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5 der wichtigsten Beziehungen deines Lebens

Laya Commenda Expertin für Mindset sitzt schreibend in einem Café und blickt in die Kamera

Wenn es um unser Lebensglück geht, sind sich WissenschaftlerInnen einig: Die Qualität unserer Beziehungen ist der wichtigste Glücks-Faktor überhaupt.

Egal, ob romantische Beziehungen, die Beziehung zu unseren Kindern und Eltern, zu Freund*innen und Arbeitskolleg*innen, oder die „losen“ Beziehungen, wie die zur Nachbarin, zum Service-Mitarbeiter in der Bäckerei oder zur Frau in der Metro, der wir  zulächeln – sie alle tragen wesentlich zu unserem psychologischen Wohlbefinden bei.

Diese Beziehungen brauchen bewusste Aufmerksamkeit, Hinwendung und Pflege – keine Frage.

Dabei übersehen wir allerdings manchmal, dass all diese Beziehungen ganz von selbst harmonischer, ehrlicher, friedlicher und beglückender werden, wenn wir die EINE Beziehung pflegen, die die wichtigste von allen ist: 

Die zu uns selbst.

Ein paar Beispiele:

Wenn wir wissen, was unsere „innere Prinzessin“ braucht und dafür sorgen, dass ihre Bedürfnisse erfüllt sind, können wir besser damit umgehen, dass unser Partner uns nicht immer auf Händen trägt oder uns in den Mittelpunkt seines Interesses stellt. Wir können auch endlich aufhören,  darauf zu hoffen, dass unsere Eltern uns irgendwann das geben werden, was wir als Kind gebraucht hätten und schmerzlich vermisst haben.

Wenn wir regelmäßig in einem liebevollen Austausch mit unserem Future Self sind, haben wir so viel Klarheit darüber, was wir wollen, dass es einfacher wird, uns gegenüber Erwartungen von anderen abzugrenzen und „Nein“ zu sagen.

Wenn wir zärtlich und milde auf unser Past Self blicken, ist es einfacher, aus  aus unseren Erfahrungen zu lernen (statt uns dafür zu schämen oder zu verurteilen); das Gelernte können wir dann in unseren aktuellen Beziehungen umsetzen.

Wie geht das – die Beziehung zu mir selbst verbessern?

Das klingt oft einfacher, als es ist – denn wir sind komplexe Wesen, und die Beziehung zu uns selbst liebevoll zu gestalten, bedeutet, in gutem Kontakt mit  verschiedenen Anteilen zu sein.

Besonders für uns Frauen nehmen dabei die innere Prinzessin, die innere Königin und die innere Königinmutter  eine besonders wichtige Stellung ein.

Und dann sind da – wie erwähnt –  auch noch unser Past Self und unser Future Self!

Wieso es so unglaublich wirkungsvoll ist, eine liebevolle Beziehung zu diesen fünf Anteilen zu pflegen, und wie es gelingen kann, verrate ich dir in diesem Goldstück.

# 1 Die Beziehung zu deiner inneren Prinzessin

Die innere Prinzessin ist ein Aspekt des inneren Kindes.

Wenn ich Frauen in Retreats und Seminaren dabei unterstütze, diesen Anteil wachzuküssen und sich ihm zuzuwenden, fließen oft Tränen.

Denn die innere Prinzessin ist diejenige, die genau das braucht, was viele von uns in der Kindheit nicht bekommen haben: Das Gefühl von „Endlich bist du da, wir haben sehnlichst auf dich gewartet!“

Das Gefühl bedingungsloser Liebe, Bewunderung und des Gesehen-Werdens in der eigenen Einzigartigkeit.

Das Gefühl, sich ALLES erlauben zu dürfen, alles ausprobieren und jeden Unfug treiben zu dürfen, weil da jemand ist, der das alles „halten“ und uns gleichzeitig beschützen kann, damit wir uns in unserem Überschwang nicht selbst schaden.

Dieser Anteil braucht Spiel, Spaß und Vergnügen genauso wie Fürsorge und Geborgenheit.

Je mehr wir uns all das selbst angedeihen lassen, desto weniger erwarten wir von anderen, es uns zu geben. Dann nehmen wir es auch nicht mehr so persönlich, wenn wir nicht im Leben jedes Menschen im Mittelpunkt stehen.

Mehr zum Thema „inneres Kind“:

Dein inneres Kind – Saboteur oder Quelle der Lebendigkeit?

# 2 Die Beziehung zu deiner inneren Königin

Die Königin ist diejenige, die Verantwortung übernimmt und mit Würde trägt. Sie kennt ihre Aufgabe. Sie weiß um ihre Größe und Kraft. Sie prüft genau, mit welchen Menschen sie sich umgibt und auf wessen Meinung sie etwas hält. Sie verfügt über enorme Resilienz-Kräfte, und weiß, dass sie anderen nur dienen kann, wenn sie sich und ihre Bedürfnisse an erste Stelle stellt.

Wenn du gut in Verbindung mit deiner inneren Königin bist, VERKÖRPERST du sie in jeder Dimension deines Seins. Dann wird sie auch für andere spür- und erkennbar – und das wirkt sich unmittelbar auf die Qualität deiner Beziehungen aus.

Mehr zum Archetpyus der Königin:

Beziehungs-Check: Wer darf an deinen „Queen’s Table“?

Wie Königinnen Beziehungen leben

Der Schmerz der Königin

Die 55 schönsten Zitate für Königinnen3 +1 goldene Regeln für Königinnen

Endlich Königin!

# 3 Die Beziehung zu deiner inneren Königin-Mutter

Manche meiner Coaching-Klientinnen atmen richtiggehend auf, wenn sie ihre innere Königin-Mutter kennenlernen – vor allem diejenigen, die jüngere Kinder haben. Denn dieser innere Anteil hat die Pflicht bereits hinter sich und genießt die Kür.

Die Königin-Mutter weiß, dass alles ohnehin seinen Lauf nimmt, dass wir uns entspannen und dem Fluss des Lebens vertrauen dürfen, statt uns zu erschöpfen, indem wir denken, das gesamte Universum managen zu müssen.

Eine gut gepflegte Beziehung zu unserer Königin-Mutter hilft uns, im Umgang mit anderen gelassener und milder zu werden. Sie zeigt uns, dass es keinen Sinn hat, andere Menschen ändern zu wollen – und sie lehrt uns, diese anderen zu lieben, selbst wenn sie uns auf die Palme bringen oder uns den letzten Nerv rauben 😉

Eine gute Beziehung zu unserer inneren Königin-Mutter hilft uns, im Umgang mit anderen Menschen gelassener und milder zu werden.

Sie zeigt uns, dass es keinen Sinn hat, andere Menschen ändern zu wollen.

# 4 Die Beziehung zu deinem „Past Self“

Wieso habe ich nicht gleich Psychologie studiert, sondern wertvolle Lebensjahre mit Physik und Mathematik vergeudet? Wieso bin ich so lange in einer Beziehung mit toxischen Tendenzen geblieben? Wieso habe ich mich auf Geschäftspartnerschaften eingelassen, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt waren?

Diese und andere Vorwürfe habe ich mir oft gemacht.

Bis ich verstanden habe, dass ich meinem Past Self damit nicht nur Unrecht tue, sondern auch lieblos mir selbst gegenüber bin.

„Ein von Scham erfüllter Geist kann nicht lernen“, hat die spirituelle Lehrerin Sharon Salzberg mal gesagt.

Das ist wahr. Auch wenn wir voller Schuldgefühle und Selbstvorwürfe sind, lernen wir nicht.

Sind wir hingegen zärtlich, verständnisvoll und mild mit unseren früheren Selbst, dann lernen wir aus unseren Erfahrungen. Und davon profitieren all unsere Beziehungen.

Mehr zum Thema „Past Self“:

Die Botschaft der Reue

Warum du freundlich zu dir sein musst, um deine Ziele zu erreichen

Warum du stolz sein musst, um deine Scham zu heilen

# 5 Die Beziehung zu deinem „Future Self“

Die Frage „Wofür wäre mein Future Self mir jetzt dankbar?“ ist immer wieder erhellend.

Im Deep Journaling gibt es viele Tools, um die Beziehung zu unserem Zukunfts-Ich zu pflegen. Es gibt kaum etwas, das uns zu so viel Klarheit verhilft!

Manchmal kommt es auch zu inneren Konflikten – was wir im Moment wollen, entspricht nicht immer dem, was gut für unser Future Self ist. Umso wichtiger ist es, eine liebevolle Beziehung zu ihm zu haben, denn so lassen sich diese Konflikte geschmeidig lösen.

Die innere Harmonie, die uns das schenkt, ist ungemein hilfreich für unsere Beziehungen zu anderen Menschen.

Es ist viel einfacher, gesunde Grenzen zu setzen, nicht mehr ständig  für jeden und alles zur Verfügung zu stehen und unseren persönlichen  Ziele angemessenen Raum zuzugestehen, wenn unser Future Self uns wichtig ist!

Mehr zum Thema Future Self:

I’m in Love with my Future … Self

Du kannst dich nicht entscheiden? Doch, kannst du!  

Das ABC der Selbstfürsorge

Wie pflegst du deine Beziehungen zu diesen (und anderen) inneren Anteilen? Poste in die Kommentare – ich freue mich, von dir zu lesen!

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