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3 Dinge, die deinem Glück im Wege stehen 

 Juni 28, 2022

Alle Menschen wollen glücklich sein. 

Und fast alle strengen sich auch an, um es zu werden. 

Leider haben die meisten Menschen keine Ahnung, was sie WIRKLICH glücklich macht. Und so stecken sie enorme Anstrengung und immensen Aufwand in Dinge, mit denen sie das Glück eher vertreiben, als es heranzulocken.

Die Wahrheit ist: Wir sind nicht dafür GEMACHT, glücklich zu sein. Unser ganzes System, unsere Programmierungen und Konditionierungen sind dafür ausgelegt, unser Überleben zu sichern. Ob ein Mensch glücklich oder unglücklich ist, war der Evolution ziemlich egal - Hauptsache, er lebte lang genug, um seine Gene an die nächste Generation weiterzugeben. 

Genau deshalb verirren sich viele Menschen  auf dem Weg zum Glück. Sie folgen ihren Instinkten und dem, was sie "gelernt" haben. Aber nichts von dem, wonach sie streben, macht sie wirklich und dauerhaft glücklich. 

Drei der häufigsten Glücks-Fallen verrate ich dir gleich - und natürlich zeige ich dir auch, was du tun kannst, um nicht in sie hineinzutappen!  


Glücks-Falle # 1: "Arrival Fallacy" 

Wenn ich endlich meinen Master habe.

Wenn ich endlich den richtigen Partner finde.

Wenn ich endlich schwanger bin.

Wenn endlich das Traumhaus steht, der Kontostand stimmt, der Karrieresprung geschafft ist - dann, ja DANN werde ich glücklich sein!

Mitnichten. 

Obwohl uns all diese Dinge einen vorübergehenden Glücks-Kick geben, ist er doch NIE so groß und hält doch NIE so lang an wie in unserer Vorstellung. 

Wir denken, wenn wir irgendwo ANGEKOMMEN sind - im richtigen Job, in der richtigen Familie, am richtigen Wohnort -, dann wird unser Glücks-Level steigen und sich auf höherem Niveau einpendeln. 

Aber das ist ein Irrglaube.

Die drei kleinen Worte "Wenn nur endlich ..." sind einer der größten Fallstricke auf dem Weg zum Glück.

Denn Glück entsteht immer aus unseren GEDANKEN. Und tatsächlich könn(t)en wir uns in jedem Moment glücklich denken, wenn wir das denn wollten. 

Aber erstens braucht es dafür seeeehr viel Übung und super-effektive Tools, und zweitens WOLLEN wir gar nicht immer glücklich sein angesichts der Dinge, die auf dieser Welt und in unserem Leben vor sich gehen. (Nebenbei bemerkt haben "negative" Emotionen eine wichtige Funktion. Entscheidend ist nur, dass das Verhältnis zwischen "positiven" und "negativen" Emotionen ein günstiges ist.)

GLÜCK ENTSTEHT IMMER AUS UNSEREN GEDANKEN, UND WIR KÖNNTEN UNS IN JEDEM MOMENT GLÜCKLICH DENKEN, WENN WIR DAS WOLLTEN.


ABER ES GIBT GUTE GRÜNDE, DAS NICHT ZU WOLLEN, UND ES IST AUCH NICHT DAS ZIEL.  


Dennoch:

Wenn wir erst einmal verstanden haben, dass uns in jedem Moment nur EIN Gedanke vom Glück trennt, dann haben wir den Schlüssel in der Hand. Aber natürlich auch die Verantwortung. 

Dann verstehen wir auch, dass Buddha recht hatte, als er sagte: "There is no way to happiness. Happiness is the way!"

Das Schöne ist: Je glücklicher wir im jeweiligen Moment sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass wir unsere Ziele erreichen. Denn es ist nicht so, dass wir unsere Motivation und unseren Antrieb verlieren, wenn wir glücklich sind. Im Gegenteil: Positive Emotionen machen uns kreativer, kooperativer und  lösungsorientierter. Voilá!

„You can’t buy, achieve or date serenity and peace of mind. This is the most horrible truth, and I so resent it. But it’s an inside job.“
~ Anne Lamott

DIE LÖSUNG

Glücks-Tools wie die Big 4 oder der "Circle of Creation" machen dich augenblicklich ein bisschen glücklicher - und sie programmieren deine Wahrnehmung neu, sodass du auch langfristig und nachhaltig zufriedener wirst.  

Der "Circle of Creation" ist das beste und laser-schärfste Mind Management Tool, das es gibt. 

Tipp: Du erhältst ihn als als Bonus in der DEEP JOURNALING ACADEMY.  Werde noch heute Mitglied! 


Glücks-Falle #2: "Hedonic Adaptation" 

Seit Oktober vergangenen Jahres habe ich ein Klimaticket. Das bedeutet: Ich kann in ganz Österreich mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, ohne Aufpreis, ohne zusätzliche Tickets oder Reservierungen, und ohne nach günstigen Verbindungen suchen zu müssen. 

Mein Liebster hat auch eines. Jahrelang hatten wir der Einführung dieses genialen Angebots entgegengefiebert. Als es dann zum Nationalfeiertag endlich so weit war, zelebrierten wir genüsslich unsere neue Errungenschaft. Wir fuhren mit dem Zug nach Wien, besuchten Museen, nahmen die Straßenbahn für die kurzen Strecken dazwischen, die wir normalerweise zu Fuß zurückgelegt hätten, und waren regelrecht berauscht von unserer neuen Freiheit und Flexibilität.

Wenn ich heute mit dem Klimaticket unterwegs bin, ist von diesem Rausch nicht mehr viel zu bemerken. Es ist selbstverständlich geworden, immer alle Verkehrsmittel zur Verfügung zu haben. Ein neuer Standard, nicht der Rede wert. Für mein Gehirn - würde ich nicht bewusst gegensteuern - nichts, worauf es mit der Ausschüttung von Glückshormonen reagieren würde. 

Klassischer Fall von "hedonistischer Tretmühle" aka "hedonic adaptation"

Wir gewöhnen uns an die größere Wohnung, das Haus im Grünen, die Klimaanlage, das höhere Gehalt, den / die neue Partner*in, die eleganten neuen Schuhe, die teuren Ohrringe und den neuen akademischen Titel. 

Und da uns all das innerhalb kürzester Zeit nicht mehr glücklich macht, denken wir: Hmmmm, vielleicht bräuchte ich ein NOCH größeres Haus? Ein NOCH höheres Einkommen? Eine NOCH tollere Partnerin? NOCH elegantere Schuhe, NOCH teurere Ohrringe, einen NOCH eindrucksvolleren Titel? 

Und so jagen wir der nächsten Trophäe nach und der nächsten und der nächsten - und machen uns damit unglücklich statt glücklich. 

DIE LÖSUNG

Immer, wenn ich mit dem Klimaticket unterwegs bin, mache ich mir dieses Geschenk wieder bewusst. Ich jubiliere innerlich und rufe das herrliche Gefühl in mir wach, das ich hatte, als ich es zum ersten Mal benutzt habe. So entkomme ich der "hedonistischen Tretmühle". 

Die Freiheit, deine eigene Aufmerksamkeit bewusst und aktiv zu lenken, ist die größte Macht, die du hast. 

Fokussiere dich auf das, was du HAST, statt auf das, was du NICHT hast. Das bedeutet nicht, dass du keine Ziele oder Wünsche mehr haben dürftest - aber du kannst sie aus einem Gefühl der Dankbarkeit und Fülle heraus verwirklichen, statt aus einem Gefühl des Mangels und der Unzufriedenheit! 

Glücks-Falle #3: Comparitis

Wenn es um sportliche Leistungen geht, vergleiche ich mich mit meiner super-athletischen Freundin. 

Wenn es um die schmale Taille geht, vergleiche ich mich mit der Freundin meines Sohnes, die gerade mal zarte 19 ist. 

Wenn es ums Wohnen geht, vergleiche ich mich mit einem Freund, der es zu seinem Hobby gemacht hat, Immobilien an den schönsten Orten der Welt zu kaufen und ihr Innendesign zu perfektionieren. 

Wenn es um Umsatz-Ziele geht, vergleiche ich mich mit meiner Mentorin, die mit ihrem Business schwindelerregende Höhen erreicht hat. 

Und wenn es um den Erfolg als Autorin geht, natürlich mit Elizabeth Gilbert und Cheryl Strayed.

Fällt dir etwas auf? 

Ich vergleiche mich IMMER mit den BESTEN - egal, um welchen Lebensbereich es geht. Jaaaa, so kann frau das eigene Lebensglück so richtig schön in die Flucht schlagen 😉 

Vergleiche machen unglücklich, das hat die Glücksforschung gezeigt. Interessanterweise gilt das sowohl für Vergleiche "nach oben" als auch für Vergleiche "nach unten". Sogar wenn wir uns mit Menschen vergleichen, die es schlechter erwischt haben als wir, führt das eher zu Schuldgefühlen als zu echter Zufriedenheit. 

Aber natürlich gibt es auch für diese Glücks-Falle eine Lösung!  

DIE LÖSUNG

Erstens: Statt dich mit anderen zu vergleichen, vergleiche dich mit dir selbst - vor fünf Jahren! Du wirst staunen, wie viel du seither gelernt und entwickelt hast, und um wie viel mehr du du selbst geworden bist! Dinge, die für dich früher ein fast unbewältigbarer Brocken waren, wuppst du jetzt mit links. Was dich früher in Rage gebracht hat, kostet dich jetzt bestenfalls ein mildes Lächeln. Dieser Vergleich macht dich stolz auf dich selbst, statt dich schlecht abschneiden zu lassen, weil du völlig absurde Maßstäbe anglegst.

Und zweitens: Wenn du ganz dein Ding machst, hörst du fast automatisch auf, dich zu vergleichen. Denn jetzt hast du etwas Besseres zu tun .... 

“We won’t be distracted by comparison if we are captivated with purpose.”
~  Bob Goff

Und was passiert, wenn wir gelernt haben, die größten Glücks-Fallen gekonnt zu umschiffen? 

Dann machen wir uns gemeinsam auf die Reise und verwirklichen unsere Träume!

DAS macht nämlich garantiert glücklich. 



Ab 17. Juli mit Laya Commenda:

Journaling Journey


21 Tage frische, freche Journaling Impulse aus den schönsten Orten Europas, die deine Träume wachküssen und dir den Mut geben, sie zu verwirklichen.

Buchtipps und Ressourcen:

  • Sonjy Lyubomirsky: Glücklich sein.
  • Martin Seligman: Flourish. 
  • Barbara Fredrickson: Positivity.
  • Ethan Kross: Chatter
  • Rick Hanson: Das Gehirn eines Buddha
  • P. T. P. Wong (2011). Positive psychology 2.0: Towards a balanced interactive model of the good life. Canadian Psychology, 52(2), 69–81.
  • S. Lyubomirsky, K.M. Sheldon, & D. Schkade, D. (2005). Pursuing happiness: The architecture of sustainable change. Review of general psychology, 9(2), 111-131.
  • Layous, K., & Lyubomirsky, S. (2014). The how, why what, when, and who of happiness: Mechanisms underlying the success of positive interventions. In J. Gruber & J. Moscowitz (Eds.) Positive emotion: Integrating the light sides and dark sides (pp. 473-495). New York: Oxford University Press.
  • K. M. Sheldon, & S. Lyubomirsky (2007). Is It Possible to Become Happier? (And If So, How?). Social and Personality Psychology Compass, 1(1), 129–145.
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