Mindset statt Chaos: 7 Hacks für stressige Zeiten

Laya Commenda Expertin für mit Mindset gegen Stress trägt ein weißes Oberteil und steht in einem Innenhof

Stress ist ein Teil des Lebens. Und es ist gesünder, sich mit ihm anzufreunden, statt ihn abzulehnen. Das erzeugt nämlich nur noch mehr Stress! Wie du mit dem richtigen Mindset das Stress-Monster zähmst, erfährst du hier.

Wichtig: Die folgenden Hacks sind NICHT dafür gedacht, chronischen oder toxischen Stress besser „auszuhalten“, statt etwas an der Situation zu ändern.

Aber sie helfen dir schnell und zuverlässig, wenn dir alles zu viel wird und du dich überfordert fühlst.

Denn oft reicht ein einziger neuer Gedanke, um die Überforderung in eine lustvolle Herausforderung zu verwandeln.

Statt Gelassenheit zum Fetisch und Stress zum Feind zu erklären, können wir mit dem Stress tanzen oder sogar spielen.

Ihm ein Schnippchen schlagen.

Und ihn vielleicht auch ein bisschen weniger ernst nehmen!

# 1 Stress ist nicht dein Feind

Wie wir Stress (und unsere Reaktionen auf ihn) bewerten, und ob wir GLAUBEN, Stress sei ungesund oder nicht, macht einen riesigen Unterschied!

Studien zufolge leiden Menschen, die ihre körperlichen Stress-Symptome als sinnvolle Anpassungsleistung bewerten, weit weniger unter den Folgen von Stress als Menschen, die sich von ihren Stress-Reaktionen zusätzlich stressen lassen.

Wir sind nicht nur dafür gemacht, Stress auszuhalten, sondern wir brauchen ihn auch – um motiviert zu sein, und um gut zu performen, wenn das nunmal grad dran ist.

Was wir natürlich nicht brauchen können, ist chronischer Stress aus den falschen Gründen. Aber so lange wir Sinn in unserem Tun sehen, und der Stress nur temporär ist, können wir ihn willkommen heißen – und sogar umarmen.

„Stress ist nicht immer schädlich. Tatsächlich kann Stress uns stärker, klüger und glücklicher machen—wenn wir lernen, ihn anzunehmen.“
„Menschen, die viel Stress erleben, ihn aber nicht als schädlich betrachten, sind die gesündesten und glücklichsten.“
~ Kelly McGonigal

>> hier geht’s zum Ted-Talk von Kelly McGonical „Make stress your friend“

Tipp: Schließ einen Pakt mit dir selbst und deinem Körper. Mach einen Plan, wie du ihm Gutes tun und ihn verwöhnen wirst, wenn die stressige Phase wieder vorbei ist. Und dann halte dich an diesen Plan!

# 2 Deine Happy Habits sind für dich da, nicht umgekehrt

Ich liebe meine Rituale und meine tägliche Praxis; DEEP JOURNALING, Meditation, Work-out und Face Yoga am Morgen, Intervallfasten, Yoga Nidra am Nachmittag, und ausführliches Kuscheln am Sofa mit dem Liebsten am Abend.

Aber wenn es familiär oder in meinem Business gerade rund geht, stresst mich das alles mehr, als es mir hilft.

Dann erinnere ich mich daran:

Meine Happy Habits sind FÜR MICH da, nicht umgekehrt! Ich praktiziere sie konsequent, wenn es mir gut geht und ich Ressourcen dafür haben, damit ich mit Kraft und Resilienz durch herausfordernde Zeiten navigieren kann.

Aber wenn’s grad stürmisch und der Wellengang hoch ist in meinem Leben, dann setze ich mich nicht auch noch (wie früher oft) mit falsch verstandener Selbstdisziplin unter Druck.

Dann praktiziere ich am Morgen EINE Sache, und die auch nur ganz kurz.

Oder ich praktiziere ich eine simple Atemtechnik auf dem Weg zum Bahnhof, statt zu versuchen, eine raffinierte Pranayama-Übung auf der Yogamatte in meinen straffen Zeitplan zu quetschen.

Oder ich trinke einen Bulletproof Coffee – weil allein schon dieser Name mir das Gefühl von Unbesiegbarkeit für den Tag gibt – und pfeife aufs Intervall-Fasten.

Ja, dranzubleiben ist wichtig. Aber manchmal dürfen wir die Zügel auch mal locker lassen.

Relax, baby, nothing is under control!

Es kommen ja auch wieder andere Zeiten …

# 3 In diesem Zustand glaube ich mir gar nichts !!!

Je gestresster du bist, desto mehr neigt dein Mind zum Katastrophisieren. Und wenn du dich um 2 Uhr morgens wach im Bett wälzt, kannst du ziemlich sicher sein, dass er das Worst-Case-Szenario an die Leinwand deines Kopfkinos wirft.

Ich persönlich glaube mir genau GAR NICHTS, wenn ich in einem solchen „State of Mind“ bin. Ich steige einfach nicht ein in diesen Film.

Ich lenke mich ab, oder mache eine DEEP JOURNALING Session zum Best-Case-Scenario.

Denn in einem solchen Zustand werden wir niemals kreative Lösungen für unsere „Probleme“ finden – sondern garantiert nur noch mehr Probleme kreieren!

# 4 Was würde mein Best Possible Self jetzt tun?

Wenn wir im Overwhelm-Mode sind, können wir nicht unterscheiden, was wichtig ist und was nicht.

Unsere „Schaltzentrale“ im Präfrontalen Cortex ist außer Gefecht gesetzt, und unser limbisches System, die alte Drama-Queen, übernimmt das Steuerrad. Wir sind unfähig, Prioritäten zu setzen, und verschwenden unsere Zeit mit Unwesentlichem, statt uns auf das Wesentliche zu fokussieren.

Wenn du bereits eine gut etablierte Beziehung zu deinem Best Possible Self hast (wie das geht, erfährst du in diesem kostenfreien Video-Kurs), kannst du dich jederzeit mit ihm verbinden und fragen: „Was würde mein Best Possible Future Self jetzt tun?“

Das schafft sofort eine andere Perspektive, und durch den zeitlichen Abstand siehst du das größere Bild.

„Was davon wird in einer Woche, einem Monat, einem Jahr oder in fünf Jahren noch wichtig sein?“

Auch diese Frage relativiert sofort alles Scheindringliche.

# 5 Humor & Mona Lisa Effekt

Menschen mit Humor leiden weniger unter Stress als andere. Und „cognitive reframing“ – also der Situation, so stressig sie auch sein mag, ihre witzige Seite abzugewinnen – nimmt eine Menge Schwere und Druck raus.

Zum Beispiel senkt ein humorvolles Klima am Arbeitsplatz erwiesenermaßen die Burnout-Rate.

Klar, manchmal vergeht uns das Lachen, wenn es grad ganz dick kommt. Aber wir können Humor kultivieren. Wir können über uns selbst lachen. Meinetwegen auch über Katzenvideos 😉

Und wir können den Mona Lisa Effekt nutzen!

Schon an den Namen „Mona Lisa“ zu denken, bewirkt, dass wir unsere Mundwinkel hochziehen. Das wiederum signalisiert unserem Gehirn:

Hey, alles okay. Solange wir noch lächeln können, besteht keine akute Lebensgefahr!

Noch effektiver ist es natürlich, wenn du anderen bewusst ein strahlendes Lächeln schenkst, wenn du gestresst bist. Nein, das ist keine toxische Positivität – sondern eine Form von Selbstfürsorge.

# 6 Super-Woman bittet um Hilfe

Sorry, Super-Woman, die du die Unbesiegbare spielst, alles alleine wuppst und abends still in dein Kopfkissen weinst vor Erschöpfung – du gehörst der Vergangenheit an.

Die wahre Superpower einer Frau, die ihre innere Führung übernommen hat und in der Fülle lebt, liegt darin, um Hilfe zu bitten. Zu delegieren. Unterstützung zu organisieren. Und zwar ohne Scham- und Schulgefühle und schlechtes Gewissen.

Und rate mal: Du tust damit sogar Gutes! Denn es macht Menschen glücklich, zu helfen und gebraucht zu werden.

Na bitte. Win-win!

# 7 „Next Time“ statt zweiter Pfeil

Vielleicht tickst du ähnlich wie ich, und wenn du dich gestresst fühlst oder dein Körper Belastungs-Symptome zeigt, denkst du Dinge wie:

„Ich sollte doch schon viel weiter sein! Wieso bringe ich mich immer wieder selbst so unter Druck! Wieso lasse ich zu, dass es mir zu viel wird, statt mich besser zu organisieren und abzugrenzen? Werde ich es denn niemals lernen?“

Klassischer „zweiter Pfeil“: Da fliegt uns das Leben ohnehin schon um die Ohren, und dann machen wir uns auch noch Vorwürfe oder haben völlig unrealistische Ansprüche an uns selbst.

Statt uns zu verurteilen, können wir uns mit liebevollem Forschergeist fragen:

„Was kann ich in Zukunft anders machen, um solche Situationen von Vornherein zu vermeiden – oder zumindest nicht eskalieren zu lassen? Wie kann ich Puffer einplanen? Wie kann ich meine Ressourcen klüger verteilen, oder für mehr Ressourcen sorgen“?

Wenn wir herausfordernde Zeiten als willkommene Lern-Chancen betrachten, ist schon viel gewonnen.

Growth Mindset, yay!

Wie DEEP JOURNALING gegen Stress hilft

Schon herkömmliches Schreiben hilft enorm gegen Stress:

✍️ Über belastende Erfahrungen, Gedanken und Gefühle zu schreiben, löst Anspannungen und hilft uns, negative Emotionen zu verarbeiten

✍️ Durch das Schreiben wird der präfrontale Cortex aktiviert. Chaotische Gedanken ordnen sich, Stressoren wirken weniger überwältigend

✍️ Der Level an Stresshormonen sinkt, das Immunsystem wird stärker

✍️ Die Schlafqualität verbessert sich

✍️ Schreiben fördert die emotionale Resilienz und ändert die Perspektive, neue Lösungs-Ansätze werden sichtbar

Und jetzt stell dir vor, dass du das alles noch mit jeder Menge Positiver Psychologie, Growth Mindset und genialen Methoden aus Schreib- und Poesietherapie aufpeppst!

Genau das passiert bei DEEP JOURNALING. So kannst du Stress nicht nur besser bewältigen, sondern dein Leben so gestalten, dass du viel weniger Stress hast. Oder zumindest den „richtigen“ – weil du etwas tust, was für dich zutiefst mit Sinn erfüllt ist.

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