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Du willst charismatisch sein? Dann lebe deine Berufung!

Laya Commenda als Speakerin bei der Femme Fiesta - Berufung zu leben macht chrismatisch

Ich hing an ihren Lippen. Konnte meinen Blick nicht von ihr wenden. War wie gebannt.

Und das, obwohl sie übers FERMENTIEREN sprach.

Ausgerechnet.

Fermentieren ist so ziemlich das Letzte, das mich interessiert. In meiner freien Zeit Pilze im Kühlschrank zu züchten oder stundenlang Gemüse klein zu häckseln, um Kimchi zu produzieren, ist eine absurde Vorstellung für mich.

Und doch war ich fasziniert von dem, was die junge Frau erzählte.

Oder besser: von dem, was sie ausstrahlte.

Das war vor vielen Jahren, als ich in meinem Yoga-Studio einen Kongress abhielt. Die Fermentier-Expertin war nicht meine erste Wahl gewesen – sie war bloß für eine andere Speakerin zum Thema gesunde Ernährung eingesprungen, die kurzfristig ausgefallen war.

Und ja. Sie sprühte und strahlte, zog alle Anwesenden in ihren Bann, die Funken der Begeisterung knisterten wie Wunderkerzen am Weihnachtsbaum, und danach wollten alle ihre Bücher kaufen und ihre Kurse besuchen.

Keine Frage: Die eigene Berufung zu leben macht charismatisch.

Egal, ob sie mit Fermentieren und gesunder Ernährung zu tun hat, mit Fallschirmspringen oder mit Osteopathie.

Berufung zu leben macht charismatisch

Ich bin sicher, die junge Frau hatte kein Charisma-Coaching und auch keinen Speakerinnen-Lehrgang absolviert.

Sie war auch nur solange auffällig charismatisch, wie sie über ihre Leidenschaft sprach. Danach wirkte sie zwar sympathisch, aber auch ganz normal, fast unscheinbar.

Bestimmt kennst auch du solche Menschen: Wenn sie über ihre Leidenschaften sprechen, funkeln und sprühen sie, sind faszinierend, anziehend, in ihrem Element.

Vielleicht kennst du solche Momente auch von dir selbst. Du bist so begeistert, so in Fahrt, so überzeugt von einer Sache, dass du andere förmlich damit ansteckst.

Und absolut überzeugend bist.

Der eigenen Berufung zu folgen ist der sicherste Weg, charismatisch zu sein. Keine Technik und kein Tool können je ersetzen, was wir in uns tragen – oder eben nicht. 

Du willst gesund sein? Dann lebe deine Berufung.

In seinem Buch „Heilung der Mitte“ erzählt der Arzt und TCM-Experte Georg Weidinger von einem Mann, der sich hauptsächlich von Brot und dürren Würsten ernährte, zu jeder Tages- und Jahreszeit.

Dieser Mann tat also genau das Gegenteil von dem, was die TCM in Sachen Ernährung empfiehlt.

Dennoch, so erzählt Weidinger, sei dieser Mann einer der gesündesten und glücklichsten Menschen gewesen, die er je kennengelernt hatte. Warum? Weil er genau das Leben führte, das zu ihm passte. Er war ständig in der freien Natur, kletterte in den Alpen herum und arbeitete (wenn ich mich richtig erinnere) als Bergführer.

(Und nur damit wir und richtig verstehen: Es war nicht hauptsächlich die viele Bewegung und frische Luft, die so gesund für diesen Mann waren – sondern die Tatsache, dass er SEIN DING machte. Ich hingegen würde spätestens nach drei Tagen ohne Großstadt-Café verwelken ;-))

Deine Berufung zu leben, fördert deine mentale und körperliche Gesundheit – aus mindestens drei Gründen:

Erstens: Wenn du deine Berufung lebst, musst du deine innere Leere und Unzufriedenheit nicht mehr mit Keksen, Kartoffel-Chips oder Alkohol kompensieren. Auch nicht mit Overworking, Perfektionismus, zu viel Sport, zu viel Netflix oder was auch immer.

Zweitens: Wenn du deine Berufung lebst, hörst du automatisch auf, Zeit an Orten und mit Menschen zu verbringen, die dir nicht gut tun.

Drittens: Wenn du deine Berufung lebst, hast du einen richtig guten Grund, möglichst lang gesund und fit zu bleiben. Das heißt, du bist super motiviert, gut auf dich zu achten – denn du erkennst einen tieferen Sinn in deinem Leben, und willst so lang es geht fit genug sein, um das tun zu können, was du liebst.

Du suchst dein „Rudel“? Lebe deine Berufung, und es findet dich.

Viele Menschen sehnen sich nach dem richtigen Partner, der richtigen Partnerin, nach einem tragfähigen Freundeskreis, einem sozialen Netzwerk, das sie inspiriert und nährt, oder nach den Kund*innen und Klient*innen, mit denen das Arbeiten richtig Spaß macht.

Deine Berufung zu leben, ist eine Garantie dafür, all diese Menschen zu finden, ohne extra nach ihnen suchen zu müssen. 

Du wirst diesen Menschen begegnen, wenn du dein Ding machst. 

Deine Berufung zu leben bedeutet, dein ursprünglichstes Wolfsgeheul auszustoßen. Es bedeutet, hörbar zu werden mit der Frequenz, die wahrhaftig die deine ist.

Die Menschen deines Rudels werden dich hören. Sie werden innehalten, und ein leichter Schauer wird ihnen über den Rücken laufen.

Sie werden dich wiedererkennen.

Und eure Wege werden sich unweigerlich kreuzen.

Deine Berufung  zu leben macht mehr als glücklich

Ist der Berufungsweg EINFACH?

Alles andere als das.

Ist er komfortabel?

Mitnichten.

Macht es GLÜCKLICH, die eigene Berufung zu leben?

Das kommt darauf an, von welcher Art von Glück wir sprechen. 

Es gibt das hedonistische Glück – jene Art von Glück, die wir erleben, wenn wir zum Beispiel im Urlaub sind und mega entspannt einen Sonnenuntergang betrachten, oder mit Freundinnen einen coolen Drink schlürfen.

Und es gibt das eudaimonistische Glück. Jenes Glück, das entsteht, wenn wir „das Richtige tun“. Jenes Gefühl von Erfüllung, Tiefe und Befriedigung, das wir empfinden, wenn wir uns einer Sache widmen, die im Einklang mit unseren Werten, unserer Berufung, unseren tiefsten Sehnsüchten steht. Wenn wir einen Beitrag zu einer besseren Welt leisten und das freisetzen, was in uns steckt.

Diese Art von Glück hat ihren Preis. Es zu erlangen ist weder bequem noch einfach. Und doch sind manche von uns bereit, diesen Preis zu zahlen. 

Weil sie von etwas Höherem – oder Tieferem – gerufen werden.

Weil sie wissen, dass es sie erlösen wird, hervorzubringen, was in ihnen steckt – so, wie Kae Tempest in ihrem wunderschönen Song „Grace“ singt.

Und weil sie wissen, dass es sie – oder zumindest etwas in ihnen – zerstören würde, es NICHT zu tun.

Deep in our hearts, we all want to find and fulfill a purpose bigger than ourselves. Only such a larger purpose can inspire us to heights we know we could never reach on our own. For each of us the real purpose is personal and passionate: to know what we are here to do, and why.

Tief in unseren Herzen wünschen wir uns alle, einen Zweck zu finden und zu erfüllen, der größer ist als wir selbst. Nur ein solcher größerer Zweck kann uns zu Höhen inspirieren, die wir alleine niemals erreichen könnten. Für jeden von uns ist der wahre Zweck persönlich und leidenschaftlich: zu wissen, was wir hier zu tun haben und warum.

~ Os Guinness

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