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Die Top 10 Geldblockaden – und wie du sie auflösen kannst

„Wenn ich wirklich ein spiritueller Mensch wäre, wäre Geld mir gleichgültig“ – dieser Glaubenssatz spukte lange in meinem Kopf herum und blockierte mich. 

Doofes altes Nonnenkarma! 

Mittlerweile habe ich verstanden, dass es eine höchst spirituelle Angelegenheit ist, die Beziehung zu Geld und materieller Fülle zu heilen 😉

„There are hundreds of spiritual practices. Many paths lead people to wholeness and peace of mind. Exploring your relationship with money can lead you to that place.“– Lynne Twist, The Soul of Money

Mein Nonnenkarma habe ich erlöst, diese Blockade habe ich überwunden – aber mit zunehmendem Wohlstand tauchen neue Blockaden auf. 

Next level, next devil! 

Wenn ich ganz genau hinspüre, nehme ich eine subtile Angst wahr, dass mehr Geld meinen Beziehungen schaden würde. So als wäre ich nicht mehr liebenswert, wäre ich wohlhabend. Oder als würde ich plötzlich ein gieriges, herzloses „Kapitalistenschwein“ werden (phhhhhh!!!), nur weil mein Lebensstandard gestiegen ist. 

Jen Sincero, die Autorin des großartigen Buches „You Are a Badass at Making Money“ erzählte kürzlich, nun, da sie endlich Geld hätte, käme die Angst, sie würde mit ihrem Reichtum nicht gut umgehen können. 

Fällt dir etwas auf? Im Grunde geht es nie wirklich um das Thema Geld an sich – sondern um unsere tief sitzenden Ängste, Selbstzweifel, und die Ur-Wunde des Gefühls, dass wir keine Fülle verdient hätten.

Wenn wir Geld-Blockaden lösen, erlösen wir so nebenbei auch jede Menge Selbstverachtung, Selbstzweifel und andere Schattenaspekte – und lieben uns in die Ganzheit. 

Lies die folgenden Top 10 Geldblockaden – und achte genau auf körperliche Reaktionen und das emotionale Echo, das sie auslösen. Manche werden für dich völlig neutral sein, manche emotional aufgeladen. Nimm einfach nur wahr – Bewusstheit ist der erste und wichtigste Schritt zur Veränderung! 

# 1 Geld und mangelndes Urvertrauen

Vielleicht hältst du Geld ängstlich fest und lässt dich von deinem Bedürfnis nach finanzieller Sicherheit ausbremsen. Statt in dich, deine Entfaltung und die Vermehrung deines Wohlstands zu investieren, blockierst du den Fluss. 

Vielleicht hältst du Geld aber auch von dir fern, stößt es unbewusst ab oder gibst es ganz schnell wieder aus, wenn du welches hast. 

Egal, wie sich diese Blockade äußert – es geht immer um mangelndes Vertrauen. 

Wer sich selbst, dem Leben, seinen zyklischen Bewegungen und seinen Wachstumskräfte zutiefst vertraut, muss weder etwas krampfhaft festhalten, noch irgendetwas ablehnen. 

Ein Weg, Geldblockaden zu lösen, ist daher, das eigene Urvertrauen zu stärken Für Menschen, deren Urvertrauen in der Kindheit (oder durch transgenerationale Traumata) zutiefst erschüttert ist, kann dies einen längeren Heilungsweg bedeuten. Aber das ist kein Grund, zu verzagen. Es IST möglich, die existenzielle Angst hinter sich zu lassen und ins Vertrauen zu finden! 

# 2 Geld als Tabu-Thema

Weißt du, wie viel deine Freund*innen verdienen? Deine Eltern? Deine Geschwister? Deine Kolleg*innen?

Die meisten Menschen sprechen kaum über Geld. Manche wissen nicht mal, wie viel ihr*e Lebenspartner*in verdient oder besitzt!

Auch in meiner Familie war Geld ein Tabu-Thema – alles, was ich darüber „gelernt“ habe, stammte aus subtilen, atmosphärischen Hinweisen, aus denen ich mir meine eigene (limitierende) Geschichte zusammenreimte. 

Aber:

Gerade wir Frauen müssen über Geld sprechen, wenn wir unsere Wunden heilen wollen. Wissen ist Macht, und alle Gespenster verlieren ihren Schrecken, wenn wir ihnen Namen geben und ins Gesicht blicken – wie zum Beispiel die Angst vor Altersarmut, mit der sich so viele Frauen quälen. 

Oft lassen wir uns lieber von der Angst lähmen, als sie in Worte zu fassen und sie dadurch wandeln und das Thema anpacken zu können. 

Aber das muss nicht sein.

Niemand muss mit seinen Ängsten allein bleiben wie ein kleines Kind, das sich im Dunkeln vor Monstern fürchtet. 

Es gibt keine Monster. Es gibt nur Probleme, die wir lösen können, Dinge, die wir lernen können, und Herausforderungen, die wir meistern können. 

Der wichtigste Schritt ist, Verantwortung zu übernehmen und uns all das zuzutrauen. 

Wär doch gelacht, wenn wir nicht auch diese Nuss knacken würden, oder? 

BLEIB NICHT ALLEINE MIT DEINEN EXISTENZ-ÄNGSTEN UND DEINEN GELDSORGEN. DIE DINGE AUSZUSPRECHEN, VERWANDELT SIE VON SCHRECKLICHEN MONSTERN IN BEWÄLTIGBARE HERAUSFORDERUNGEN.

# 3 Geld und Scham 

Es gibt kein Gefühl, das uns so sehr schrumpfen lässt, wie Scham. Unsere Scham-Themen rund um Geld zu erlösen, hilft uns auch, die vielen Gesichter der Scham zu erkennen und sie an der Wurzel zu transformieren. 

Ausdehnen statt schrumpfen. Strahlen statt verstecken – yayyyy! 

Vielleicht schämst du dich, weil du weniger Geld hast als andere. Oder mehr. Oder weil du in der Vergangenheit „falsche“ Entscheidungen getroffen hast. Oder weil du keine Ahnung von Kryptowährungen und ETFs hast, wo doch alle anderen sich damit auszukennen scheinen. 

Aber es gibt keinen Grund, sich zu schämen. Die Vergangenheit ist völlig irrelevant. Du kannst JETZT lernen. Du kannst JETZT ein neues Kapitel aufschlagen. Du bist nicht deine Geschichte.

Deine aktuelle „Realität“ ist nichts als ein fernes Echo früherer Gedanken und Programmierungen. 

Schaffe eine neue. Mit den Gedanken, die du JETZT zu denken beschließt! 

# 4 Geld und Moral 

Ganz ehrlich – was denkst du über wohlhabende Menschen? Dass sie sich auf Kosten anderer bereichert haben? Dass sie oberflächlich oder gierig sind? 

„Geld verdirbt den Charakter“ – hunderte Male haben wir das gehört. 

Aber es stimmt nicht. 

Geld VERSTÄRKT den Charakter. 

Wer mehr Geld besitzt, hat mehr Einfluss und Macht. Entscheidend ist, wofür er oder sie diese Macht nutzt.

Es gibt unmoralische reiche Menschen und unmoralische arme Menschen. 

Es gibt höchst emphatische und großzügige reiche Menschen – und ebensolche arme Menschen. 

Geld und Moral haben nichts miteinander zu tun. 

Je mehr wir sie voneinander trennen, desto entspannter wird unsere Beziehung zu Geld und Fülle.   

Vertrau dir selbst – auch wenn du Wohlstand anstrebst und erschaffst, wirst du ein guter Mensch bleiben. Wieso sollte Geld deinen Wesenskern kompromittieren können? 

# 5 Geld und Spiritualität 

Mönche in ärmlichen Gewändern und mit knochigen Armen und Beinen, die mit ihren Bettelschalen durchs Land ziehen. 

Nonnen, die nichts besitzen außer eine Kutte und einen Rosenkranz (oder eine Mala), und wenn’s hoch kommt ein Buch oder zwei. 

Mutter Teresa, die nichts für sich wollte und alles für die Armen. 

Und dann auch noch Eva, die wagte, den süßen Apfel vom Baum zu pflücken. Pfui, wie verwerflich!

All diese archetypischen Gestalten suggerieren uns, Armut sei eine Tugend, und die Ablehnung von materieller Fülle ein Zeichen von Stärke. Oder vielleicht sogar die Voraussetzung für Erleuchtung. Oder dafür, dass wir unser Ego und seine Anhaftungen transzendieren können.

Viele Menschen missbrauchen ihren spirituellen Weg, um dem Thema Geld auszuweichen. Spiritual bypassing par excellence! 

Sogar der Buddha sah irgendwann ein, dass seine Versuche, durch Askese Erleuchtung zu erlangen, erfolglos bleiben würden. 

Statt die Fülle abzulehnen, können wir üben, zutiefst dankbar für sie zu sein und sie großzügig mit anderen zu teilen. 

Ob uns das zur Erleuchtung führen wird, weiß ich nicht. Aber es ist ein sicherer Weg, um das Ego und seine Illusion von Trennung in die Hängematte zu legen und sanft in den Schlummer zu wiegen … 

# 6 Geld und Selbstwert

„Dir soll es gut gehen. Richtig gut.“ 

Dieser Satz tauchte vor vielen Jahren plötzlich in mir auf, als ich mit dem Liebsten und meinem (damals noch sehr kleinen) Söhnchen in einem hübschen Café an der lykischen Küste saß und aufs Meer blickte. 

Weißt du, worüber ich damals richtig erschrocken war? 

Darüber, wie neu und ungewohnt dieser Satz war. 

Und mir wurde schmerzhaft bewusst, in welch tiefen Schichten meines Unterbewusstseins die Überzeugung vergraben gewesen war, dass Glück, Schönheit und Fülle anderen zustünden – aber nicht MIR. 

Woher diese unbewusste Überzeugung kam, wusste ich. Aber nicht, wie ich sie „loswerden“ konnte. 

Inzwischen weiß ich auch das.

Mindset-Ninja, yay!

Je mehr ich diese neue Überzeugung – „Mir soll es gut gehen“ – in meine hübschen Gehirnwindungen programmiert habe, desto selbstverständlicher wurde auch mein JA zu finanzieller Fülle und Sicherheit. 

Am Geld-Thema zeigen sich unsere Selbstwert-Themen. Manche Menschen lehnen Wohlstand ab, weil sie unbewusst das Gefühl haben, sie hätten ihn nicht verdient. Andere häufen Wohlstand an, definieren sich über ihren Kontostand oder ihre Status-Symbole – und fühlen sich erst recht wertlos.

Die innere Wunde kann niemals durch ein äußeres „Pflaster“ geheilt werden. 

Aber das Gefühl von Wertlosigkeit zu heilen macht jedes Pflaster unnötig. 

# 7 Geld und die Angst vor Einsamkeit 

Vielleicht hast auch du Bilder wie dieses im Kopf: Ein einsamer Multi-Millionär in seiner Villa mit riesigem Pool – und der einzige, mit dem er sprechen kann, ist sein Gärtner. Traurigerweise ist auch der nur auf seine Millionen aus ….

Vielleicht haben wir die Idee, WIRKLICH reichen Menschen wäre Geld wichtiger als ihre Beziehungen, und ihr Reichtum würde sie letztendlich einsam machen.

Mh.

Hältst du es für möglich, wohlhabend zu sein UND zutiefst erfüllende, innige und liebevolle Beziehungen zu haben? 

Ich persönlich würde IMMER meine Beziehungen über finanziellen Wohlstand priorisieren – das ist Teil meiner „Money Philosophy“. 

Das Schöne aber ist: Die Frage stellt sich gar nicht.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Wir müssen nicht wählen. 

Wir können Geld sogar nutzen, um Gutes zu tun und unsere Beziehungen zu nähren! 

# 8 Geld und Schuldgefühle

„Aber denk doch an die Hungernden in Afrika!“

Als Kind der 1980er Jahre habe ich diesen Satz mindestens eine Million mal gehört, zum Beispiel, wenn Lebensmittel weggeworfen wurden. 

So, als würden wir jemand anderem etwas WEGNEHMEN, wenn wir JA zur Fülle sagen.

Aber denk mal an die Fülle in der Natur – und wie verschwenderisch Mutter Erde mit ihr umgeht! 

Die Wahrheit ist: Wenn du über mehr finanzielle Mittel verfügst, kannst du damit mehr Gutes tun. 

Besonders wir Frauen müssen uns an diese Form der Gestaltungs-Macht erst gewöhnen – kein Wunder, sie wurde uns ja lang genug aberkannt!

Gib einer Frau einen Dollar, und sie wird ihn weise verwenden. 

Zeig ihr, wie Geld wirklich funktioniert, und sie wird die Welt verändern!

– Linda Davis Taylor

# 9 Geld und Perfektionismus

Machst du lieber GAR NICHTS, als zu riskieren, etwas falsch zu machen? 

Lässt du dich von der Angst vor  Fehlern lähmen? 

Viele von uns haben nie gelernt, wie Geld „funktioniert“ – und wissen nicht, wie sie es kreieren können, indem sie ihr Mindset ändern. 

Klar, dass wir bei unseren ersten Babysteps in Sachen „Wohlstand aufbauen und vermehren“ noch ein wenig ungeschickt sind und hin und wieder stolpern. 

Aber nur so können wir lernen! 

Statt dich vom Perfektionismus lähmen zu lassen, kannst du seine Botschaft verstehen: Sei behutsam, wenn du die ersten Schritte vom Mangel in die Fülle machst. Sei mitfühlend mit dir selbst. Nimm deine ängstlichen Anteile in den Arm – jene, die lieber klein und hilflos bleiben würden, weil sie denken, dann wären sie in Sicherheit.

Stelle sicher, dass du dir selbst mit achtsamem Selbstmitgefühl begegnest, egal, was passiert – auch und gerade dann, wenn du auf die Nase fällst oder dir die Knie aufschürfst bei deinen ersten, unsicheren Geh-Versuchen.

Vor allem aber:  Lerne, das Unbehagen zu managen, das unweigerlich mit Wachstum und Expansion einher geht. 

Es ist die Währung für deine Freiheit! 

# 10 „Geld macht nicht glücklich“ 

Früher dachten Glücksforscher*innen, ab einem gewissen Einkommen würde mehr Geld nicht zu mehr Glück beitragen. 

Aber das war ein Irrtum. 

Klar: Geld ALLEIN macht nicht glücklich.

Unser Glück kreieren wir zwischen unseren beiden Ohren – und in unseren Herzen.

Aber finanzielle Fülle trägt zu unserer mentalen und körperlichen Gesundheit bei, und damit zu unserer Fähigkeit, Glück zu erzeugen, für uns selbst und für andere. 

Geld bedeutet Freiheit und Möglichkeiten, Erfahrungen und Wachstum. Wäre es nicht unendlich schade, sich all dem zu verwehren?

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