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Wie Königinnen Beziehung leben

Echte Beziehung führen

Meine Schwiegermutter macht sich Sorgen um unsere Ehe. 

„Stimmt irgendetwas nicht?“,  fragt sie. „Geht es euch nicht gut miteinander?“

„Uns geht es blendend“, antwortet mein Liebster. „Laya hat einfach ihr eigenes Leben.“

Wir haben getrennte Schlafzimmer, er und ich. Ich bin selten dabei, wenn er seine Familie besucht, er ist selten dabei, wenn ich auf Reisen gehe. Beide haben wir Leidenschaften, Hobbies, und tiefe Freundschaften mit anderen Menschen, und beide brauchen wir viel Zeit und Raum für uns selbst. Wenn wir zusammen sind, sind wir präsent, innig und zugewandt – und immer wieder aufs Neue ineinander verliebt. Wir wachsen miteinander, bleiben nie stehen, muten uns einander zu. Genau deshalb ist unsere Beziehung so tief, so stark, so stabil, so ehrlich, so liebevoll und so voll mit ausgelassenem Lachen. 

Aber ich kenne es auch anders. 

Ganz, ganz anders – denn früher wusste ich noch nicht, dass ich eine Königin bin.

Nicht nur Liebesbeziehungen zwischen zwei Menschen finden auf einem völlig anderen Level statt, wenn beide Beteiligten Kronen tragen. Auch Freundschaften und andere Beziehungen bekommen eine andere Qualität.

Die Prinzipien sind dieselben – und die wichtigsten davon teile ich hier mit dir!

Prinzip #1: Königinnen sind der Hauptgewinn (und sie wissen es)

Königinnen wissen, dass sie der Jackpot sind. Wie sie anderen begegnen, spiegelt ihre Liebesbeziehung zu sich selbst wider. 

Sie grübeln nicht darüber nach, was andere über sie denken. Sie verbiegen und verleugnen sich nicht, um nur ja niemanden zu verärgern oder zu verlieren. Sie warten nicht Däumchen drehend darauf,  dass andere Entscheidungen treffen – sie entscheiden selbst, und zwar klar und kühn. 

Sich selbst als Hauptgewinn zu betrachten hat mit falschem Stolz übrigens nichts zu tun – sondern mit Selbstachtung und einem  robusten Selbstwertgefühl

Vorausgesetzt, du verhältst dich in deinen Beziehungen so wie jemand, mit dem du selbst gern eine Beziehung hättest. Falls nicht, wird es Zeit, das zu ändern 😉 

Prinzip #2: Königinnen setzen hohe Standards

Ich kann Unzuverlässigkeit nicht leiden, und ich bin in einem Alter, in dem mir meine Zeit zu kostbar für Idiotengeduld ist. Privat pflege ich ausschließlich Beziehungen mit Menschen, die Verantwortung für ihr Leben (und für ihre Gefühle)  übernehmen, und beruflich nur mit solchen, die bereit sind, die notwendige Arbeit zu tun, um wirklich etwas zu verändern. 

Königinnen wissen, dass derart hohe Standards nur möglich sind, wenn sie bereit sind, alles loszulassen, was bestenfalls „Naja“ ist, alle halbherzigen Kompromisse und faulen (oder manipulativen) Deals.

Sie sind lieber allein als in mittelmäßiger Gesellschaft – und sie haben gelernt, sich selbst die beste Gesellschaft zu sein.

In der Bereitschaft, loszulassen, liegt die wahre Macht der Königin. 

KÖNIGINNEN SIND LIEBER ALLEIN ALS IN MITTELMÄSSIGER GESELLSCHAFT.

SIE HABEN GELERNT, SICH SELBST DIE BESTE GESELLSCHAFT ZU SEIN.

IN IHRER BEREITSCHAFT, LOSZULASSEN, LIEGT IHRE WAHRE MACHT. 

Prinzip #3: Königinnen fördern und fordern

Königinnen wissen, dass sie niemandem helfen, indem sie ihn oder sie mit Samthandschuhen anfassen. Sie wissen, dass Liebe sich nicht immer in Form von Sanftheit äußert, sondern manchmal auch darin, andere herauszufordern und ihnen ab und zu einen liebevollen Tritt in den Allerwertesten zu verpassen. 

Sie wissen auch, dass sie andere Menschen am wirkungsvollsten fördern, wenn sie ihnen ihre eigenen Erfahrungen ermöglichen, statt irgendetwas für sie „lösen“ oder „richten“ zu wollen. Sie haben größten Respekt vor den einzigartigen Entwicklungs- und Entfaltungswegen anderer. Sie geben und halten Raum dafür – mit Mitgefühl und im tiefen Wissen darum, dass schmerzliche Erfahrungen das Herz eines jeden Menschen veredeln, der bereit ist, an ihnen zu wachsen, statt zu verhärten. 

Prinzip #4: Königinnen haben eine Mission

Königinnen wissen, wie wichtig Beziehungen sind – aber sie wissen auch, dass sie eine Lebensaufgabe haben, die über diese Beziehungen hinaus geht. Sie müssen WIRKEN, etwas bewirken auf dieser Welt, um diese Aufgabe zu erfüllen. Dieses Etwas ist es, das ihnen Würde und Klarheit verleiht.

Deshalb verlieren sie sich nicht, wenn sie in einer (Liebes-)Beziehung sind. Sie setzen Grenzen und Prioritäten und balancieren ihre Lebensbereiche. Sie stellen Beziehungen nicht über alles andere (auch nicht die Beziehung zu ihren Kindern). Wenn es sein muss, sind sie bereit, andere zu enttäuschen, um ihre Mission erfüllen zu können. 

Königinnen wissen, dass ihre tiefste Liebe und ihre tiefste Sehnsucht dem Leben selbst gelten muss, denn das Leben sehnt sich auch nach ihnen, nach ihrer Echtheit und Kraft. 

Königinnen wissen, dass sie ihrem Ruf folgen müssen, um diese Sehnsucht zu erfüllen.

Die Beziehungen, die es wert sind, gelebt zu werden, werden dadurch ehrlicher und echter. 

Alle anderen verabschieden sich früher oder später von selbst.

 

Prinzip #5: Königinnen nehmen Hilfe an

Macht bedeutet nicht, alles alleine schaffen zu können. Von Allmachts-Fantasien und Superwoman-Illusionen haben Königinnen sich längst befreit. Sie sind erhaben, aber nicht überheblich. Sie wissen, dass sie die Unterstützung anderer annehmen müssen, um ihre Lebensaufgabe erfüllen zu können.

Diese anderen sind nicht ihr Hofstaat. Sie sind Gefährt*innen, Lehrer*innen, Berater*innen und Vertraute. Menschen, denen sie auf Augenhöhe begegnen und deren innere Juwelen sie erkennen, auch wenn diese Menschen sie oft selbst nicht sehen können. 

Königinnen nehmen Hilfe mit Würde und  Dankbarkeit an.  Sie wissen, dass dies ein Zeichen ihrer Stärke ist.  Sie sind frei von Scham.

Prinzip #6: Königinnen sind großzügig (und egoistisch)

Königinnen wissen um ihre einzigartigen Gaben und Talente und teilen sie großzügig. Dasselbe gilt für die Medizin, mit der sie sich selbst geheilt haben.

Deshalb müssen sie „egoistisch“ sein.

Sie müssen Nein sagen zu den tausend Dingen, die andere von ihnen wollen und erwarten, zu den Dingen, die ihr Perfektionismus ihnen abzuverlangen versucht, zu den Dingen, die ihre kostbare Energie rauben – jene Energie, die sie brauchen, um das geben zu können, was sie wirklich zu geben haben. 

Sie müssen sich selbst nähren und umsorgen, damit ihre Quelle sprudeln kann. 

Königinnen wissen, dass das Großzügigste, das sie tun können, ist, ihr Wohlergehen an erste Stelle zu stellen.

Es ist ihre Art zu dienen.

Prinzip #7: In jeder Königin lebt eine Prinzessin

Prinzessinnen wollen tanzen, in Feenkostümen und mit Glitzerzauberstab durch den Palast schweben, kichern, bis ihnen der Bauch weh tut, von Abenteuern und fernen Schlössern träumen, Eiscreme mit Schokostreusel essen und Pyjama-Parties mit anderen Prinzessinnen schmeißen. 

Königinnen wissen, was ihre innere Prinzessin braucht, um lebendig zu sein; sie wissen auch, dass sie ihr genau das geben müssen, damit sie nicht zur Saboteurin wird

Königinnen erlauben sich regelmäßig Prinzessinnen-Zeit, und sie pflegen Beziehungen, in denen ihre innere Prinzessin voll auf ihre Kosten kommt. Beziehungen, die einfach Spaß machen. Beziehungen, die funkeln. Beziehungen, die nach Erdbeeren duften.

Hast du deine innere Königin schon wachgeküsst? Trägst du in deinen Beziehungen eine Krone? 

Wie dir die Welt zu Füßen liegt, erfährst du in der Journal Night am 10. März!

Layas Journal Night 

ENDLICH KÖNIGIN!

Eine Stunde mit Stift und Papier – und die Welt liegt dir zu Füßen

10. MÄRZ, 20 – 21 UHR

Buchtipps und Ressourcen:

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0 Antworten

  1. Liebste Laya,
    Dein aktuelles Goldstück hat mich wieder tief berührt und mir die Erinnerung geschenkt, wie gern meine Schwester und ich als Kinder „Prinzessin“ gespielt hatten in umgenähten abgelegten, glänzenden Ballkleidern ( die wir von entfernten Cousinen geschenkt bekommen haben)….für mich war unsere Ma damals die Kõnigin…..sie hat uns immer den Raum gegeben und gehalten, unsere Kreativität und Spiellust auszuleben…..was ich als große Stärke empfunden habe…..so konnten wir in verschiedene Rollen und deren Qualitäten spielerisch hineinfühlen…..diese kennenlernen, erfühlen, verkörpern und so abspeichern….um diese im Erwachsenenalter zur Verfügung zu haben……und so ist mir durch das Lesen Deines Textes hier und durch den aktuellen Schreibimpuls des laufenden DJA – Kurses wieder SOOOOO vieles klargeworden…..vorallem auch, wieviel Ressourcen ich ihn mir habe, wie stark und mutig ich bin….wie aufrecht, würdevoll, schön….DANKE fürs Erinnern an die Einzigartigkeit jeder/s einzelnen….welche gelebt werden MUSS……weil dadurch Vielfalt im Miteinander entsteht……wodurch sich Lebendigkeit ausdrūckt…..und das beyond ( i love this word ?) aller Sippencodices und gesellschaftlicher Konventionen ever……DANKE ????? So starte – tanze – ich erFŪLLt mit Liebe, Dankbarkeit , Zuversicht und Freude in diese neue Woche…..“no matter what “ ….i take my place and increase my space ?????

    Von Herzen zu Dir, zu Euch
    Dagmar

    1. Ha, liebe Dagmar – deine Liebe für das Wort ? BEYOND ? teile ich aus ganzem Herzen. Isn’t it delicious?

      Jedes „beyond the norms“ ist ein Zugewinn an köstlicher Freiheit …

      Wundervoll, was du über deine Mutter schreibst. Ja, Königinnen sehen die Größe in ihren Prinzessinnentöchtern, und wissen auch, dass diese ihnen entwachsen und sie überflügeln werden – und sie erfreuen sich daran!

      xoxo from London ?
      Laya

  2. Liebe Laya,

    es fällt mir erstmalig wie Schuppen von den Augen.
    Ich bin eine Königin!
    Du hast mich enttarnt 🙂
    In all ihren Qualitäten und mit all ihren Facetten!

    Oh my god.
    How wunderful!

    Welch tolle Erkenntnis.
    Nie wieder ein schlechtes Gewissen über Zeiträuber- u. -innen und ich freu mich auf meine erste PyjamaParty, die ich mir vor meinem geistigen Auge schon mal vorstelle und wünsche!

    Das werde ih heute, am Rosenmontag mit mir, meinen Yogaschülerinnen heute noch und vielleicht auch noch mit meinem Mann feiern!

    VonHerzen
    ? Doris

    1. Königinnen erkennen einander eben, liebe Doris ? ? ?

      Ob auf der Matte oder in den Armen des Liebsten – Anmut, Würde und ein ein großes Herz begleiten uns immer?

  3. Als Kind wollte ich zu Karneval nie Prinzessin sein, das schien mir immer zu rosa (sorry, aber meine Farbe ist rosa halt ganz und gar nicht ;-)) und zu süßlich, auf die „Prinzeßchen“ habe ich immer skeptisch bis verächtlich geschaut. Ich wollte immer irgendwas toughes sein, stärker, als ich mich „wirklich“ fühlte, bestenfalls Indianerin, oder was lustiges, Clown oder so. Heute fehlt mir was… und meine innere Prinzessin sitzt gut „beschützt“, aber traurig in einem Turm und träumt vom Leben draußen…

    1. Ahhh so interessant, liebe Ute!

      Ich glaube ja, dass wir das alles sind und sein dürfen, Indianermädchen, Ronja Räubertochter, Prinzessin, Pippi Langstrumpf und Annika. Aber die Prinzessin ist nunmal ein wichtiger Archetyp und will in unserer Seelenlandschaft ihren Platz haben.

      Ich hab mir in meinen frühen Vierzigern eine rosarote Herz-Plüsch-Wärmflasche gekauft, für die Prinzessin in mir, die so leicht friert. Auch jetzt nehme ich sie noch auf jede Reise mit …;-)

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