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Abundant Femme – Lebe in Fülle als Frau

Lebe in Fülle als Frau - Mindset-Expertin Laya Commenda sitzt mit ihrem Journal in einem Wiener Café

Dann sehe ich sie zum ersten Mal in der Sonne glitzern, die Oper von Sydney.

Dann sitze ich zum ersten Mal in einer Vorstellung, und während mein Körper vibriert und mein Herz bebt angesichts der Anmut und Dynamik der Tänzer*innen des Australian Ballet, schickt mir mein Sohn ein Video von seiner Ehrung zum Zivildiener des Jahres – zuhause in Österreich.

Prall, so prall, das Leben.

Die wildesten Sehnsüchte erfüllt.

Wow, wie das NÄHRT.

Auf tiefster Ebene, bis hinein in den letzten Zellkern. Wenig später liege ich in einem verdunkelten Hotelzimmer in Neuseeland und will nur noch sterben.

Will meinen Kopf amputieren, der vor Schmerzen brüllt.

Will nur noch leer sein, und nie nie nie wieder irgendetwas zu mir nehmen.

Lebensmittelvergiftung, 16.000 Kilometer von zuhause entfernt und ganz allein.

Plötzlich ist nichts mehr prall – und doch ALLES.

Fülle ist Höhe, Fülle ist Tiefe 

Wenn wir uns im Mangel erleben, dann weil wir eine falsche Vorstellung von Fülle haben. Die größte Fülle erfahren wir manchmal ausgerechnet dann, wenn wir NICHT bekommen, was wir wollen – aber dafür alles, was wir WIRKLICH brauchen.

Fülle zeigt sich nicht nur in der weithin sichtbaren Üppigkeit der Magnolienblüte im Frühling, sondern auch in der verborgenen Dunkelheit der Wurzeln unter der Erde. Fülle zeigt sich nicht nur in den Höhepunkten des Lebens, sondern auch in den unvermeidlichen Talsohlen dazwischen. Fülle zeigt sich im glockenhellsten Lachen ebenso wie im bitterlichsten Weinen. Fülle zeigt sich im Verlust und im Gewinn.

Fülle IST.

Reich ist, wer sie erkennt.

Was hält dich von der Fülle ab?  

Wenn wir Mangel empfinden, dann nicht, weil keine Fülle da wäre. Meist kreist sie schon längst in unserem Orbit und wartet darauf, dass die Schleusen sich endlich öffnen.

Wenn wir uns im Mangel erleben, dann deshalb, weil etwas in uns die Fülle noch nicht ERLAUBT. Weil die Landebahn im Nebel liegt, statt hell beleuchtet zu sein, und weil unser „Funktower“ widersprüchliche Signale sendet:

Ich will … oder vielleicht doch nicht. Ich will … aber ich hab Angst davor. Ich will …. aber ich fühle mich schuldig fürs Wollen. Ich will … aber ich halt es gar nicht aus, das Glück. Und so weiter.

Der einzige Grund dafür, dass wir keine Fülle erleben, ist also der, dass irgendetwas in uns sie blockiert.

Hier ist die Hit-List meiner ehemaligen Fülle-Blockaden (nicht, dass ich aktuell keine hätte, aber sie sind komplexer und weniger augenscheinlich als früher):

1) Mein altes Nonnen-Karma

So sehr ein Teil von mir sich nach einer Fülle an Beziehungen und Abenteuern, nach finanziellem Wohlstand und nach Erfolg sehnte – ein anderer Teil lehnte all das ab. Er wollte lieber wie eine tibetische Nonne mit kahl geschorenem Kopf in einem Kloster im Himalaya leben, und verurteilte mich für meine „weltlichen Begierden“.

Brrrrr.

2) Mein katholisches Upbringing

Geben ist seliger denn Nehmen, durch meine Schuld, durch meine Schuld, durch meine große Schuld, und Herr, ich bin nicht würdig, dass du eingehst unter mein Dach.

Nochmal Brrrrr.

3) Die Loyalität mit meinen Ahninnen

Die Frauen meiner Ahnenlinie.

Ihre Leben geprägt von bitterer Armut, von Abhängigkeit und Missbrauch. Viele von ihnen waren hochintelligent – aber sie hatten keinen Zugang zu Bildung, und keine Chance auf eine Arbeit, die sie erfüllt hätte.

Mir selbst die Fülle und den Erfolg zu erlauben, die diesen Frauen verwehrt geblieben waren, war ein langer Weg.

4) Spirituelles Bypassing

Ich hatte nicht gelernt, Geld und Wohlstand zu kreieren und zu managen. Ich hatte auch nicht gelernt, für mich in Anspruch zu nehmen, gut zu verdienen. Für den Wert meiner Arbeit einen entsprechenden Gegenwert einzufordern, war mit viel Unbehagen verbunden. Da war es natürlich viel einfacher, mich in die Seligkeit zu meditieren und mir einzureden, dass wahres Glück ohnehin nicht in materiellem Wohlstand zu finden sei!

5) Angst vor Abhängigkeit

Als Frau finanziell abhängig von einem Mann zu sein, war für mich immer eine Horrorvorstellung gewesen. Das ist es auch heute noch – aber ich habe gelernt, Geschenke und Unterstützung anzunehmen, ohne mich abhängig zu fühlen. Ich habe auch gelernt, dass ich es mir viel leichter machen und einen fairen Ausgleich dafür annehmen darf, dass ich jahrelang unbezahlte Care-Arbeit geleistet habe – und zwar nicht nur in Form von Anerkennung, sondern auch in Form von Euros. Ha!

6) „Ich bin es nicht wert“

Lange Zeit tauchte jedes Mal, wenn ich „abundant“ denken wollte, stattdessen das Wort „abandoned“ in mir auf.

Verlassen also.

Schon faszinierend, wie ähnlich die beiden Wörter klingen, nicht wahr?

Mein Verlassenheits-Trauma ist meine Urwunde.

Mein tiefster Schmerz.

Darin verpackt ist die Wunde des Gefühls von Unwert.

Tief in mir trug ich die Überzeugung, ich sei es nicht wert gewesen, dass jemand bei mir blieb und sich um mich kümmerte – damals als Baby und als Kleinkind.

Dieses Unwertgefühl spiegelte sich auch in meiner Beziehung zur Fülle wider. Auch ihrer habe ich mich nicht wert gefühlt.

Das war vermutlich meine hartnäckigste Blockade.

Und auch sie durfte sich schließlich lösen.

ABUNDANT FEMME – Die Frau in der Fülle

So viel also zu den Blockaden.

Jetzt aber zur ABUNDANT FEMME – zur Frau in der Fülle. 

Was macht sie aus? 

Was charakterisiert sie? 

Hier kommen ihre wichtigsten Eigenschaften:

# 1 Eine Frau in der Fülle ist magnetisch

Eine Frau in der Fülle ist wie eine Blüte, die durch ihre Schönheit und ihren Duft Bewunderer anzieht. Und die absolut unwiderstehlich auf jene Insekten wirkt, die sie bestäuben.

Sie muss nichts dafür TUN.

Sie verströmt sich.

Sie ist sie selbst.

Und das genügt.

# 2 Eine Frau in der Fülle ist anspruchsvoll 

Eine Frau in der Fülle hat hohe Standards.

Sie hat lieber nichts, als etwas zu haben, das ihren Ansprüchen nicht genügt.

Lieber fastet sie, als etwas zu sich zu nehmen, das ihr nicht bekommt.

Lieber genießt sie ihre eigene Gesellschaft als die von Menschen, die ihr nicht gut tun.

Vom Spatz in der Hand hält sie nicht viel.

Lieber fliegt sie mit den Adlern, zieht mit den Wildschwänen in den Süden oder kreist mit den Falken hoch am Himmel.

# 3 Eine Frau in der Fülle umarmt auch die Leere 

Jeder Ausdruck von Fülle kehrt irgendwann in die Leere zurück.

Jede Leere gebiert irgendwann neue Fülle.

Eine Frau in der Fülle weiß um die zyklische Natur alles Lebendigen.

Sie begrüßt die Leere, weil sie weiß:

Sie ist pures Potenzial, vibrierend vor Möglichkeiten, empfänglich für jede Art spontaner Befruchtung.

# 4 Eine Frau in der Fülle liebt Materie

Eine Frau in der Fülle weiß, dass materieller Wohlstand bei Weitem nicht die einzige Form von Fülle ist. Sie ist nicht von ihm abhängig – aber sie lehnt ihn auch nicht ab.

Sie liebt Geld als Währung der Freiheit. Sie liebt es, sich mit Schönheit zu umgeben. Sie liebt es, jede Erfahrung, nach der sie sich sehnt, machen zu können. Sie liebst es, großzügig zu sein – zu sich selbst und zu anderen.

Eine Frau in der Fülle kennt den Zusammenhang zwischen Geld und Einfluss. 

Und eines hat sie ganz sicher nicht: Angst vor Macht.

„Gib einer Frau einen Dollar, und sie wird ihn weise verwenden.

Zeig ihr, wie Geld wirklich funktioniert, und sie wird die Welt verändern!“

– Linda Davis Taylor

# 5 Eine Frau in der Fülle hält nichts fest

Sie kann alles loslassen, was gehen will, weil sie weiß, dass etwas Besseres kommen wird.

Sie trennt sich vom Guten, wenn sie fühlt, dass „gut“ ihr nicht mehr genügt.

Eine Frau in der Fülle sorgt dafür, dass ihre Hände frei sind.

Frei, um zu lieben und zu liebkosen, um zu spielen und zu tanzen – und um zu empfangen.

Eine Frau in der Fülle trennt sich von Gutem, wenn sie spürt, dass „gut“ ihr nicht mehr genügt.

# 6 Eine Frau in der Fülle umarmt jede Erfahrung

Ja, auch Scheitern und Verlust, auch Verzweiflung und Trauer sind Ausdruck von Fülle.

Erfahrungstiefe – das ist es, wonach sie sich sehnt.

Das Leben ausloten will sie, bis an seine Ränder.

Von den Polaritäten will sie kosten, um sie immer mehr in sich zu vereinen.

Und um sich selbst in ihrer Ganzheit zu erfahren, jenseits jeglicher Dualität.

# 7 Eine Frau in der Fülle transformiert ihren Neid

Eine Frau in der Fülle heißt jede Emotion willkommen – auch den Neid.

UND sie weiß ihn zu transformieren.

Sie weiß, der Neid ist nur ein Hinweis darauf, wo Potenzial in ihr schlummert, das wachgeküsst werden will.

Der Neid ist ein Weckruf zu neuen Möglichkeiten.

Sie hört den Ruf.

Und verwandelt den Neid in Bewunderung und Motivation.

# 8 Eine Frau in der Fülle will Fülle für alle

Sie erfreut sich an der Fülle anderer genauso wie an ihrer eigenen.

Bejubelt den Erfolg anderer genauso wie ihren eigenen.

Genießt das Strahlen und die Schönheit anderer ebenso wie ihre eigenen.

Und ja, es gibt auch Platz für klare Ab- und Angrenzung in der Fülle, für ein eindeutiges „Das ist Mein, und das ist Dein.“

Sie weiß: Es ist genug für alle da.

Sie nimmt niemandem etwas weg, indem sie den Raum einnimmt, der seit jeher für sie bestimmt war.

Indem sie in Anspruch nimmt, was ihr zugedacht ist.

Indem sie Ja zu dem sagt, was ihr gebührt.

Mit ihrer eigenen Ermächtigung inspiriert sie auch andere, sich zu ermächtigen.

Fülle vervielfacht sich, wenn wir sie neu denken und verschenken.

Eine einfache Formel!

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