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Der einfache Weg, Ängste zu überwinden

Mindset-Expertin mit Tipps zum Thema Ängste überwinden Laya Commenda blickt lächelnd in die Kamera

Manchmal schleicht sich die Angst von hinten an, und wir spüren sie kommen. Manchmal übermannt sie uns ganz plötzlich, und wir haben das Gefühl, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Aber egal, wie sie daherkommen – es gibt einen einfachen Weg, unsere Ängste zu überwinden. Besser noch: Wir können unsere Ängste sogar transformieren – in Mut, Neugier und innere Stärke!

Manchmal fühlt sich Angst an, als würde uns das ganze Leben zwischen den Fingern zerbröseln.

Manchmal hat sie einen konkreten Auslöser – zum Beispiel, dass andere Menschen Angst haben, und uns damit anstecken, oder dass wir schlechte Neuigkeiten erfahren.

Manchmal kommt sie einfach aus dem Nichts daher, ist diffus, hüllt uns ein, lähmt uns, und lässt die Panik in uns hochsteigen.

Ja, so ist sie, die Angst.

Es ist eine gute Idee, sich mit ihr anzufreunden, denn sie wird uns ein Leben lang begleiten.

Es ist außerdem eine gute Idee, der Angst direkt ins Gesicht zu blicken, denn dann verliert sie ihren Schrecken.

Am wichtigsten aber ist, was wir über die Angst denken. 

Denn wenn wir DAS verändern, verändert sich ALLES. 

Dann verlieren unsere Ängste die Macht über uns, und wir können sie sogar für unser Wachstum nutzen, statt uns von ihnen lähmen zu lassen!

Was kann ich selbst tun, um meine Ängste zu überwinden?

Unendlich viel!

Hier sind fünf Gedanken über Angst, die es einfach machen, sie zu überwinden – und sie sogar in Mut und Stärke zu transformieren.

# 1 Angst ist KEIN Zeichen für Gefahr

Auch wenn die Angst sich furchtbar aufplustert, unser Nervensystem zum Flattern bringt, und so tut, als müssten wir sofort in den Fight-Flight-Freeze-Modus verfallen:

In 99,9 Prozent aller Fälle ist Angst kein Zeichen für Gefahr.

Ich habe viele Dinge gewagt in meinem Leben, aber die Situationen, in denen ich wirklich in Lebensgefahr war, kann ich an einer Hand abzählen.

Angst ist eine Funktion unserer älteren Gehirnteile. Sie stammt aus der Zeit, in der die Menschen und ihre Vorfahren tatsächlich permanent existenziellen Gefahren ausgesetzt waren. Damals war sie dienlich, heute ist sie eine der größten Blockaden.

Denn es geht längst nicht mehr ums ÜBERLEBEN. 

Es geht darum, endlich wirklich zu LEBEN.

Im Grunde haben wir fast immer Angst davor, wie wir uns FÜHLEN werden, wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt.

Aber an einem Gefühl ist noch niemand gestorben. Und, wie eine meiner Mentorinnen zu sagen pflegt:

Wenn du bereit bist, ALLES zu fühlen, kann dir nichts mehr geschehen!

„Fear does not prevent death. It prevents life.“

Naguib Mahfouz

Tipp für Mindset Ninjas: Auch wenn die Angst sich furchtbar ECHT und alarmierend anfühlt, und so tut, als bestünde unmittelbarer Handlungsbedarf, kannst du dir immer sagen: Da ist Angst. UND ich bin in Sicherheit. Es gibt nichts zu tun. 

Am besten atmest du dabei tief aus und legst eine Hand auf dein Herz.

Easy!

# 2 Ängste überwinden: Warum die Angst nie ganz weggehen wird

Wie gesagt: Immer wieder mal Angst zu haben ist ein Zeichen für ein funktionierendes Gehirn und Nervensystem (ich spreche hier nicht von Angststörungen, das ist eine andere Liga).

Jeder Wachstumsschritt, jede Veränderung, jede Transformation löst neue Ängste aus.

Du weißt schon:

Next level, next devil!

“Fear is a natural reaction to moving closer to the truth.”

Pema Chödrön

Das alles ist auch überhaupt kein Problem, solange du der Angst nicht das Steuerrad überlässt. Sie darf auf dem Beifahrersitz mitfahren, oder auf der Rücksitzbank.

Gesteh ihr ein Plätzchen zu.

Aber erlaub ihr nicht, dein Navi zu programmieren!

Tipp für Mindset Ninjas:

Auch hier hilft eine ganz einfache Formulierung. Zum Beispiel:

Da ist Angst. Und ich bin stärker als sie.

„I have accepted fear as part of life – specifically the fear of change… I have gone ahead despite the pounding in the heart that says: turn back.“

Erica Jong

# 3 Manchmal hat die Angst eine Botschaft, manchmal nicht

Es gibt Ängste, die haben wir nur noch aus Gewohnheit. Irgendwann langweilen wir uns sogar mit ihnen. Sie sind nichts weiter als alte Flimmermuster im Gehirn, und wir wissen längst, wie unberechtigt sie sind.

Mit diesen Ängsten müssen wir uns nicht großartig auseinandersetzen, denn da gibt’s nicht viel zu holen. Für sie genügt ein kurzes „Ah, du schon wieder!“ in Kombination mit ein bisschen Embodiment.

Keine große Sache also.

Andere Ängste hingegen haben wertvolle Botschaften für uns. Sie geben uns Hinweise, worauf wir achten dürfen, wo wir für mehr Sicherheit sorgen können, oder welche alten Geschichten in uns herumlungern, die wir umschreiben müssen, um freier und erfüllter zu leben.

Tipp für Mindset Ninjas: 

Wenn du bemerkst, dass deine Angst eine Botschaft für dich hat, empfehle ich dir, zunächst mal dein Nervensystem mit Embodiment-Tools zu beruhigen und / oder dich abzulenken.

Im nächsten Schritt setzt du dich konstruktiv und aktiv mit deiner Angst auseinander, entweder mit DEEP JOURNALING Methoden, oder indem du mit einer Person deines Vertrauens über sie sprichst.

# 4 Immer an der Angst entlang!

Angst ist ein wundervoller Wegweiser.

Denn auf der anderen Seite der Angst wartet die Freiheit. Dort warten neue Horizonte und Erfahrungen. Dort wartet ein tieferes, reicheres und erfüllteres Leben auf dich. 

Es gibt also viel zu gewinnen, wenn du immer an der Angst entlang gehst!

Jedes Mal, wenn es dir gelingt, Ängste zu überwinden, wirst du stärker. Jeder Angst, die du transformierst, verwandelt sich in Mut, Courage und Resilienz. Du bekommst Übung im Umgang mit der Angst kannst sie besser einordnen und regulieren.

„When we learn to watch our fears without believing them, we can burst out of a fearful universe into a totally safe one in an abrupt, irrevocable flash of insight.“

Martha Beck

Tipp für Mindset Ninjas:

Schau hinter die Angst. Was kannst du gewinnen, wenn du durch sie hindurch gehst? Wofür ist deine Angst die Gelegenheit?

Allein dir diese Fragen zu stellen, holt dich aus dem Freeze-Zustand!

# 5 Angst ist ein Wachstums-Motor

Vor allem dann, wenn wir sie schreibend transformieren.

Schreiben hat an sich schon eine beruhigende und klärende Wirkung. Wenn du dann auch noch gezielt über deine Ängste schreibst, wird dir bewusst, was dich da eigentlich aus deinem Unbewussten heraus steuert. Oft geschieht dann ganz von selbst ein Reality Check und du erkennst, wie unbegründet deine Ängste im Grunde sind.

Es heißt ja nicht umsonst: If you can name it, you can tame it!Mit der DEEP JOURNALING Methode gehen wir noch einen entscheidenden Schritt weiter. Wir managen die Angst nicht nur, wir transformieren sie auch. So verwandelt sie sich von einer der größten Blockaden zu einem der stärksten Wachstums-Motoren.

Dafür gibt es wunderbare Tools, wie zum Beispiel den Angst-Dialog, den Mut-Ausbruch und die „Best case / worst case Szenario“ Übung.

Als INSIDE Journaling Challenge hatten wir diese Woche die „Liste der 100 Ängste“ – eine besonders tiefgreifende Methode, die auf Kathleen Adams, eine Grand Dame des therapeutischen Schreibens, zurückgeht.

Tipp für Mindset Ninjas:

Anstatt dich mit deiner Angst im Kreis zu drehen, nimm Stift und Papier zur Hand! Zehn Minuten Journaling wirken Wunder, um Ängste zu überwinden – und wenn du regelmäßig schreibst, beugst du Ängsten sogar aktiv vor.

Wichtig ist nur, dass du die richtigen Journaling Tools nutzt, sonst kann es passieren, dass du dich noch tiefer in deine Angstgefühle hineinschreibst. Das ist zwar die absolute Ausnahme, kommt aber hin und wieder vor. Eine Auswahl an geeigneten Tools findest du hier („Pimp your Morning Pages“). Und weißt du was?

Es ist gar nicht wichtig, ob du Angst hast oder nicht – solange deine Vision größer ist als deine Angst. 

“When I dare to be powerful, to use my strength in the service of my vision, then it becomes less and less important whether I am afraid.”

Audre Lorde

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