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Läufst du vor deiner Berufung davon? Update 2024

Laya Commenda, Experting für Berufung und Mindset schreibt in ein Journal

Wir schwammen in einem tiefblauen, sanften Meer, ließen uns nebeneinander treiben. Sie robust und braungebrannt, ich fragil und blass. Wir wagten uns weit hinaus, weit weg von den anderen und von dem Boot, das in einer kleinen Bucht vor Anker lag. Ich vergaß meine Angst vor dem offenen Meer, vergaß die Angst davor, den sicheren Strand hinter mir zu lassen. Ich vergaß auch alles andere rund um mich. Denn das, was die Frau, die neben mir schwamm, erzählte, zog mich in seinen Bann.

Ich hatte sie ein paar Tage zuvor kennengelernt. Sie nahm an einem der ersten Yoga-Retreats teil, die ich je gehalten habe. Auf den ersten Blick war zu erkennen, wie willensstark sie war.

Aber ihr Schultergürtel wirkte wie ein Panzer.

Schon immer haben mich die Geschichten von Menschen fasziniert, die viele Umwege gegangen sind. Die sich oft verrannt oder verirrt haben, ehe sie sich selbst auf die Schliche kamen.

Es gibt Menschen, die schon als Kinder oder junge Erwachsene genau wissen, was sie wollen, und die dann unbeirrt ihren Weg gehen. Ihnen scheint jemand einen Lebenskompass in die Wiege gelegt zu haben, und jeglicher Zweifel über ihre Bestimmung ist ihnen fremd.

Dann gibt es jene Menschen, die gar nicht erst versuchen, herauszufinden, was ihre wahre Aufgabe ist. Vielleicht glauben sie nicht daran, dass sie so etwas wie eine Berufung haben, oder haben nie darüber nachgedacht.

Die Flucht vor der Berufung

Und dann gibt es jene Menschen, die verzweifelt auf der Suche und gleichzeitig ständig auf der Flucht sind. Die den inneren Ruf hören und sich nach einem Leben verzehren, das ihrem Wesen entspricht, die vielleicht sogar eine vage Ahnung davon haben, wie ein solches Leben sich anfühlen könnte – aber gleichzeitig riesige Angst vor ihrem eigenen Licht, ihrer wahren Größe und ihrer zentralen Lebensaufgabe haben.

Diese Menschen können zu wahren Heldinnen werden, wenn sie nicht aufgeben, wenn sie sich ihren Ängsten stellen und schließlich den Schritt ins Unbekannte wagen. So wie die gebildete blonde Frau, mit der ich unter einem gleißenden Himmel vor der lykischen Küste durchs östliche Mittelmeer schwamm.

Ihr Leben lang, so erzählte sie mir, habe sie an Erstickungsanfällen gelitten. Immer wieder sei ihre Kehle wie zugeschnürt gewesen. Mehrmals habe sie ihre Speise- und Luftröhre untersuchen lassen – aus Angst, sie könnte an Krebs oder etwas ähnlich Schlimmem erkrankt sein.

Sie lief von Arzt zu Arzt, von Krankenhaus zu Krankenhaus. Aber die Suche nach organischen Ursachen blieb erfolglos.

Schließlich begab sie sich auf eine andere Art von Suche. Und irgendwann, nach vielen Um- und Irrwegen, hängte sie ihren sicheren und hochbezahlten Job in der Wirtschaft an den Nagel und begann, noch einmal zu studieren – diesmal nicht Wirtschaft, sondern Anthropologie.  Ich erinnere mich an den Glanz in ihren Augen, als sie davon erzählte.

Ab dem Tag ihrer Entscheidung, sagte sie, habe sie keinen einzigen Erstickungsanfall mehr gehabt, und die Beschwerden lösten sich in Luft auf.

Diese intelligente und lebenstüchtige Frau musste 50 Jahre alt werden, bis sie sich endlich von ihrer Lebenslüge befreien konnte. Sie litt jahrzehntelang unter körperlichen Beschwerden und den damit einhergehenden Ängsten, bevor sie ihrem inneren Ruf folgte und den entscheidenden Schritt tat.

Dass ihr Körper ihr die Botschaft ihrer Seele ausgerechnet durch Symptome im Kehlbereich übermittelte, war natürlich kein Zufall. Denn die Kehle steht für authentischen Selbstausdruck und für die Verbindung zwischen Herz und Hirn. Also auch dafür, unsere Herzenswünsche mit unseren Visionen in Einklang zu bringen.

Obwohl Körper und Energiesystem ihnen eindeutige Signale schicken, laufen viele Menschen vor ihrer Berufung davon.

Ich war einer dieser Menschen.

Auf einer tiefen Ebene wusste ich, was meine Aufgabe ist – aber ich hatte Angst vor ihr. Ich fühlte mich verletzlich. Etwas in mir hielt mich für zu klein und machtlos, um diese Aufgabe zu erfüllen, und wollte keine Verantwortung übernehmen. Etwas in mir wollte lieber im Käfig bleiben, obwohl die Tür weit offen stand, und ein anderer Teil sich nach Freiheit verzehrte.

„Es gibt kein richtiges Leben im falschen“ – dieser Satz von Adorno hat während dieser Zeit eine tiefe Traurigkeit in mir ausgelöst. Ich spürte etwas in mir, das sich unbedingt ausdrücken, das befreit und gelebt werden wollte – aber es war so zart und verletzlich, dass ich nicht den Mut fand, mich damit zu zeigen.

Es war, als würde ich mich auf einer verzweifelten Suche und gleichzeitig permanent auf der Flucht befinden. Es verging kaum ein Tag, an dem ich nicht unter dieser inneren Spannung litt.

Nach und nach verstand ich, warum ich vor meiner Berufung davonlief, obwohl ich mich so sehr danach sehnte, sie zu leben. So konnte ich eine Schicht nach der anderen abtragen.

Manchmal, wenn der nächste Schritt ansteht, kommt die Angst auch heute noch. Aber ich flüchte nicht mehr vor meiner Aufgabe.

Das fühlt sich nicht immer gut an.

Aber es fühlt sich richtig an.

5 Gründe, warum wir vor unserer Berufung davonlaufen

1) Angst, aus der Reihe zu tanzen

Besser die eigene Bestimmung unvollkommen als eine fremde Bestimmung gut befolgt.

~ Bhagavad-Gita

Die Angst, gesellschaftlichen Normen oder den Erwartungen von Familie, FreundInnen oder KollegInnen nicht zu entsprechen, ist oft die erste Hürde, die es zu nehmen gilt.

Wenn alle rund um uns mit einem erträglichen Job, einem Haus im Grünen, wohlgeratenen Kindern und einem gut gestriegelten Border Collie zufrieden sind, dann ist es schwierig, Straßenkünstlerin zu werden oder als digitale Nomadin um die Welt zu ziehen. Wenn alle Frauen in unserer Familie klassische Karriere gemacht haben, ist es schwierig, selbst lieber am Spinnrad sitzen und mit unseren Kindern Kekse backen zu wollen, statt die Führungsetagen großer Konzerne zu stürmen.

Egal, welche Reihe es ist – eine gesellschaftliche, eine kulturelle, eine familiäre oder die unserer Peergroup – es erfordert Mut, aus ihr zu tanzen. Das Unverständnis der anderen ist nicht leicht auszuhalten. Dass sie nicht nachvollziehen können, warum wir freiwillig aufgeben, was ihnen lieb und teuer ist, verunsichert uns.

Stimmt etwas nicht mit uns? Sind wir größenwahnsinnig geworden, undankbar oder völlig schief gewickelt? Warum können wir nicht so ticken wie alle anderen auch?

Die Vorstellung, allein zu tanzen, statt in der Reihe der Konformität unterzutauchen, kann uns lähmen. Ebenso wie die Angst, vor den Augen aller anderen Fehler zu machen oder zu scheitern, wenn wir Pfade beschreiten, die in unserem Umfeld noch niemand beschritten hat.

Aber weißt du was?

Wir bleiben nicht lang alleine. Wir begegnen anderen Menschen, die – genau wie wir – neue Tanzschritte ausprobieren und mehr Lust auf Authentic Movement als auf Line Dance haben.

Und dann erkennen wir: Es gibt eine Art von Zugehörigkeit und Verbundenheit, für die wir nicht den Preis der Konformität und Selbstverleugnung zahlen müssen.

Yessssss!

2) Angst vorm Scheitern

In einer so fehlerfeindlichen Kultur wie der unseren ist die Angst vorm Scheitern allgegenwärtig. Aber wenn es darum geht, das ganz Eigene zu leben, dann ist sie noch größer als sonst. Denn dann steht richtig viel auf dem Spiel.

Ich zum Beispiel wusste immer, dass meine Berufung etwas mit dem Schreiben zu tun hat. Aber ich habe mich gedrückt und gewunden und immer wieder etwas anderes gemacht (sogar Physik und Mathematik studiert!) als das, wozu ich mich gerufen fühlte.

Und wozu dieses Jahrzehnte lange Versteckspiel?

Um eine Entschuldigung zu haben.

Und um der Angst vorm Scheitern auszuweichen.

Ganz nach dem Motto: Naja, ich mache ja nicht das, wozu ich WIRKLICH auf dieser Welt bin. Wenn ich nur erst meine Berufung leben würde, ja dann! Aber das muss leider warten, denn zuerst muss ich mich noch supergesund, vegan, gluten- und kalorienfrei ernähren, jede Mücke und dann noch die ganze Welt retten, und ach ja, ungefähr eine Million Emails beantworten. Wenn dann auch noch der Kühlschrank geputzt ist, die Socken farblich sortiert in der Schublade liegen und mein Sohn mit dem Studium fertig ist, ja dann! Dann leg ich los …

Oder nach dem Motto: Vielleicht gibt es so etwas wie Berufung gar nicht. Was, wenn ich endlich das tue, wonach ich mich sehne – und ich habe keinen Erfolg damit? Was, wenn es sich dann immer noch anfühlt, als sei ich im falschen Leben?

Davor hatte ich richtig große Angst. Also versuchte ich weiterhin, irgendwie ein richtiges Leben in ein falsches zu packen. Daran bin ich allerdings richtig fett gescheitert …

Oft sind wir sogar sehr erfolgreich mit dem, was wir tun, obwohl es nicht im Einklang mit unserer Berufung steht. Dann ist es umso schwieriger, den Absprung zu schaffen – denn es gibt keine Garantie dafür, NICHT zu scheitern, wenn wir uns unserer wahren Aufgabe verschreiben. Es gibt auch keine Ehrenmedaille oder Belohnung  – außer der, dass es sich endlich richtig anfühlt.

Und dass wir keine Belohnungen und kein „Schmerzensgeld“ mehr brauchen, weil das Tun und Sein an sich schon so erfüllend ist.

3) Angst vor Erfolg

Hilfe! Was, wenn wir nicht scheitern, sondern erfolgreich, gesund und glücklich sind? Wenn wir tatsächlich in jene Größe, Weite und Freude hineinwachsen, die wir seit jeher als uns zustehend erahnt haben?

Diese Vorstellung lässt unsere Knie oft noch mehr schlottern als die Vorstellung, zu scheitern. Nicht immer ist uns das bewusst – aber es gibt Anteile in uns, die vor Glück, Selbstbestimmung und Erfolg eine Heidenangst haben – und vor der damit einhergehenden Freiheit und Verantwortung .

Ein Stück weit haben wir vielleicht auch Angst vor Kontrollverlust. Denn der eigenen Bestimmung zu folgen bedeutet, sich beherzt in den Fluss des Lebens zu werfen. Alles bekommt dann eine ganz andere Dynamik und Geschwindigkeit. Wo zuerst Blockaden, Stagnation und Lähmung waren, reißt uns plötzlich die Strömung mit – und wir WERDEN zum Fluss. Ein völlig neues Lebensgefühl erwartet uns. Kein Wunder, dass wir uns fürchten!

In dem Augenblick, in dem man sich endgültig einer Aufgabe verschreibt, bewegt sich die Vorsehung auch. Alle möglichen Dinge, die sonst nie geschehen wären, geschehen, um einem zu helfen Ein ganzer Strom von Ereignissen wird in Gang gesetzt durch die Entscheidung, und er sorgt zu den eigenen Gunsten für zahlreiche unvorhergesehene Zufälle, Begegnungen und materielle Hilfen, die sich kein Mensch vorher je so erträumt haben könnte. Was immer du kannst, beginne es. Kühnheit trägt Genius, Macht und Magie. Beginne jetzt.

(Dieses Zitat wird Goethe zugeschrieben. Vielleicht stammt es aber doch von dem schottischen Schriftsteller William Hutchison Murray. Egal von wem – es ist wundervoll und sooo wahr!)

4) Angst vor Verletzlichkeit

Oft hat unsere Berufung etwas mit unseren Verletzungen und Wunden und mit unserem Heilungsweg zu tun. Genau die Stärken und Kräfte, die uns aus der Bewältigung unserer Probleme und der Auseinandersetzung mit unseren Lebensthemen erwachsen, sind unsere größten Schätze, die mit der Welt geteilt werden wollen.

Unsere Berufung ist etwas sehr Persönliches. Wenn wir ihr folgen, müssen wir uns öffnen, uns mit allem zeigen, was zu uns gehört.

Das macht uns verletzlich.

Als Kind war ich super unsportlich. Ich liebte meine Bücher und die Stille – aber bei Volleyball, Vom-5-Meter-Turm-Springen oder Zirkeltraining fühlte ich mich wie von einem fremden Stern. Jede Woche hätte ich mich am liebsten vor dem Turnunterricht gedrückt, weil ich langsamer und weniger leistungsfähig war als die anderen. Durch Yoga habe ich meine Freude an Bewegung und die Liebe zu meinem Körper wiedergefunden. Schließlich wurde ich sogar Yogalehrerin – und konnte meinen SchülerInnen die Sicherheit gben, dass sie nichts leisten und keine Performance liefern mussten. Ich konnte ihnen vermitteln, dass frau die eigenen Grenzen auch sanft, liebevoll und ohne Druck erweitern kann. Und dass jeder Mensch – und jeder menschliche Körper – richtig und willkommen ist, so wie er gerade ist.

Um meine vermeintliche Schwäche als Stärke und besondere Qualität zu erkennen, musste ich mich meiner Verletzlichkeit stellen und aufhören, andere Yogalehrerinnen nachzuahmen, die sportlicher und kräftiger waren als ich.

Es war ein langer Weg, bis ich wirklich zu dem stehen konnte, was meinen Yoga-Unterricht ausmachte. Mein Stil passte nicht für jede. Aber für diejenigen, die in meine Stunden kamen, war er genau richtig.

Du kannst nicht zu Mut gelangen, ohne durch Verletzlichkeit gegangen zu sein.

~ Brené Brown

5) Angst, es könnte nicht genug sein

Oft ist unsere Berufung mit Fähigkeiten oder Leidenschaften verbunden, die für uns so selbstverständlich sind, dass wir gar nicht glauben können, wie besonders und einzigartig sie sind.

Vor vielen Jahren habe ich gemeinsam mit anderen TänzerInnen ein monatliches Tanz-Event ins Leben gerufen, zu dem manchmal über hundert Gäste kamen. Einen Raum mieten, eine Website kreieren, Werbung machen, organisieren, finanzielle Risiken eingehen … Das alles fühlte sich völlig selbstverständlich für mich an, und ich verstand nicht, warum andere mir Anerkennung für etwas zollten, das mir federleicht von der Hand ging.

Aber nach zwei, drei Jahren ging es plötzlich nicht mehr leicht. Das Event lief super, alles war eingespielt – trotzdem war das Organisieren für mich auf einmal unglaublich anstrengend und mühsam. Das entscheidende Aha ereilte mich, als einer meiner Teamkollegen sagte, für ihn sei es genau umgekehrt. Das Starten und Aufbauen hätten ihn enorm gestresst. Aber jetzt, da jeder Handgriff saß und jede/r von uns wusste, welche Aufgaben wann zu tun waren, fühlte er sich in seinem Element.

Da wurde mir klar: Ich bin ein Starter-Typ, er ist ein Maintainer. Was mir schwerfällt, fällt ihm leicht und umgekehrt.

Früher hatte ich es als Schwäche empfunden, dass ich mich sofort langweile, wenn die Aufbauphase vorbei ist und etwas in vorhersehbaren Bahnen verläuft. Dass ich die Fähigkeit habe, Dinge ins Leben zu rufen und Projekte ins Rollen zu bringen, empfand ich nicht als Stärke – weil es sich so selbstverständlich anfühlte.

Dieses Gefühl der Selbstverständlichkeit ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass eine Fähigkeit etwas mit unserer Berufung zu tun hat.

Diese Fähigkeit könnte zum Beispiel sein, dass du gut zuhören und dich in andere hineinversetzen kannst. Dass du absolut zuverlässig bist oder super improvisieren kannst. Dass du Menschen zueinander bringst, die sich gegenseitig etwas zu geben haben. Oder dass du Zusammenhänge zwischen Dingen siehst, die außer dir niemand wahrnimmt.

Selbst wenn wir erkannt haben, welche einzigartigen Fähigkeiten und Gaben wir in uns tragen, fällt es uns oft schwer zu glauben, dass sie GENUG sein könnten. Es fällt uns schwer, den Diamanten zu erkennen, den andere in uns sehen. Vielleicht einfach deshalb, weil er uns so vertraut ist, dass wir blind für seine Schönheit und Besonderheit geworden sind.

Es ist das Wichtigste, was wir im Leben lernen können: das eigene Wesen zu finden und ihm treu zu bleiben.

Allein darauf kommt es an, und nur auf diese Weise dienen wir Gott ganz: dass wir begreifen, wer wir selber sind, und den Mut gewinnen, uns selber zu leben. Denn es gibt Melodien, es gibt Worte, es gibt Bilder, es gibt Gesänge, die nur in uns, in unserer Seele schlummern, und es ist die zentrale Aufgabe unseres Lebens, sie auszusagen und auszusingen. Einzig zu diesem Zweck sind wir gemacht; Und keine Aufgabe ist wichtiger, als herauszufinden, welch ein Reichtum in uns liegt.

~ Eugen Drewermann

Vor der eigenen Berufung davonzulaufen, ist oft einfach ein Teil des Klärungsweges. Vielleicht sind unsere Fluchttendenzen auch ein Zeichen dafür, dass es um etwas wirklich Großes und Wesentliches geht. Denn in der Tat gibt es nichts Größeres im Leben, als herauszufinden, was unsere zentrale Aufgabe ist – und wie wir sie erfüllen können.

Noch drei wichtige Hinweise zur Berufung:

  • Dass du deine Berufung lebst, bedeutet nicht, dass immer alles easy läuft und du dich nicht mehr anstrengen musst.
  • Deine Berufung muss nicht zu deinem Hauptberuf werden. Sie muss überhaupt nichts mit deinem Beruf zu tun haben. Es gibt viele verschiedene Formen und Wege, deine Bestimmung zu leben!
  • Es gibt kein Ankommen. Aber es gibt das unglaublich gute Gefühl, auf dem richtigen Weg zu sein.

Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Das ist die schlechte Nachricht. 

Die gute Nachricht ist: Es gibt auch kein falsches Leben im richtigen!

Wenn es sich endlich richtig anfühlt, dann kann kommen was will. Es mag mühsam, verwirrend, chaotisch oder turbulent sein – aber es ist RICHTIG.

Und es will dich mit Haut und Haar. Denn das große Puzzle dieser Welt braucht genau DICH an genau der richtigen Stelle.

Der Ort, nach dem du dich sehnst, sehnt sich auch nach dir. Er ruft dich. Von ihm geht ein Sog aus. Und sobald du in Bewegung kommst, zieht er dich an wie ein Magnet.

Du kannst flüchten, Haken schlagen, Zickzack oder im Kreis laufen, aber dieser Sog ist da. Und wenn irgendwann die Sehnsucht größer wird als die Angst, dann … ja dann!

Bist du nicht mehr zu stoppen.

Diese Zeiten sind entscheidende Zeiten, und jede Seele wird an ihrem rechten Platz gebraucht. Es ist, wie wenn man ein riesiges Puzzlespiel zusammensetzt: Es gibt einen richtigen Platz für jedes kleine Puzzlestück.

Eileen Caddy

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0 Antworten

  1. Aaaaaaah…es zieht im Herzen beim Lesen Deiner Zeilen 😉 Aber immerhin, auch wenn der Weg noch ein weiter ist, geh ich Schritt für Schritt für Schritt…Danke Du geniale Frau!!!

    1. Liebe Laya,
      meine heutige Dankbarkeit widme ich Deinem Beitrag!! Der nicht treffender, beruehrender und Kraft spendenter sein koennte!!
      Danke!
      Alles Liebe Andrea

      1. Danke, liebe Andrea – es freut mich sehr, dass meine Gedanken dich berühren und dir Kraft schenken!

        Herzliche Grüße und alles Liebe für deinen Weg
        Laya

  2. OMG… Vielen Dank für diesen Beitrag ??? Ich gehe über vor Aufregung… Irgendetwas in mir will sofort loslegen… Dankeschön ??❤️❤️
    Noch nie so passende Worte zu diesem Thema gelesen… Ich danke dir ✨✨✨

  3. Vielen, vielen Dank für diesen wundervollen Beitrag zur richtigen Zeit. Ich bin auf dem richtigen Weg, ich weiß das, aber manchmal ist es sehr anstrengend. Nach dem Lesen Deiner Worte habe ich wieder frische Energie zum Weitermachen.
    Danke und alles Liebe,
    Susanne

    1. Danke, liebe Susanne, fürs Teilen! Ja, es ist manchmal ordentlich anstrengend, den eigenen Weg zu gehen. Klar, den Weg finden und sich bahnen zu müssen, kostet mehr Kraft, als ausgetretene Pfade entlangzulaufen … aber es lohnt sich!
      Alles Liebe
      Laya

  4. Punktlandung – ganz wunderbar Dein herzverbundenes Gedankengewebe.
    Gestern habe ich in einem Akt von Mut wieder einmal eine Facette mehr dessen erkostet, was es sein könnte, das mich mehr in „mein Element“ bringt.
    Jetzt angesagt:
    Die zahlreichen inneren Schweinehunde und Dämonen in Zaum zu halten, damit das neue Pflänzlein ein wenig Holz in den Stamm bekommt.
    Schwitzen, Scheitern, Schwächeln – ja – aber nicht aufhören weiterzuspielen mit diesen Gaben im kosmischen Labor, durchlässiger werden für die Schwingungen aus der großen Quelle , ….
    Halleluja

    1. Halleluja, lieber Josef!

      Mögest du deine Schweinehunde und Dämonen an die Leine legen und noch viele, viele Mutanfälle haben, die dein Element zum Fließen bringen!

      Alles Liebe
      Laya

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