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Wie Schreiben dir jetzt helfen kann 

 März 25, 2020

Schon lange, bevor ich meine erste schreibtherapeutische Ausbildung absolviert habe, hat das Schreiben mich begleitet. Gestützt. Getröstet. Und immer wieder gerettet.

4-Wochen-Online-Programm

 

WRITE together

Schreib dich aus der Krise!

Mit den besten Methoden aus Schreibtherapie und Positiver Psychologie.

START: 5. April 2020

Ruhe und Zuversicht

Gefühle verarbeiten und Gedanken klären

 Sorgen und Ängste loslassen

Höhere Perspektive und neue Möglichkeiten

Verbundenheit und Gemeinschaft 

START: 5. April 2020

In den dunkelsten, schwierigsten und einsamsten Phasen meines Lebens war es einer der treuesten Freunde, die ich hatte. Ein Freund, der niemals müde wurde, mir zuzuhören. Ein Freund, dem ich all meine Gefühle – auch die, für die ich mich zutiefst schämte, und über die ich mit sonst niemandem zu reden wagte – anvertrauen konnte. Ein Freund, der mir half, meine Gedanken zu klären und neue Kraft und Zuversicht zu schöpfen.

Damals wusste ich noch nicht, warum Schreiben so wirkt, wie es wirkt. Aber DASS es wirkt, habe ich immer wieder erfahren dürfen. Heute erlebe ich in meiner Arbeit fast täglich, dass das Schreiben für viele Menschen ein Segen ist, ein Zufluchtsort, und eines der wirksamsten Selbstcoaching-Tools, die es gibt. Flow-Erlebnisse, wie sie beim Schreiben häufig vorkommen, helfen uns außerdem, unsere Sorgen vorübergehend zu vergessen und aus unseren Gedankenspiralen auszusteigen.

Vielleicht schreibst du bereits regelmäßig. Oder du wünschst dir, das Schreiben für dich zu entdecken. Egal, wo du gerade stehst: Hier kommen fünf Schreib-Impulse, die dir helfen, dich stabiler, klarer und geborgener zu fühlen – besonders in herausfordernden Zeiten wie diesen!

# 1 GEDANKEN-DOWNLOAD

So funktioniert’s:
Nimm dir fünf bis zehn Minuten Zeit, um deine Gedanken ungefiltert zu Papier zu bringen – ohne jede Zensur, ohne jede Beschränkung. Du schreibst nur für dich, und es geht nicht um das Resultat –  sondern einfach darum, deinen Kopf frei zu bekommen.

Ich schreibe,

denn wenn es Platz auf einem Blatt einnimmt,

macht es Platz in meinem Kopf.

~ Sophie Gierga

Das bringt’s:
Unser Gehirn ist fürs Denken gemacht – es kann nicht anders. Und es denkt und denkt und denkt … 60.000 bis 80.000 Gedanken pro Tag. Die meisten davon bekommen wir gar nicht mit – dennoch bestimmen sie darüber, wie wir uns fühlen. Der Großteil dieser Gedanken wiederholt sich unaufhörlich, Tag für Tag. Und bedauerlicherweise ist der Großteil dieser Gedanken entweder neutral oder negativ, und entsprechend fühlen wir uns dann auch (das ist nicht unsere Schuld – es hat einfach evolutionsbiologische Gründe 🙂 ).

Deine Gedanken zu Papier zu bringen hilft dir, dir bewusst zu machen, was in dir vorgeht.  Und es schafft Platz in deinem Kopf für neue, hilfreichere und liebevollere Gedanken!

 

# 2 DANKBARKEITS-BRIEF

So funktioniert’s:
Gibt es jemanden, dem du im Moment besonders dankbar bist? Dann schreib ihm oder ihr einen Brief, in dem du deine Dankbarkeit ausdrückst. Falls es jemand ist, den du persönlich kennst, kannst den Brief übergeben oder schicken, oder sogar vorlesen. Das geht auch am Telefon, per Skype oder whatsapp!

Das bringt’s:
Von vielen erforschten Glücks-Aktivitäten ist der Dankbarkeits-Brief eine der wirkungsvollsten – und zwar vor allem für die / den Verfasser*in! Das Schreiben eines solchen Briefes macht uns glücklich und lindert Depressionen. Die positive Wirkung ist sogar ein Monat später noch messbar! Interessanterweise müssen wir den Brief nicht einmal verschicken oder vorlesen, um von der Wirkung zu profitieren. Das Schreiben allein steigert unser Glücksempfinden merklich. Du kannst also auch einen Dankes-Brief an die Kassierin des Supermarkts schreiben, an die Ärzt*innen und das Pflegepersonal in den Krankenhäusern, oder an jemanden, der dich mit seinem Podcast inspiriert und unterstützt!

Dankbarkeit ist 

das Gedächtnis des Herzens.

~ Jean-Baptiste Massillon

 

 

# 3 WAS GEHT HIER VOR?

So funktioniert’s:
Beantworte schreibend folgende drei Fragen – und lass dich überraschen, was dabei aufs Papier fließt!

Was geht in meinem Leben wirklich vor sich?

Was werde ich also tun?

Was ist wichtig, was nicht?

{Die Inspiration für diese drei Fragen stammt vom Produktivitäts-Experten Sebastian Marshall.}

Das bringt’s:
Dieses Tool ist eines meiner absoluten Favoriten, und es ist immer wieder erstaunlich, wie diese Fragen uns direttissima zur Essenz bringen. Vorbei an allen Geschichten, Ausreden und Rechtfertigungen, zwingt uns die Frage „Was geht in meinem Leben WIRKLICH vor?“, zu benennen, was unterhalb des direkt Sichtbaren wirkt. Die zweite und die dritte Frage helfen uns, unseren Erkenntnissen Taten folgen zu lassen, zu priorisieren und uns auf das Wesentliche zu fokussieren.

Wie ich mich zum Leben verhielte und zum Tode:

ich erfuhr alles, indem ich schrieb – und erfuhr zugleich,

dass der Mensch auf keine andere Weise sich kennenlernt,

als indem er handelt.

~ Thomas Mann

 

# 4 MUT AUS DER VERGANGENHEIT

So funktioniert’s:
Schreib über eine frühere Situation oder Lebensphase, in der du Schwierigkeiten bewältigt und Herausforderungen gemeistert hast, und die dich reifer, stärker und gelassener hat werden lassen. Wer oder was hat dir damals geholfen? Welche deiner Stärken und Fähigkeiten hast du eingesetzt? Was hast du aus dieser Situation gelernt, das dir heute zugute kommt?

Das bringt’s:
Allzu oft vergessen wir, wie stark wir sind, wie erfindungsreich und resilient. Wir sehen unsere Schwächen, aber nicht unsere Stärken. Und dadurch nehmen wir uns die Chance, beherzt, selbstsicher und kraftvoll auf schwierige Situationen zuzugehen, statt in Angststarre oder das Gefühl der Hilflosigkeit zu verfallen. Diese Übung hilft dir, dich an deine Kraft, Macht und Stärke zu erinnern – und daran, dass du schon vieles geschafft und gemeistert hast! Das gibt dir Mut für die Gegenwart, und für die Zukunft.

Journaling helps you to remember

how strong you truly are within yourself.

~ Asad Meah

 

# 5 MUT AUS DER ZUKUNFT

So funktioniert’s:
Schreib in der Vergangenheitsform über die derzeitige Erfahrung – so als würdest du aus der Zukunft auf die Zeit des Corona-Virus zurückblicken. Beginn mit „Weißt du noch, damals, …“, und schreib dann einfach weiter. Lass dich überraschen, welche Einsichten dein zukünftiges Ich dir schicken wird!

{Danke an meine Schreib-Schwester Barbara Theresia Holzknecht für diese Inspiration!}

Das bringt’s:
Wir kennen es – Dinge, die uns im Moment riesig, und Probleme, die uns unlösbar erscheinen, sind rückblickend betrachtet oft halb so schlimm. „Komödie = Tragödie + Abstand“, soll Woody Allen es einmal formelhaft auf den Punkt gebracht haben. Damit meine ich natürlich nicht die tatsächlich schlimmen Verluste und Tragödien, die es im Moment zu betrauern gilt – sondern Ärgerliches und Enttäuschendes wie abgesagte Events, Urlaube und Reisen, oder Fixkosten, die weiterlaufen, während die Einkünfte wegbrechen. Diese Übung hilft dir, all das zu relativieren und in einem größeren Zusammenhang zu sehen. Außerdem kann dir diese Perspektive eröffnen, welche positiven Entwicklungen durch die momentane Situation möglich werden!

Diese Schreibtools sind ungemein wirkungsvoll – einen Haken haben sie allerdings: Frau muss tatsächlich zu Papier und Stift greifen, um von der Wirkung zu profitieren 🙂

Also bereite dir eine gute Tasse Tee oder Kaffee zu, finde ein ruhiges Plätzchen und gönn dir wohltuende Seelen-Zeit!

Big, wild love

Laya

PS: Am 5. April startet das Online-Programm „WRITE together – Schreib dich aus der Krise“. Schnell anmelden!

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