt.

Sei stolz auf jede Zurückweisung, die du erfährst – denn du bist das Risiko eingegangen.

Sei stolz darauf, dass du dich dem Mensch-Sein auf diesem Planeten stellst. 

Es ist manchmal so verwirrend. 

Es ist manchmal so mühsam. 

Es ist manchmal ein solcher Höllenritt. 

Es tut manchmal so weh. 

Es macht manchmal sooo müde. 

Und doch bist du immer noch hier.

Mensch zu sein ist nichts für Feiglinge.

Sei stolz darauf, dass du mutig genug bist für dieses Leben.

Ich bin stolz auf dich.

Du auch?

„Sei stolz auf deine Narben. Sie erinnern dich daran, dass du den Willen zum Leben hast.“ ~ Paulo Coelho

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