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Mit Ikigai zur Berufung: Erkenne deine wahre Bestimmung!

Laya Commenda Expertin für Positive Psychologie und Berufung steht weiß gekleidet in der Ferstl Passage in Wien
 

Wieso „Follow your passion“ nicht funktioniert – und wie Ikigai dir helfen kann, deine Berufung zu finden und deine wahre Bestimmung zu erkennen.

„Tu, was du liebst, und du wirst nie arbeiten müssen.“ 

„Follow your passion, and the money will follow.“

Das erste dieser beiden Zitate wird fälschlicherweise Konfuzius zugeschrieben, das zweite stammt von Tony Hsieh, einem erfolgreichen amerikanischen Unternehmer, der 2020 verstarb.

Bei beiden Zitaten krümmt sich mir der Magen zusammen.

Obwohl jedes von ihnen viel Wahrheit enthält.

Magenschmerzen bereitet mir, dass beide Aussagen zu kurz greifen.

Viel zu kurz.

Denn die Wahrheit ist:

  • Zu tun, was du liebst, ergibt noch keine Berufung.
  • Deiner Passion zu folgen ist viel zu wenig, um auf deinem Berufungsweg finanziell erfolgreich zu sein!

Wieso „Follow your passion“ unweigerlich zur Enttäuschung führt

Immer wieder habe ich Klientinnen und Mentees vor mir sitzen, die bitter enttäuscht sind, weil sie sich von Versprechungen wie „Follow your passion“ verführen haben lassen.

Diese Menschen haben sich selbständig gemacht und sind voller Euphorie ihrer Passion gefolgt – im festen Glauben daran, dass sich der Erfolg dadurch automatisch einstellen würde.

Und dann? Dann waren sie zutiefst ernüchtert darüber, dass der Erfolg ausblieb.

Die gute Nachricht ist:

Diese Ernüchterung ist oft notwendig, damit wir mehr Klarheit über unsere wahre Bestimmung bekommen – und damit wir uns unserer Berufung auf eine erwachsenere und weniger naive Weise verschreiben.

Die noch bessere Nachricht ist:

Einen guten Teil dieser Ernüchterung kannst du dir ersparen, wenn du von vornherein mit einem ganzheitlichen Konzept arbeitest, wie zum Beispiel mit dem Ikigai-Modell.

Mehr dazu weiter unten!

3 Gründe, wieso „Follow your passion“ nicht funktioniert

  • Erstens: Bei deiner Passion geht es um DICH. Darum, was dich fasziniert, wofür du Leidenschaft empfindest, und was du zu tun liebst. All das ist TEIL deiner Berufung. Aber: Deine Berufung geht weit über dich und deine Vorlieben hinaus! Um sie zu leben, musst du wachsen und reifen – aber das wird nicht passieren, wenn du immer nur tust, was leicht geht und wofür du Leidenschaft empfindest.
  • Zweitens: Deine wahre Bestimmung ist etwas, was die Welt braucht – und was NUR DU in die Welt bringen kannst. Das hat zwar mit deiner Passion zu tun, aber oft nicht so, wie es auf den ersten Blick erscheint. Ich zum Beispiel liebe es, zu tanzen – aber was die Welt braucht, ist sicher nicht, dass ich Tänzerin werde 😉 Dass ich andere Menschen zum Tanzen (und zur damit verbundenen Befreiung) inspiriere, schon eher …
  • Drittens: Deine Berufung muss dir langfristig ein Leben in Fülle ermöglichen. Wie soll sie dich sonst erFÜLLEN? Das heißt, du musst damit auch Geld verdienen können. Wie oft habe ich Menschen erlebt, die zu Beginn voller Begeisterung waren, dann aber frustriert aufgegeben haben, weil sie erkannten: Wenn nichts zurückfließt, lieben wir irgendwann einmal NICHT mehr, was wir tun, sondern hegen Groll und fühlen uns unverstanden, ignoriert oder als Opfer. Deine Passion erzeugt eben NICHT automatisch finanziellen Erfolg. Dazu braucht es auch jede Menge anderer Kompetenzen!

Erkenne deine wahre Bestimmung mit Ikigai

Zum Glück gibt es nicht nur inspirierende Zitate über Berufung, sondern auch fundierte Modelle, mit denen du deine wahre Bestimmung enthüllen kannst – oder zumindest ihre Spur aufnehmen.

Ikigai ist ein solches Modell.

Diese japanische Lebensphilosophie steht für „Wofür es sich zu leben lohnt“.

Ikigai zeigt uns, wie wir sinnvoll, in Freude und Würde leben können.

Was ich daran besonders mag: Es ist ein sehr praktischer und pragmatischer Ansatz!

Ikigai steht für den Sweet Spot der folgenden vier Komponenten:

  1. Was du liebst (Leidenschaft)
  2. Worin du gut bist (Kompetenz)
  3. Was die Welt braucht (Mission)
  4. Wofür du bezahlt werden kannst (Beruf)

 

Du siehst schon: Leidenschaft nur EINE dieser Komponenten. Erst dort, wo sich alle vier überschneiden, findest du deine wahre Bestimmung!


Passion, Mission, Berufung und Profession – Ikigai noch besser verstehen

Wie gesagt – den Sweet Spot unserer wahren Bestimmung findest du dort, wo sich alle vier Komponenten überschneiden. Um diese Schnittmenge besser zu verstehen und dich ihr mit detektivischer Präzision anzunähern, hier noch eine Vertiefung des Modells:

DEINE PASSION: Was du liebst + Was du gut kannst

Wenn du Dinge erkannt hast, die in diese beiden Kategorien fallen, hast du deine Passion gefunden! Aber Achtung: Das allein genügt nicht. Dein Ikigai ist nicht nur etwas, das du leidenschaftlich gern tust und gut kannst. Es muss auch etwas sein, was die Welt braucht und womit du Geld verdienen kannst!

DEINE MISSION: Was du liebst + Was die Welt braucht

Alles, was in diese beiden Kategorien fällt, ist Teil deiner Mission. Aber auch hier gilt: Das ist noch NICHT dein Ikigai! Denn dafür braucht es auch Fähigkeiten und Kompetenzen –  und die Möglichkeit, damit Geld zu verdienen.

DEINE BERUFUNG: Wofür du bezahlt werden kannst + Was die Welt braucht

Gibt es Dinge, die in diese beiden Kategorien fallen? Dann hast du deine Berufung gefunden! Aber auch das ist noch nicht ausreichend für dein Ikigai. Denn wenn du nicht mit Liebe und Begeisterung bei der Sache und wirklich kompetent bist, fühlt deine Arbeit sich leer und unbefriedigend an.

DEINE PROFESSION: Was du gut kannst + Wofür du bezahlt werden kannst

Alles, was in diese beiden Kategorien fällt, gehört zu deiner Profession. Das mag sich sicher und bequem anfühlen – aber wenn keine Leidenschaft und kein höherer Sinn dahinter stecken, fühlt sich deine Profession bedeutungslos, hohl und langweilig an.

Berufung ist ein Weg, kein Ziel

Ikigai ist ein wundervolles Modell und eine inspirierende Philosophie.

Aber wie alle Modelle wird Ikigai der Komplexität der Realität nicht gerecht – und schon gar nicht DEINER einzigartigen Bestimmung!

Die eigene Bestimmung zu verstehen, ihr zu vertrauen und zu folgen, ist ein lebenslanger Prozess. Immer tiefere Schichten und neue Bedeutungsebenen zeigen sich auf deinem Berufungsweg. Ihn zu gehen, bedeutet lebenslanges Forschen und Erkennen.

Dafür lohnt es sich tatsächlich, zu leben, nicht wahr?

Dafür lohnt es sich auch, immer weiter voran zu schreiten, mit immer neuem Forschergeist (erkenne hier die 5 Irrtümer über Berufung).

Und es lohnt sich, in Dankbarkeit zu leben für alle Talente und Gaben, die du geschenkt bekommen hast – und für die unzähligen Möglichkeiten, sie zu nutzen …

Tipps:

👉 Positive Psychologie und Ikigai sind ein zauberhaftes Liebespaar! Wieso das so ist, verrät dir dieser Artikel auf positivepsychology.com

👉 Um deine Bestimmung zu leben, musst du alte Schichten und Identitäten abstreifen, denen du entwachsen bist.

Der Online-Kurs NEW YOU – Schreib dich neu in 30 Tagen ist ein Königsweg, um loszulassen, was nicht mehr zu dir gehört, und von nun an deine wahre Essenz zu verkörpern.

In der dritten Woche dieses Kurses heißt es „Find your purpose!“ – hier geht es um das Erkennen deiner Lebensaufgabe.
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