23 Dinge, die 2023 mich gelehrt hat

2023 war ein hersausfÖrderndes Jahr für mich.

Um ehrlich zu sein: Ich bin froh, dass es zu Ende zu geht. Und ich scharre in den Startlöchern für 2024!

Bevor ich – stärker als je zuvor – neu durchstarte, sammle ich meine Lern-Erfahrungen ein, verpacke sie in hübsche Häppchen und teile sie mit dir 😉

>> 1 – 7 Selbstwirksamkeit ist sooo sexy!>> 8 – 13 Wenn das Ego wimmert, tanzt das Paradoxon>> 14 – 18 Trauma, Berufung und zum See werden>> 19 – 22 Weisheitsgeschenke für Wortfühlige>> 23 Richtig satt werden

Vielleicht magst du es mir gleichtun und DEINE wertvollsten Erkenntnisse in den Kommentaren posten? 

# 1 Was zählt, ist, wer du WIRST

Ich hatte mir vorgenommen, die fitteste, fröhlichste und schönste 50-Jährige zu werden, die ich mir vorstellen konnte. Ich hatte mir auch vorgenommen, bis Jahresende wieder auf 60 slimme Kilos runterzukommen

Es sind jetzt 60,9 ☺️

Ich habe mein Ziel nicht ganz erreicht. 

Aber was wirklich zählt, ist, wer ich geworden bin, indem ich es versucht habe. 

Ich bin eine Frau geworden, die täglich mit Begeisterung ihr Workout macht – nicht als lästige Pflicht, sondern mit unendlich viel Spaß und Power.

Ich bin eine Frau geworden, für die Intervall-Fasten selbstverständlich geworden ist, und die es LIEBT. 

Ich bin eine Frau geworden, die den Sweet Spot zwischen hedonistischem Genuss (auf den sie niemals verzichten würde) und Verantwortung für ihr Future Self gefunden hat.

Ich habe kaum noch Kopfschmerzen, Migräne, Verdauungsprobleme oder Nackenverspannungen, bin mental noch stärker geworden und nehme meinen Körper achtsamer wahr als je zuvor. 

Wie sehr ich meinen Körper – und mein Leben – selbst formen kann, macht mich richtig, richtig glücklich. 

Selbstwirksamkeit ist soooo sexy!

# 2 MOMENTUM ist der Schlüssel

Angefangen habe ich mit Babysteps und einem klaren Plan: 

Dreimal die Woche 16 Stunden Fasten. 

Fünfmal die Woche 15 Minuten Workout.

Jetzt stehe ich bei täglich rund 18 Stunden Fasten und mindestens 30 Minuten Workout. 

Momentum startet mit Micro-Veränderungen. 

Und endet mit einem MEEEEGAAAAA Lebensstil-Upgrade.

Hell Yeah! 

 

# 3 Appetit auf Evolution

Früher war mein stärkster Antrieb der Schmerz der Unfreiheit. Die Frustration über meine Blockaden und mein brachliegendes Potenzial. Der Hunger nach Lebendigkeit.

All das hat mir den Mut und die Kraft gegeben, meine tiefsten Ängste zu überwinden, Wachstums-Schmerzen zu bejahen und jenes Unbehagen zu umarmen, das der Preis der Freiheit ist. 

Dieser Antrieb ist mir ein Stück weit verloren gegangen. Ich empfinde mich nur noch selten als unfrei oder eingeschränkt. In den meisten Momenten fühle ich mich durch und durch lebendig. Und es gibt zwar noch ausreichend Luft nach oben – aber ich denke, ich habe mein Potenzial zu einem guten Teil freigesetzt.

Was ist jetzt mein Treibstoff? 

Mein Appetit auf Evolution!

Ich habe solche LUST darauf, mein Gehirn und mein Nervensystem gezielt zu entwickeln und die alten, evolutionären Programmierungen zu überschreiben.

Ich bin so NEUGIERIG darauf, was dann alles möglich ist.

Geht’s dir ähnlich? 

# 4 From Shame to Shine

Das Thema Scham hat mich – aus persönlichen Gründen – immer schon beschäftigt. 

Dieses Jahr habe ich mich zu transgenerationaler und toxischer Scham fachlich  weitergebildet. Durch die Erfahrungen meines großen Trips war mir nämlich noch klarer geworden, wie sehr die Scham viele Menschen daran hindert, jenes glorreiche Leben zu leben, das für sie möglich wäre, und ihre ureigenste, wunderschöne Frequenz auszustrahlen.

“Scham zersetzt genau den Teil von uns, der glaubt,

dass wir fähig sind, uns zu verändern.

Brené Brown

# 5 Das heißt GAR NICHTS

Meine Erfahrungen als Inhaberin eines Yoga-Studios hatten mich  zu der Überzeugung gebracht, dass ein Team aus Freelancern wohl nie funktionieren würde – zu wenig Commitment, zu wenig Engagement.

Dann habe ich realisiert, dass es an MIR gelegen war.

Einerseits daran, dass ich Team-Führung chronisch mit einem Streichelzoo verwechselt hatte, und andererseits an meiner mangelnden Erfahrung und Klarheit bei der Auswahl der Team-Mitglieder.

Aber ich bin nicht umsonst Expertin für narrative Praxis und das Umschreiben der eigenen Geschichte. Also habe ich genau das getan!

Wieder einmal hat sich gezeigt: Die alten Erfahrungen heißen GAR NICHTS.

Ich habe mich gebildet. Aufgeschlaut. Viel über „Positive Leadership“ gelernt. Meine Haltung überprüft und das Licht des Bewusstseins auf meine blinden Flecken gelenkt.

Resultat: Eine VÖLLIG andere und zutiefst beglückende Erfahrung mit meinem neuen Team. SO heilsam. SO freudvoll. Die tollsten, kompetentesten und engagiertesten Frauen. Und Männer. 

Geht. 

Die Vergangenheit ist irrelevant!

# 6 Folge deiner Verzauberung!

Ich hatte mir außerdem geschworen, keine Business-Kooperationen mehr einzugehen. Frühere Erfahrungen hatten mich zu dem Schluss gebracht, dass ich erstens zu sehr Alpha-Wölfin dafür bin, und zweitens zu hohe Standards habe, um jemals glücklich damit zu werden.

Aber dann … kam die Idee der „Reisepoesie“. Sie hat mich verzaubert und nicht mehr losgelassen.

Schreib-Reisen mit Frauen in die inspirierendsten Städte Europas.

Und es war klar: Das mache ich nicht alleine.

Also habe ich auch hier meine Geschichte umgeschrieben, bin meiner Verzauberung gefolgt, und kooperiere nun mit drei großartigen Frauen.

Das wird was – und das wird fabelhaft. 

Stay tuned! 2025 ist es soweit.

Triest, Triest, wir kommen!

# 7 Die edle Schwester

Freiheit war immer mein höchster Wert. 

2023 habe ich gelernt: Verantwortung ist die edle Schwester der Freiheit. 

Was für ein schönes Paar.

# 8 Weil ich tanze 

Diese Welt hält nicht zusammen, weil ich über sie nachdenke – sondern weil ich auf ihr tanze. Und weil ich die Arbeit verrichte, für die ich geschaffen bin.  Lausche diesem Song, dann verstehst du. was ich meine 😉

Freies Tanzen ist – neben DEEP JOURNALING – eine der wertvollsten Ressourcen in meinem Leben. Ich habe zahllose Klientinnen dazu angestiftet, und die meisten von ihnen sind mittlerweile süchtig danach. 

Falls du noch nicht tanzt: Gib ihm eine Chance! Einen 5 Rhythmen Workshop oder ähnliches gibt es bestimmt auch in deiner Nähe. 

# 9 Wenn das Ego wimmert, lächelt der Beobachter

Ich bin dieses Jahr gefühlt tausend Ego-Tode gestorben. Das Leben hat mir meinen Hochmut sowas von runtergeputzt – und mir jeden künstlichen Glitter vom Leib gerissen. 

Aber während das Ego wimmert und kreischt, sich aufbäumt und um sein Überleben kämpft, lächelt die Beobachterin.

Oh yes, baby.

Das ist das Allerbeste, das dir passieren kann. Auch wenn’s verdammt weh tut …

“ We are everything and we are nothing at the same time. We only run into problems, when we think that we are something.“

Quelle unbekannt, gehört bei Chris Camp

# 10 Hoch lebe das Paradoxon! 

„Der beste Weg, die Zukunft vorherzusagen ist der, sie selbst zu gestalten“, meinte Abraham Lincoln.

 „Das Leben ist so, wie wir darauf reagieren„, meinte Alice Herz-Sommer.

Na was jetzt?

Gestalten oder reagieren? 

Kreieren oder sich hingeben? 

Erschaffen oder empfangen? 

Beides natürlich.

Immer beides. 

Woran der Verstand sich die Zähne ausbeißt, ist für einen weiten Geist und ein liebendes Herz absolut kein Widerspruch.

Und die Pragmatikerin in mir weiß: „Wahr“ ist, was im jeweiligen Moment HILFREICH ist.

Im nächsten Moment kann das schon wieder etwas ganz anderes sein. Vielleicht sogar das genaue Gegenteil. 

Wenn wir aufhören, nach DER Wahrheit zu suchen, finden wir tief in unserem Inneren unsere Wahrhaftigkeit. Und mit dieser Wahrhaftigkeit schmilzt jedes Paradoxon dahin wie Vanille-Eis unter südlicher Sonne – und verwandelt sich in puren Frieden.

Amen! 

# 11 Nach der Party kommt das Aufräumen

Ich hatte mir vorgenommen, meinen 50er ein ganzes Jahr lang zu feiern. 

Das habe ich auch getan, und es war eine fulminante Party. 

Aber nach jeder großen Party kommt unweigerlich das große Aufräumen. 

Die Ernüchterung.

Und auch die Katerstimmung. 

Ich übe mich darin, auch sie zu lieben. 

Denn auch die Ernüchterung hat ihre Ekstase – nur eben eine stillere als die Euphorie.

Und: Die Party war’s wert. Hundertmal! 

# 12 Die Luft wird dünn

Je höher du steigst, desto dünner wird die Luft – und desto exquisiter die Gesellschaft.

Wenn du in den Genuss dieser Gesellschaft kommen willst, musst du dich vom Mainstream lösen und von der Anerkennung anderer unabhängig machen.

Manchmal musst du auch für längere Zeit mit deiner eigenen Gesellschaft vorlieb nehmen.

Alles hat seinen Preis.

Wenn du nicht dein ganzes Leben im Basislager verbringen willst, mach dir vorsorglich schon mal die Einsamkeit zur Freundin!

# 13 My Business is my Paradise … 

Ich habe vier Gruppen wundervoller Frauen durch den DEEP JOURNALING Zertifikatslehrgang geführt. Die Absolventinnen haben großartige Dinge daraus gemacht – Businesses aufgebaut, eigene Methoden kreiert, sich einzigartig positioniert, erfolgreiche Workshops und Seminare abgehalten, und vieles mehr.

Der Lehrgang war eine meiner solidesten Umsatzsäulen, und diese „Kuh“ hätte ich wohl ewig weitermelken können. 

Aber ich habe noch nie gezögert, heilige Kühle zu schlachten ☺️  Also habe ich den für September geplanten Lehrgangsstart abgeblasen. 

Ich wusste, dass es noch besser geht. Ich bin dabei, völlig neue Formen des Lernens und gemeinsamen Wachsens zu entwickeln, inspiriert von der Speerspitze der aktuellen Neurowissenschaften. Meine Erkenntnisse aus den ersten vier Lehrgängen haben mich außerdem zu einem völligen Neu-Denken des didaktischen Konzepts gebracht. 

Ja! My business is my paradise. Ich darf diesen Impulsen und Eingebungen folgen, und muss mich an niemandes Pläne halten, wenn meine Seele etwas anderes will – nicht mal an meine eigenen.

# 14 Trauma und Berufung

Trauma-Erfahrungen können uns daran hindern, unsere Berufung zu erkennen und ihr zu folgen – das weiß ich aus meiner eigenen Geschichte und aus den Geschichten vieler Klient*innen. 

Heute weiß ich allerdings auch: Die eigene Berufung zu kennen und eine klare Lebensvision zu haben, kann uns helfen, das Trauma zu transformieren, statt in ihm zu versinken. Dann wird es von einem lebensbeherrschenden Thema zu einer Handvoll Salz in einem See – siehe nächster Punkt.

# 15 Wie werde ich zum See?

Ein buddhistischer Schüler kommt zu seinem Meister. „Wie kann ich jemals dieses Leid ertragen?“, fragt er. 

Der Meister gibt ihm eine Tasse Wasser und fordert ihn auf, eine Handvoll Salz hineinzugeben.

Der Schüler trinkt aus der Tasse und muss sich fast übergeben, so bitter schmeckt es.

Dann fordert der Meister ihn auf, eine Handvoll Salz in einen See zu schütten und daraus zu trinken. 

Das Wasser schmeckt köstlich. 

„Wie werde ich zum See?“ Diese Frage hat mich durch das zweite Halbjahr 2023 getragen.

Ich habe viele Antworten gefunden – und werde nach weiteren suchen. 

# 16 „Show up“ kann liebevoll sein

Es gab Zeiten, da hatte ich am Vormittag eine Weisheitszahn-OP, und am Nachmittag habe ich Yoga unterrichtet.

NICHT liebevoll. 

Es gab auch Zeiten, da habe ich oft stundenlang geschluchzt angesichts des unsäglichen Leids, das meine Mutter während ihres langen Sterbens erfahren musste.  Zwischendurch saß ich auf der Matte und habe mit Würde und voller Präsenz großartige Yogastunden angeleitet. 

LIEBEVOLL.

Das eine war Selbstverachtung, das andere „fierce self-compassion„.

Auch dieses Jahr waren meine „Show up“ Qualitäten gefragt. Und ja, ich war eine großartige Coach und zu 150 Prozent für meine Klientinnen da – obwohl ich selbst durch Trauma-Reaktivierungen gegangen bin, die mich immer wieder an die Grenzen meiner Kraft gebracht haben. 

Dazwischen habe ich ganz viel „gentle self-compassion“ praktiziert, um meine Tanks zu füllen. 

Sicher ist: Ich kann meine Arbeit tun, auch wenn ich von meinen eigenen Prozessen stark gefordert bin.

I’m made for it!

# 17 Bounce back quickly

Barbara Fredrickson hat die „Broaden & Build Theorie“ entwickelt – eines der wichtigsten Modelle der Positiven Psychologie. 

Es erklärt, warum positive Emotionen zu einer Aufwärtsspirale führen, die das gesamte Leben auf ein völlig neues Niveau heben kann. 

Es erklärt aber auch den so genannten „Undo-Effekt“: Je mehr positive Emotionen wir täglich in uns hervorrufen, desto schneller erholen wir uns von schwierigen Erfahrungen. Wir geraten gar nicht erst in Gefahr, in eine Negativspirale abzurutschen. 

Noch nie habe ich diesen Effekt so deutlich gespürt wie dieses Jahr. Die Menschen, die mir am nächsten stehen, konnten kaum glauben, wie schnell ich aus den tiefsten Tiefen wieder nach oben geschnellt bin – wie ein Gummiball. 

„I’ll bounce back quickly“ – das war eines meiner wichtigsten Mantren in diesem Jahr. 

Positive Emotionen sind kein „nice to have“, keine Streusel auf dem Lebenskuchen. 

Sie sind absolut essenziell. 

Und du kannst sie JEDERZEIT in dir hervorrufen!

# 18 Es gibt immer ein UND

Dieser Satz stammt von Ilse Orth, einer der Mitbegründer*innen der Integrativen Poesietherapie. 

Dass es nach jedem Tiefpunkt irgendwie weitergeht. 

Dass eine Talsohle der Startpunkt des nächsten Höhenfluges sein kann. 

Dass immer alles co-existiert – Freude UND Leid, Schmerz UND Schönheit, Schwere UND Leichtigkeit, Trauer UND Humor, Trennung UND Verbundenheit, Abschied UND Neubeginn, Erfolg UND Scheitern, Sinn UND Unsinn. 

All das durfte ich 2023 in einer neuen Intensität und Tiefe erfahren.

Ich habe das Leben dadurch noch zärtlicher liebgewonnen. 

Und kann mich dem Tanz der Ambivalenz noch anmutiger hingeben als bisher.

# 19 Wortfühlig

Das Wort „wortfühlig“ habe ich von einer INSIDERIN geschenkt bekommen, ebenso wie das Wort „herausfÖrdernd“ und zahllose weitere Wortgeschenke. 

Ich weiß jetzt: Es gibt tatsächlich Menschen da draußen, die genauso wortfühlig sind wie ich.

Die Gänsehaut bekommen und in zitternde Ekstase geraten können angesichts der Schönheit und der Wirkkraft der Sprache. 

Das verbindet uns über alle Grenzen hinweg. 

Was für ein Geschenk!

# 20 Langmut statt Geduld

Das Wort „Geduld“ habe ich immer schon verabscheut. Und ich mag mich für meine berühmt-berüchtigte Ungeduld. 

Manchmal aber schade ich mir mit ihr. 

Daher habe ich das Wort „Geduld“ durch „Langmut“ ersetzt. 

Mein Mut hat einen langen Atem. Yayyy!

 

# 21 Maßvoll maßlos

Ich mag auch meine Maßlosigkeit. Ich halte mich nun mal gerne an den Rändern der menschlichen Erfahrung auf. Dort wachse ich am schnellsten, und ich finde meine Mitte am besten, indem ich zwischen den Extremen pendle. 

2023 hat mich gelehrt, wie ich MASSVOLL maßlos sein kann. Und dass kurze Verschnaufpausen in der goldenen Mitte durchaus ihren Wert haben.

Verdammt! Ich fürchte, ich werde tatsächlich erwachsen …😝

# 22 Einfach und niveauvoll

„Ich versteh’s einfach nicht“, seufzte eine meiner Klientinnen dieses Jahr. „Wenn ich so komplex denken kann – dann müsste ich doch eigentlich auch einfach denken können?“

Oh my, wie gut ich das kenne. Und wie oft ich mich mit meinem hyper-komplexen Denken selbst sabotiere! 

Das liegt unter anderem daran, dass ich ANGST habe. Angst davor, „seicht“ oder „platt“ zu sein. Angst davor, die Dinge zu sehr zu simplifizieren und „ungenau“ zu werden. Angst davor, der Komplexität des Lebens, die ich so sehr liebe, nicht ausreichend Rechnung zu tragen.

Eine andere Klientin hat mir dann den Ausdruck „Einfach und niveauvoll“ geschenkt. 

Danke. 

Damit kann ich. 

Und das übe ich jetzt!

 

# 23 Jeder echte Hunger ist irgendwann gestillt

In meinen frühen 30ern litt ich an einer Ess-Störung. Ich aß und aß und aß, und wurde niemals satt. 

Damals habe ich erkannt, dass wir seelischen Hunger zwar vorübergehend betäuben, aber niemals wirklich mit etwas anderem stillen können – nicht mit Essen, nicht mit Trinken, und auch nicht mit Arbeiten, Sport, Social Media, Netflix oder Sex.

Nach meiner Weltreise im Jahr 2022 dachte ich, digitales Nomadinnentum wäre von nun an mein ganz normaler Lebensstil. Gut ein halbes Jahr bin ich noch weitergereist. 

Aber dann war ich satt. 

Mein Hunger war gestillt. 

Meine Sehnsucht war gesättigt. 

Eine Zeitlang habe ich verdaut, integriert und assimiliert. Dann habe ich losgelassen – und siehe da, völlig neue Visionen und Lebensziele sind aufgetaucht!

Ich verstehe den Unterschied zwischen echtem Hunger und Kompensations-„Cravings“ jetzt noch besser. 

Echter Hunger ist irgendwann gestillt. Wahre Sehnsüchte lösen sich in einem Gefühl inneren Reichtums und tiefer Dankbarkeit auf, wenn sie erfüllt sind. 

Im Gegensatz dazu wird jener Hunger, der nichts weiter als ein verzerrter Ausdruck einer tiefen seelischen Leere ist, nie gestillt sein – schon gar nicht, wenn wir versuchen, diese Leere mit den „falschen“ Dingen zu stopfen.

 Was hat 2023 DICH gelehrt? Poste in die Kommentare! 

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